Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Mobilitätswandel - weg vom Sprit!  (Gelesen 48236 mal)

Eisbär

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Antw:Mobilitätswandel - weg vom Sprit!
« Antwort #15 am: 15 September 2021, 04:09:23 »

Durch den Preis für Akkus, den man halt auch nicht kleinreden kann wenn man Reichweite will oder benötigt, ist es halt unmöglich, ein BEV zu einem vernünftigen Gebrauchtpreis zu bekommen.
Ja, die Wiederverkaufswerte sind deutlich besser als bei Verbrennern.

Zitat
mit schlechterer Ausstattung
Das halte ich für ein Gerücht.
Zitat
brauchbarer Reichweite
haben mittlerweile alle für den normalen Alltag. Außerhalb dessen ist die Ladegeschwindigkeit wichtiger als die Reichweite.
Zitat
Klar, langfristig könnte der Stromer hier die günstigere Wahl sein.{/quote]Nicht "könnte", sondern "ist". Betriebs- und Wartungskosten sind deutlich günstiger.
Zitat
Sofern nicht der Akku hops geht und der Hersteller sagt "nicht mein Problem" - dann sind schnell 50% oder mehr des Kaufpreises für nen neuen fällig (mit Einbau).
Völlig unrealistisches Szenario. 8 Jahre bzw. 160.000km Garantie sind heute Standard. Außerdem wird üblicherweise nicht der komplette Akku getauscht, sondern nur die defekten Zellen ausgewechselt, wenn denn mal was ist.
Zitat
Und fast niemand kauft ein entsprechendes Verbrennerfahrzeug neu zum Listenpreis. Die werden durch die Bank weg die ersten paar Jahre von Firmen geleast, und dann als "junge Gebrauchte" in den Allgemeinmarkt entlassen.
Und warum zur Hölle glaubst Du, dass das bei E-Fahrzeugen anders wäre?
Der einzige Unterschied im Moment ist, dass die jungen gebrauchten E-Fahrzeuge nach Skandinavien verkauft werden, weil dort auch gebrauchte gefördert werden, was zu höheren Wiederverkaufszahlen führt.

Zitat
Wenn wir an dem Punkt angelangt sind, an dem ich ein Oberklasse E-Fahrzeug gebraucht für unter 10.000€ kaufen kann, in einem fahrbereiten Zustand mit neuem Tüv, ohne große Einschränkungen wie auf 70% oder weniger verringerte Reichweite etc... - DANN sind wir an dem Punkt, an dem die E-Mobilität die Massen erreicht.
Das kommt deutlich eher. Denn die Masse kauft keine Oberklassefahrzeuge, die laufenden Kosten sind da üblicherweise zu hoch. Die Versicherung für eine S-Klasse ist für die Masse zu teuer. Außerdem dürfte eine S-Klasse unter 10.000€ auch enorme Werkstattkosten mit sich bringen.
Sehr viele Leute leben nach der Maxime: Lieber gebrauchtes High-End kaufen anstatt neuen Billigramsch, und die werden sich keinen Zoe, Mokka-E usw... zulegen.[/quote]Ich glaube nicht, dass das so viele sind. Insbesondere wenn man sieht, dass ZOE und Mokka wirklich kein Ramsch sind.
Zitat
Kenne junge Hyundai-Kona-Besitzer, deren Auto seit mehreren Monaten wegen Defekt am Antrieb in der Werkstatt steht, die kein Ersatzteil ranbekommen, und die Mietwagenkosten entgegne Versprechen nicht von Hyundai übernommen wurden bislang... so wird das nix, und dann geht auch die Rechnung nicht auf fürs E-Auto. (Das Leihfahrzeug ist ironischerweise ein Verbrenner, der einfach funktioniert...)
Und wie viele tausend Verbrennerkunden haben jährlich das selbe Problem bei allen möglichen Herstellern? Anekdotische Evidenz hat keinen Wert, wenn man sie nicht in statistische Zusammenhänge setzt.
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Jack_N

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Antw:Mobilitätswandel - weg vom Sprit!
« Antwort #16 am: 15 September 2021, 13:00:31 »


Zur schlechteren Ausstattung: In einem gebrauchten Fahrzeug der E-Klasse oder 5er BMW kannst schon - je nach Modell - für 15.000€ Sachen wie Massagesitze bekommen, individuelle Klimaautomatik für vorn und hinten, vorn teilweise nach Sitzplatz getrennt. Die ersten S-Klassen mit Nachtsichtbild im Tacho werden bald volljährig, sind auch preislich inzwischen weit unten angekommen. Das größere Verbrenner dann auch oft mehr Laderaum mit sich bringen, oder mehr Platz im Innenraum ist noch n anderer Punkt.

