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Emotionale Gewalt - das (fast) perfekte Verbrechen

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Alte Pizza:

Mein Schwerpunkt ist emotonale Gewalt im Elternhaus und durch Menschen, die in helfenden Berufen arbeiten. Bin selber Betroffene und agiere seit 12 Jahren auch journalischtisch zu dem Thema und habe drei Ausstellungen gemacht.

Meine eigene Mutter hat mich 1992 mit Hilfe der Polizei und dem Jugendamt zur Täterin gemacht. Ich stand wegen angeblicher Körperverletzung vor Gericht. Nachdem ich Sozialstunden abgeleistet habe, wurde ich in eine therapeutische Wohngruppe zwangsuntergebracht. Dort hat meine zweite Programmierung angefangen.

Die Rechtsmedizin fühlt sich für emotionale Gewalt nicht zuständig. Ein Rechtsmediziner behauptet sogar, dass die emotionale Gewalt keine Organe schädigt.

Der Psychologe/Psychiater ist für die Behandlung zuständig.

Aber wie sieht es mit der der Dokumentation aus und der Strafverfolgung?

Weder der Weisser Ring noch die Opferhilfe fühlen sich für emoitonale Gewalt zuständig. Der Weisser Ring behauptet sogar, dass emotionale Gewalt keine Straftat darstellt.

Dabei gibt es UN-Beschlüsse, dass die emotionale Gewalt an Kindern der sexuellen Gewalt gleichzustellen ist.

Gibt es hier noch andere Betroffene oder Interessierte an diesem großen Tabu Thema?

schwarze Katze:
es tut mir Leid, dass du so schlimme Kindheit hattest.
aber ich denke, dieser Forum ist nicht die richtige Plattform, um sich in dieser Frage Hilfe zu holen.
Es gibt viele andere Foren, die sich mit Problematik beschäftigen, wo du wahrscheinlich bessere Hilfe bekommst.
Wie wäre es z. B damit:
http://www.gegenmissbrauch.de/forum/

BaerndME:
Hallo Alte Pizza, hier wird nichts tabuisiert, aber das Thema hattest du jetzt bereits mehrfach.

Hier: https://www.schwarzes-hamburg.net/index.php/topic,15561.msg650562.html
Hier: https://www.schwarzes-hamburg.net/index.php/topic,15562.msg650483.html
Hier: https://www.schwarzes-hamburg.net/index.php/topic,15492.msg649611.html

1. Meinst du nicht, es gibt langsam genug Threads von dir dazu?
2. Meinst du nicht, es ist vielleicht ein wenig deprimierend, dir alle paar Monate auf's Neue ein "sorry, keiner hier kann dir helfen" abzuholen?
3. Was die schwarze Katze sagt.

BaerndME:
Um das nochmal zu unterstreichen: Für was auch immer man dir angetan hat tust du unter Garantie jedem hier im Forum leid.
Also Mitleid ist dir gewiss und sicher!
Aber es kann dir hier trotzdem niemand helfen.
Auch im n+1 Thema nicht.

RaoulDuke:
Pizza, Dein starker Leidensdruck ist unverkennbar, und Baernd hat schon recht: Ich fühle regelrecht mit, wenn ich Deine Beiträge lese. Das tut einem sehr leid, aber die Mittel, die anderen hier zur Verfügung stehen, etwas zu tun, sind begrenzt.

Ich kann empfehlen: Suche Dir zur Verminderung des akuten Leidensdrucks Hilfe. Das kann ein Forum wie dieses nicht leisten - es besteht sogar die Gefahr, dass die Leute das nicht mehr lesen wollen, es zu einer Abwehrreaktion kommt und das dann zusätzliche Schmerzen auslöst, die das Leiden verschlimmern. Dieser Mechanismus kann natürlich auch ausserhalb von Foren greifen, daher ist grundsätzlich etwas Obacht geboten. Psychologen oder Psychotherapeuten können jedoch, trotz ihres teils nicht guten Renomées, wirklich helfen. Deren Ausbildung ist kein Spaziergang, und ihnen stehen daher erprobte Gegenmaßnahmen und bewährte Strategien zur Verfügung. Es dauert vielleicht länger, jemanden zu finden, der Dir weiterhilft - aber Du warst oder bist willens, Dich durch ein Studium der Rechtswissenschaften zu kämpfen, um etwas zu verändern, dann schaffst Du so eine Suche auch.

Es gibt aus meiner Sicht zudem durchaus Vorgehensweisen, die auch schweren seelischen Schaden mindern können. Diese sprengen hier den Rahmen, aber die Auseinandersetzung mit Fragen, die Sinn und Bedeutung des eigenen Daseins thematisieren, kann ggf. langfristig den Schmerz mindern, weil sie die Gedanken aus dem eigenen Leiden heraus führen kann. Den eigenen Gedanken und der inneren Welt folgt schließlich der Verlauf des eigenen Lebens, und aus diesem die äußere Welt um einen herum, ich schrieb an anderer Stelle darüber.

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