Zur brauchbaren Reichweite: Nein. Die von den Herstellern angegebenen Reichweiten beziehen sich immernoch auf praxisfremde Fahrzyklen, besonders mit Heizung im Winter muss man bei BEV diese noch immer um 1/3 nach unten korrigieren. Und es nützt mir gar nix wenn die Ladegeschwindigkeit toll ist wenn ich ein Ziel erreichen und wieder zurückfahren muss, ohne unterwegs laden zu können.
Einmal zur Arbeit und zurück sind über 200km. Nein, da mache ich unterwegs keine Ladepause, was aber bei den meisten Varianten eines bezahlbaren gebrauchten BEV (z.B. BMW i3) notwendig wäre. Teilweise müsste ich für Arbeitseinsätze pro Tag mehr als 200km pro Strecke fahren. Nein, ich will in solchen Fällen erst wenn ich wieder daheim bin den Wagen an die Ladesäule stecken, und nicht unterwegs laden müssen und so auf meine Pendelzeit noch Extra-Zeit durch unzulängliche Technik addieren.

Zum Akku: Unrealistisches Szenario? Schau mal bei "Rich Rebuilds" vorbei, da gabs grad den Fall - Tesla wollte 25.000$ für nen neuen Akku. Haben das dann anderweitig für wesentlich weniger mit Gebrauchtteilen gefixt, die Möglichkeit hat Otto Normalfahrer aber nicht.

Zudem gehst Du eben nicht auf den Punkt ein, dass die Leute eben nicht das Geld für ein BEV haben um es sich überhaupt grundlegend zuzulegen - da ist es irrelevant, ob die Wartung langfristig günstiger wäre. Der Großteil der Bürger dieses Landes kann langfristig nicht planen oder derart sparen, die brauchen den Wagen hier und jetzt und das möglichst billig. Für die ist jetzt für 2000€ kaufen, in 2 Jahren zum tüv wegschmeissen, nächsten kaufen die bessere Wahl.
Für diejenigen, die mehr ausgeben können, sieht die Wahl so aus: Neuer E-Kleinstwagen oder gebrauchte Verbrenner Mittel- oder Oberklasse für denselben Preis?
In vielen Fällen gewinnt da Komfort und Ausstattung über Umweltgewissen. Wo wir wieder bei dem Problem der nicht-existenten gebrauchten E-Fahrzeuge zu konkurrenzfähigen Preisen wären.

Zum Leasing: Die Rabatte, die man auch als Firma bekommt, sind hier VIEL niedriger. Die Hersteller, die brauchbare E-Autos anbieten (keine Hybride) wissen genau, dass es Leute gibt die die Preise zahlen, und sie ihre Produktion losbekommen. Der Firmen-Einkäufer sieht dann: Bei Audi bekomme ich 25% auf den Listenpreis ohne zu fragen, 30% oder mehr wenn ich nachbohre. Tesla gibt 0%. Alles klar, Audi. Weiter denkt da keiner.

Und Zoe und Mokka sind - mit Verlaub - automotiver Ramsch. Minimalst-Fahrzeuge, der Mokka ein Krampf da nie als E-Fahrzeug konzipiert. In einem 25 Jahre alten Volvo-Kombi reise ich entspannter und fühle mich wohler als in diesen, sorry, E-Furzkugeln.

Es geht anders. Bitte mehr Fahrzeuge wie den Polestar 2. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung in meinen Augen. "Normale" Autos, nur halt elektrisch, mit guter Qualität, Haptik, halt zum Wohlfühlen wenn man einsteigt und nach hunderten Kilometern wieder aussteigt.
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Eisbär

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Antw:Mobilitätswandel - weg vom Sprit!
« Antwort #17 am: 15 September 2021, 14:30:29 »

Zur schlechteren Ausstattung (...) 15.000€
Im letzten Beitrag waren es noch 10.000€  ;)
Und das Problem der exorbitanten Betriebskosten, bei den von Dir genannten Beispielen sowohl in der Versicherung als auch bei Wartung, Reparatur und Verbrauch sind damit für Normalverdiener immer noch nicht gelöst.

Zitat
Zur brauchbaren Reichweite: Nein.
Doch.
Zitat
Die von den Herstellern angegebenen Reichweiten beziehen sich immernoch auf praxisfremde Fahrzyklen, besonders mit Heizung im Winter muss man bei BEV diese noch immer um 1/3 nach unten korrigieren.
Das stimmt so einfach nicht. Die Reichweitenangaben aller BEVs, die ich bisher fuhr (und ich fahre seit fast 3 Jahren fast ausschließlich BEV) waren weitaus realistischer als die üblichen Verbrauchsangaben von Verbrennern, bei meinem Fahrprofil war die Reichweite i. A. sogar deutlich größer. Und nein, 1/3 weniger im Winter ist maßlos übertrieben. Ich habe jetzt in zwei Wintern um ca. 15% weniger gehabt.
Zitat
Und es nützt mir gar nix wenn die Ladegeschwindigkeit toll ist wenn ich ein Ziel erreichen und wieder zurückfahren muss, ohne unterwegs laden zu können.
Kann man doch.
Zitat
Einmal zur Arbeit und zurück sind über 200km.
Also erstmal ist eine Pendelstrecke von einfach 100km und mehr alles andere als der von mir o. g. Normalfall. Der durchschnittliche Fahrer fährt 40km pro Tag.
Zitat
Nein, da mache ich unterwegs keine Ladepause,
Wenn Du bei der Arbeit laden könntest, wäre das gar kein Problem.
Zitat
Zum Akku: Unrealistisches Szenario?
Ja, unrealistisch. Da ist die Wahrscheinlichkeit für einen Lottogewinn höher.

Der Rest liest sich nach "Ich will, ich will, ich will". Kleinkindgehabe.
« Letzte Änderung: 15 September 2021, 14:52:47 von Eisbär »
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Antw:Mobilitätswandel - weg vom Sprit!
« Antwort #18 am: 15 September 2021, 18:49:35 »

Sorry, aber nicht "ich will ich will" sondern "ich kann das alles haben, wenn ich derzeit kein BEV fahre".

Und nein, ich fahre hier u.A. ein Fahrzeug mit über 100.000€ Neupreis. Über 200.000km auf dem Tacho. Notwendige Reparaturkosten in den letzten 4 Jahren: 500€ für eine außerplanmäßige Sache. Ansonsten ein Ölwechsel alle 2 Jahre für 35€ Material und n bisschen Rumkriechen, das wars. Versicherungstechnisch habe ich selten ein günstigeres Fahrzeug gehabt. Kostet ansonsten jährlich inklusive Teilkasko halb so viel wie ein Diesel-Familienkombi nur in der Haftpflicht (Mondeo).
Neue Reifen braucht auch ein BEV. Neue Bremsen seltener - echter Vorteil. Kosten tun sie aber genausoviel (Kunststück, die wenigsten Bremsenteile sind ja exklusiv für nur ein exaktes Fahrzeug gefertigt, da wird sich auch "von der Stange" bedient).
Gerade auch bei den "Luxusschlitten" sind die Wartungspreise oft eben kein Luxus, wenn man freie Werkstätten und Ersatzteile von Drittherstellern wählt (selbst dann wenn man nicht selber schrauben kann).

Die Reichweitenerfahrungen, die ich bislang von BEV-Fahrern mitbekommen habe, waren wesentlich unschöner als Deine. Insbesondere im Winter verliert ein E-Golf tatsächlich bis zu 25%. Ladeprobleme an Säulen sind leider immernoch ein Problem, man kann sich (in D) noch immer nicht darauf verlassen, dass die Säulen überhaupt funktionieren oder mit der eigenen Karte zusammenarbeiten wenn man irgendwo ankommt (Tesla ist hier ziemlich ausgenommen).
Was aber abnehmende Reichweite im Alter angeht: Auch da kann Dir z.B. Ove Kröger, bekannt auch über seinen Youtube-Kanal für E-Fahrzeuge, einiges erzählen. Ein E-Fahrzeug, welches 200.000km oder mehr hinter sich hat, büßt Reichweite ein. Er geht bei seiner Tesla-Kaufberatung sehr deutlich auf die hiermit verbundenen Probleme, und wie man sie aufdeckt, ein.
Ein Verbrenner mit 400.000km auf der Uhr fährt immernoch genausoweit wie einer mit 100.000km.

Das Du bei Deinem Fahrprofil da keine Probleme hast ist ja schön. Du bist aber nicht Teil der Gruppe, wo ein Tausch gegen ein BEV wirklich SINN machen würde. (wobei - schon, wenn Du nur in der Stadt unterwegs bist gibts da weniger Abgase. Wenn Du da aber so enorm drauf fixiert bist - brauchst Du das Auto dann überhaupt?).
Das optimale Ziel sind Pendler mit längerer Fahrtstrecke, Außendienstler usw... genau diese Leute brauchen aber Reichweite!
Und nein, "auf der Arbeit laden" ist für die meisten Pendler nicht möglich, wir sind in der Firma fast alles Straßenparker, weils in Hamburg selbst ja immer weniger Parkplätze gibt. Ich habe einen privat über eine Drittfirma angemietet, aber aufgrund von Geschehnissen des letzten Jahrzehnts wurde rund um meine alte Arbeitsstelle eine dreistellige Anzahl Parkflächen vernichtet, ohne Ausgleich. Das Resultat ist für alle, die außerhalb leben wo kein ÖPNV fährt, katastrophal. Interessiert aber keine Sau.

Kurz: Was ich will ist ein Fahrzeug mit vernünftiger Verarbeitung, ohne schlecht lackierte Bleche die nach 2 Jahren rosten (Tesla), abreissende Stoßstangenhäute bei Starkregen (Tesla), ohne Probleme im Zusammenspiel zwischen Elektromotoren, Batterien und Bordcomputern (VW, Hyundai), mit vernünftiger Haptik im Innenraum und genug Platz (Renault) und mit anständiger Reichweite, was für mich 500KM wären - mindestens 2 Tage im Winter zur Arbeit pendeln ohne nachzuladen und ohne Reichweitenangst zu haben.

Wenn diese Kombination zu einem vernünftigen Preis zu haben ist, also zu dem Preis den man für dieses Paket bei einem Verbrenner bezahlt (ca. 25-30.000€ neu) - DANN sind wir da angekommen, dass es keine Argumente gegen E-Mobilität mehr gibt.

Ich habe übrigens bewusst nirgends von Leistung gesprochen. Ich finde die hunderte von PS für so ein E-Fahrzeug sinnlos. 150 ca. bei unter 2 Tonnen Gewicht reichen vollkommen, damit kann man sicher überholen, gut mitschwimmen, passt (man ist kein Verkehrshindernis).


Was wir brauchen sind mehr E-Fahrzeuge, damit die Preise einerseits durch Massenfertigung und andererseits durch einen größeren Gebrauchtmarkt sinken. Dann haut das hin.
Aber die Kinderkrankheiten, z.B. jetzt wieder beim i.D.3 - die nerven total.
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« Antwort #19 am: 15 September 2021, 21:02:43 »

Ok, Jack... einigen wir uns darauf, dass Du sehr exotische Ansprüche an ein Fahrzeug stellst und bezüglich Reparaturen bei so einer alten Kiste echt Glück gehabt hast.
Außerdem unterschätzt Du den Platz in einem ZOE bei weitem.
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« Antwort #20 am: 15 September 2021, 21:34:33 »

Ok, Jack... einigen wir uns darauf, dass Du sehr exotische Ansprüche an ein Fahrzeug stellst und bezüglich Reparaturen bei so einer alten Kiste echt Glück gehabt hast.
Außerdem unterschätzt Du den Platz in einem ZOE bei weitem.

Nee, das ist gar nicht exotisch, und ja, ich kann Jacks Beitrag so unterschreiben.
...abgesehen davon, dass ich mich schon mit 400 km Reichweite begnügen würde. Ansonsten 1:1 Jacks Profil - und ich bin ein ganz, ganz anderer Fahrertyp.
EDIT: Ich hab heute auch mal geschaut es gibt immer noch keinen vollelektrischen Mittelklassekombi (Sedan, Pampersbomber, Passat-Klasse,...). Nicht einen.
« Letzte Änderung: 15 September 2021, 21:36:23 von BaerndME »
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« Antwort #21 am: 15 September 2021, 21:42:44 »

Ok, Jack... einigen wir uns darauf, dass Du sehr exotische Ansprüche an ein Fahrzeug stellst und bezüglich Reparaturen bei so einer alten Kiste echt Glück gehabt hast.
Außerdem unterschätzt Du den Platz in einem ZOE bei weitem.

Nee, das ist gar nicht exotisch, und ja, ich kann Jacks Beitrag so unterschreiben.
...abgesehen davon, dass ich mich schon mit 400 km Reichweite begnügen würde. Ansonsten 1:1 Jacks Profil - und ich bin ein ganz, ganz anderer Fahrertyp.
EDIT: Ich hab heute auch mal geschaut es gibt immer noch keinen vollelektrischen Mittelklassekombi (Sedan, Pampersbomber, Passat-Klasse,...). Nicht einen.

Danke Bærnd, genau das mein ich.
Gib mir nen elektrischen Skoda Superb, und ich wär zufrieden. Oder nen Volvo V70 (fängt auch bei 32K an) mit Saft statt Sprit zu dem Preis. Oder halt wenns sein muss nen hundsgewöhnlichen Passat Kombi.
Das wär was.
700KG Zuladung ohne nennenswerte Reichweiteneinbuße wäre auch noch so'n Ding. Häng ich an meinen T4 Bus 2.8T dran, dann schluckt der statt 7,5 halt 10 Liter Diesel bei moderater Fahrt.
Hängt mein Ex-Chef ne Tonne an sein Model S, dann kotzt die Reichweite.

Da ist noch Arbeit vor uns.
Und n Kollege hat nen Zoe. Sagen wir mal so: Groß geht anders. Wertige haptik auch. Aber schön leise ist er.
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« Antwort #22 am: 16 September 2021, 01:30:59 »

Und n Kollege hat nen Zoe. Sagen wir mal so: Groß geht anders. Wertige haptik auch. Aber schön leise ist er.
für so ein kleines Fahrzeug bietet der echt viel Platz, gerade im Kofferraum.

Und doch, Euer Fahrprofil ist exotisch. Nochmal: das durchschnittliche Auto in Deutschland fährt 40km am Tag.

Und nein Jack, dass die Parkplätze in der Stadt weniger werden, ist für Pendler aus ländlichen Regionen nur dann ein Problem, wenn sie noch nie von Park 'n' Ride gehört haben.
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« Antwort #23 am: 16 September 2021, 10:48:04 »

Und doch, Euer Fahrprofil ist exotisch.

In dieser 1-Mann-Welt, in der nur eine Person lebt, also du, ist das natürlich exotisch.  ;)

Nochmal: das durchschnittliche Auto in Deutschland fährt 40km am Tag.

Meins ungefähr 10.
Es steht 13 Tage in 2 Wochen rum, und muss dann entweder sehr viele, sehr große Sachen oder sehr viele Personen transportieren, oder auf einen Schlag sehr weit fahren und dabei sehr viele Dinge mitnehmen.

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« Antwort #24 am: 16 September 2021, 11:01:15 »

Park&Ride ist ne tolle Idee - wenn die Park&Ride-Parkplätze vorhanden wären und ausreichen.
Siehe Harburg - die sind spätestens halb 8 überfüllt.
Weiter draußen werden P&R-Parkplätze privatisiert, kosten an einigen Locations inzwischen fast nochmal den Preis einer Monatskarte für den ÖPNV oben drauf.
Damit ist die Fahrt teurer, zeitlich DEUTLICH länger durch das Anfahren der Parkflächen, die leider nicht optimal auf den Routen liegen (ich fahre zur Arbeit direkt weniger lang, als wenn ich einen P&R-Parkplatz anfahre, ohne danach noch die S-Bahn einzurechnen), kurz: Warum?

Zudem sind - zumindest aus dem Süden Hamburgs - die öffentlichen Verkehrsmittel chronisch überlastet. Ein Ausbau (auch nur eine höhere Taktung) ist erst für einen so späten Zeitpunkt geplant, dass die Auslastung nach diesem Ausbau der jetzigen, bereits zu Arbeitszeiten überlasteten Situation, entsprechen wird.

Ich plädiere seit Ewigkeiten für P&R-Parkplätze, die von den Autobahnen direkt zu erreichen sind, und von dort die Pendler mit eigenen Linien direkt in die Stadt bringen. Das würde tatsächlich eine Entlastung bringen, aber dafür müsste man an Grundflächen ran, die nicht immer mehr in städtischer Hand liegen (und die sich gewinnbringender verticken lassen indem man was anderes drauf baut).

Und das alles ohne dass ich hier eine Pandemie berücksichtige, in der man den ÖPNV sowieso tunlichst MEIDEN sollte. Insbesondere mit nicht-perfektem Immunsystem.

Du gehst von Deiner Nischensituation aus, aber es pendeln jeden Tag über eine halbe Million Menschen mit diversen Verkehrsmitteln alleine nach Hamburg rein. Aus einem Umkreis von bis zu 200km. Da sind sehr viele dabei, die eine längere Strecke haben.

Zu den Zeiten: Von meiner derzeitigen Haustür bis zur Firma sind es knapp über 50km, die Strecke fahre ich mit dem PKW in 35-45min, je nach Verkehr. Die ersten Ampeln gibt es kurz vor meinem Ziel.
Wenn ich zu einer P&R-Station fahre, dann bin ich genausolang oder länger unterwegs, weil ich mich dafür in den Stadtbereich begeben muss. Danach warte ich nochmal auf eine S-Bahn und fahre anschließend 20min. Erfahrungsgemäß kann ich bei der Heimfahrt je nach Zeit 3-4 Bahnen abwarten bis eine frei genug ist um einzusteigen. Fällt mal wieder die S-Bahn aus (bisher jedes Jahr ca. 2 Wochen), muss ich eh komplett mit dem Wagen durchfahren. Wenn schon wieder Bombenentschärfung ist (waren vor Kurzem ja mehrere pro Woche), darf man stundenlang warten und hat keine Möglichkeit auszuweichen - mann muss ja erst zu seinem Auto kommen damit man heimfahren kann.

In Zukunft wird meine Strecke in etwa das Doppelte betragen, die Fahrtzeit verlängert sich durch andere Streckenführung (mehr Autobahn) aber nur um ca. 15-20min.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln wäre ich über 2,5 Stunden pro Strecke unterwegs - also die Strecke, die ich überhaupt mit diesen zurücklegen kann. Und ich käme nicht am selben Tag hin und wieder zurück, wenn ich 8 Stunden arbeiten soll.

In einem Job, in dem man nicht den Stift zu festen Zeiten fallen lassen kann, ist ein unflexibles Verkehrsmittel, welches unzuverlässig fährt, und ein Krankheitserregertreiber ist, nicht gerade erstrebenswert.
Andererseits will ich nicht X verschiedene Fahrzeuge für alle möglichen Einsatzzwecke besitzen.
Und nein, ich kenn den Zoe, und zum tausendsten Mal: DER IST ZU KLEIN!
Ich erwarte von einem Fahrzeug, was ich primär nutzen soll, dass ich einfach Kram einladen kann und gut ist. War auch einer der Gründe den S3 abzugeben, das Ding hat zuwenig Platz. Ebenso jedwede Limousine, in einen Audi A4 bekommst Du nichtmal eine Waschmaschine oder einen größeren Kasten (Bürostuhl) rein.
Volvo Kombi = Klappe auf, Sitzbank umlegen, 1,96m x 1,30m ebene Ladefläche. Beim Umlegen des Beifahrersitzes (dann kann noch jemand hinter dem Fahrer sitzen) kannst auch die hohen Pax-Pakete bei Ikea problemlos einladen.

Nochmal zusammengefasst: Gib mir nen praktischen E-Kombi (kein höhergelegtes SUV), und ansonsten P&R-Parkplätze, die nahe an der Autobahn liegen, so dass man um sie zu erreichen nicht erst ne Viertelstunde im Stadtverkehr-Stau steht, und alles wird gut.
Solang die Planung aber wie derzeit läuft ist für mich - und sehr viele andere Entfernungs-Pendler - kein Anreiz für E-Fahrzeuge, oder für ÖPNV-Nutzung vorhanden.

P.S.: Der Vorbesitzer eines meiner Fahrzeuge pendelte damit mehrfach wöchentlich von Frankfurt nach Hamburg zur Arbeit. Auch das gibts. Und da machen dann unbegrenzte Autobahnen & Fahrzeug mit Vmax nahe 300km/h auch einen Unterschied (für die meisten Leute im Alltag nicht, aber die meisten sind eben niemals alle).
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« Antwort #25 am: 16 September 2021, 11:46:21 »

@Jack_N: *like*

Und nein, ich kenn den Zoe, und zum tausendsten Mal: DER IST ZU KLEIN!

Hab das Gefühl, dass Eisbär das nicht verstehen wird, weil es nicht seiner Überzeugung entspricht.

Ich erwarte von einem Fahrzeug, was ich primär nutzen soll, dass ich einfach Kram einladen kann und gut ist. War auch einer der Gründe den S3 abzugeben, das Ding hat zuwenig Platz. Ebenso jedwede Limousine, in einen Audi A4 bekommst Du nichtmal eine Waschmaschine oder einen größeren Kasten (Bürostuhl) rein.
Volvo Kombi = Klappe auf, Sitzbank umlegen, 1,96m x 1,30m ebene Ladefläche. Beim Umlegen des Beifahrersitzes (dann kann noch jemand hinter dem Fahrer sitzen) kannst auch die hohen Pax-Pakete bei Ikea problemlos einladen.

Nochmal zusammengefasst: Gib mir nen praktischen E-Kombi (kein höhergelegtes SUV), und ansonsten P&R-Parkplätze, die nahe an der Autobahn liegen, so dass man um sie zu erreichen nicht erst ne Viertelstunde im Stadtverkehr-Stau steht, und alles wird gut.

In meinem Mazda 6 (Hatchback) habe ich einen Sekretär transportiert. 200*100*(60 unten, 30 oben).
Von Hamburg nach Berlin.
Einfach so.
Und nein, das ist keine "Ausnahme", für die ich mal 'ne Robbe mieten kann und möchte.
"Auto auf -> Schlagzeug rein -> Auto zu" muss klappen, das ist die Mindestanforderung. Drunter brauche ich kein Auto. Für mich selbst hab ich ein Motorrad. Punkt.
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RaoulDuke

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« Antwort #26 am: 16 September 2021, 18:01:32 »

Tja, ich war gestern auch unterwegs zum Thema Elektromobilität. Da kann ich vielleicht direkt mal ein bisschen Öl ins Feuer gießen oder so. ;)

In meinem Haushalt gibt es mehrere Fahrzeuge, die unterschiedlichen Zwecken dienen und sich daher auch deutlich unterscheiden. Eines der Fahrzeuge wird absehbar vor dem Zahn der Zeit und dem Verschleiß in die Knie gehen - auch für Leute, die fast alles selbst machen, können manche Dinge irgendwann nicht mehr wirtschaftlich sein. Also: Augen aufhalten für etwas Neues. Normalerweise ist hier bei einem Autokauf ausgiebiges Sondieren der einschlägigen Apps und Portale angesagt, dann hinfahren und verhandeln - denn aus meiner Sicht liegt bei Autos, wie bei so vielen Dingen auf der Welt, der Gewinn im Einkauf.

Weil ich aber, wie man vielleicht aus dem Motorradthread weiß, ein Fan der Elektromobilität bin, sind wir diesmal einen anderen Weg gegangen. Nach einem schnellen Kalkulieren des Budgets haben wir diverse Autohäuser abgeklappert, die Neuwagen anbieten, und zwar vollelektrische Autos und Plug In-Hybride mit ausreichender Reichweite rein elektrisch. Der Gebrauchtmarkt ist nämlich noch nicht ausreichend bestückt - und wenn es für Neuwagen eine Finanzierung gibt, bei der ich das Restwertrisiko nicht selbst auf der Bilanz habe, dann könnte das interessant sein.

Das Anforderungsprofil war schnell umrissen: Der zu ersetzende Wagen ist unser Lasttier. Er muss daher GROSS sein, am liebsten in der Kategorie des VW Touareg oder eines Audi Q7, also in der Größe eines Fullsize-SUV. Auch Pickups kommen in Frage, wenn sie ordentlich Ladefläche haben und Sitzplätze für 5 Personen. Dann kommt eben eine Box drauf. Zweites Kriterium: Der Wagen muss einen Anhänger ziehen können, und zwar am besten einen im Format eines Autotrailers (etwas über 2t Gewicht). Das muss auch über längere Distanzen funktionieren. Der Wagen muss weder schnell sein noch irgendeine futuristische Ausstattung haben - die Marke ist mir relativ egal. Der Wagen sollte allerdings ganz gut aussehen - man darf sich damit auch auf der Anreise zum WGT sehen lassen können. Derzeit haben wir einen Wagen mit Dieselmotor, das genau diese Kriterien erfüllt.

Wir waren zunächst bei Skoda, um einen Skoda Enyaq anzuschauen. Keine Chance, aufgrund der geringen Verfügbarkeit konnte man nicht einmal einen ansehen - alle vorhandenen waren gerade auf Probefahrt. Man wies auf die generell eingeschränkte Verfügbarkeit hin, auch bei Bestellungen, und war allgemein sehr bemüht und freundlich, aber... Naja, vielleicht später. Nächster Stop: Mitsubishi. Der Outlander Plug In-Hybrid ist auf dem Gebrauchtmarkt aus meiner Sicht nur sehr überteuert zu bekommen. Der Kaufpreis in neu war trotz Rabatt-Angebotes eher hoch, im Herbst soll ein Nachfolger auf Renault-Basis kommen. Zudem war die Anhängelast mit 1,4t etwas niedrig für das Einsatzprofil. Kombiniert mit dem stark steigenden Angebot an Plugin-Hybriden in naher Zukunft überzeugte das Angebot in neu aus wirtschaftlicher Sicht nicht. Etwas gesenkter Stimmung ging es weiter zu Hyundai. Und siehe da: Ein umfangreiches Angebot gut aussehender Elektrofahrzeuge gab es zu sehen, insbesondere der Ioniq 5 war ein echter Hingucker. Am besten gefiel uns der Santa Fe als Plug In-Hybrid - groß, klassisches Design, hochwertige Anmutung - nur der Kaufpreis war sehr hoch. Wirft man einen Blick auf den Wertverlauf von Fahrzeugen von Hyundai in der Vergangenheit, muss man sich auf jeden Fall gegen den Restwert-Verfall absichern. Aber so oder so: Das Angebot an ansprechenden Fahrzeugen für den Einsatzzweck (und nicht nur diesen) war bei Hyundai am größten. Danach ging es zu Volkswagen. Dort gab es einen ID.4 für über EUR 50k zu bewundern. Es ist ja so eine Sache mit dem Design, aber mich hat es irgendwie nicht ergriffen. In rein weiß erinnerte mich das Auto optisch an einen Kühlschrank. Die Anhängelast lag bei 0,7 Tonnen, ist der Hänger gebremst bei 1,2 Tonnen. Der Wagen ist bei 160 km/h abgeriegelt. Ohne sechs Monate zu warten geht nichts - auch hier ist die Verfügbarkeit eingeschränkt. Finanzierung ohne Restwertrisiko nicht verfügbar. Nach einigen zusätzlichen Kommentaren wie "Einen Reservekanister Strom gibt es nicht, das muss man bedenken" fuhren wir relativ niedergeschlagen zurück. Alle Neuwagen auf dem Hof - auch Verbrenner und Hybride - kosteten bei VW über EUR 50k, und teils deutlich mehr selbst für unspektakulär aussehende Autos. Im Nachhinein betrachtet, schien uns das VW-Autohaus gar kein Auto verkaufen zu wollen, und schon gar kein Elektroauto - man war sehr auskunftsfreudig in Bezug auf Nachteile und Risiken, und dass das Autohaus selbst das Restwertrisiko "aus wirtschaftlichen Gründen" nicht tragen wolle. Und ich soll das dann tun?

Unser Fazit: Elektromobilität ist die Zukunft, aber sie ist noch nicht ganz da.
« Letzte Änderung: 16 September 2021, 18:15:28 von RaoulDuke »
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« Antwort #27 am: 16 September 2021, 21:22:22 »

Moin Duke, das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Ich bekomme alle Nase lang von Tesla wieder neue Einladungen zu schönen Events, aber außer dass sie das Lenkrad bei den neuen Modellen oben und unten absägen (total toll zum Umgreifen, aber man soll ja mit Autopilot fahren...) und das Ding NOCH schneller ist ändert sich gefühlt nix.
Bei Anhängelast landet man dann fast automatisch bei Hybriden, und bei denen schleppt man wieder E-Zeugs rum, was den Spritverbrauch im Hängerbetrieb noch weiter erhöht. Siehe der nette Vergleich mit dem Prius - bei 130 auf der Autobahn verbraucht der mehr Sprit als ein alter BMW M5 mit dem 10-zylinder-Motor, denn dessen Triebwerk läuft bei dem Tempo quasi im Leerlauf und langweilt sich während der kleine Motor im Prius schon gewaltig schieben muss um den fetten Kahn auf Touren zu bringen.

Irgendwie desillusioniert einen sowas. Ich persönlich fände es ja superspannend wenn man einen MOIA-Bus privat kaufen könnte. Aber: Die (aus Hamburg, also die größeren) basieren auf dem E-Crafter, den man ohne das coole Design und quasi "nackt" "ab 53.900€" bekommt. WTF?
Alternativ den Abt E-Caravelle, also ein VW T6.1 mit E-Motor: Bei 90km/h 134km Reichweite. HÄWAT? Dazu 977KG Zuladung und 1500KG gebremste Anhängelast - beides aber geht zusätlich auf die Reichweite. HÄWAT² ?
Achso, die 90km/h sind auch Höchstgeschwindigkeit, optional 120. Als Basis dient die Technik aus dem Bulli² - dem Elektro-Lifestyle-Dingsi.

Liebe VW-Leute: Sowas bringt nix. Das braucht keiner. Schon gar nicht als Caravelle mit vielen Sitzplätzen. Doch, die Eltern können damit die Kids zum Sport fahren und wieder abholen. Das wars aber. Ein verhältnismäßig großer Bus, der aber keine Langstrecke erlaubt, und ein Verkehrshindernis darstellt. Warum?
(vom Preis reden wir lieber gar nicht...)

Wenn man weiter runterscrollt wird einem aber schnell klar, dass die Zielgruppe hier eine andere ist. Das Ding soll ein Premium-Hotel-Shuttle sein, oder für Veranstaltungen als Shuttletaxi zum Flughafen für betuchte VIPs dienen. Der Rest, mit Hipstern die bildwirksam das grüne Stromkabel anstecken, ist Makulator.

Erinnert mich an die Ausgabe des Christophorus, in der Porsche den typischen Alltag des Cayenne Hybrid-Besitzers beschreibt... davon gibts vermutlich 10 Stück in D, aber die haben garantiert alle einen. Der Rest will wie diese Leute sein und least darum einen.


Edit: Der Lucid Air hat gerade die Ratings für Reichweite der EPA bekommen. Sie haben offiziell 2 Ausstattungsvarianten im Programm, die über 500 Meilen Reichweite haben - mit 520 Meilen mit einer Ladung schafft das Topmodell also 860km am Stück. Kostet aber auch absurd viel (169.000$).
Der Knackpunkt aber: Das Basismodell für 77.000$ hat bereits etwas mehr Reichweite, als das Tesla Model S mit dem größten Akku! Schafft über 650km mit einer Ladung. Und mehr Platz im Innenraum für die Passagiere.
Aber: Es gibt wieder keinen Kombi. Buh!
« Letzte Änderung: 16 September 2021, 21:48:14 von Jack_N »
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Antw:Mobilitätswandel - weg vom Sprit!
« Antwort #28 am: 16 September 2021, 21:52:39 »

Und doch, Euer Fahrprofil ist exotisch.

In dieser 1-Mann-Welt, in der nur eine Person lebt, also du, ist das natürlich exotisch.  ;)
Sach mal!
Ich rede hier doch kein Spanisch. Wenn das durchschnittliche Auto am Tag nur 40km bewegt wird, dann ist ein Tagesbedarf von 200km schon ziemlich ungewöhnlich. Da hab ich meinen eigenen Bedarf noch nicht mal einbezogen. Der ist leicht überdurchschnittlich.

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Nochmal: das durchschnittliche Auto in Deutschland fährt 40km am Tag.
Meins ungefähr 10.
Es steht 13 Tage in 2 Wochen rum, und muss dann entweder sehr viele, sehr große Sachen oder sehr viele Personen transportieren, oder auf einen Schlag sehr weit fahren und dabei sehr viele Dinge mitnehmen.Ja, aber es geht nicht um diese 1-Mann-Welt, in der nur Du lebst. Es geht um die große Masse, um den Durchschnitt und den Median. Und da sind Du und Jack eben meilenweit von entfernt.
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Antw:Mobilitätswandel - weg vom Sprit!
« Antwort #29 am: 16 September 2021, 21:58:17 »

Du gehst von Deiner Nischensituation aus,
Nein, verdammt, das ist der Fehler den Du machst. Und das perverse ist, Du merkst es noch nicht mal.
Wenn im Schnitt 13.700km im Jahr gefahren wird (Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/246069/umfrage/laufleistung-privater-pkw-in-deutschland/), bedeutet das einen täglichen Schnitt von 37,5km. Wenn Du 200km am Tag fährst, bist Du die Nische, nicht die Regel.
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