Schwarzes Hamburg > Politik und Gesellschaft

G20

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nightnurse:
^^ es ist nicht so, daß ich Herrn Scholz jetzt für ALLE Scheiße, die passiert ist, verantwortlich mache. Ich fand das im Rahmen des Themas halt bemerkenswert.

Die Zerstörungswut gewalttätiger Chaoten geht natürlich auch nicht auf seine Kappe.
Wenn er sich aber im vollen Bewusstsein, daß die unterwegs in die Stadt sind, hinstellt und uns was verspricht und anschließend nichtmal der Anschein erweckt, es überhaupt zu versuchen, dann finde ich das ziemlich unverschämt. Naja, wie wir sehen, kann man das unterschiedlich betrachten, zwischen "Hauptprobelm" und "irrelevant". Ich seh das irgendwo dazwischen.

Inverted:
Autonome, Antifa - eigentlich die gesamte linksradikale und linksextreme Szene hasst Scholz seit jeher wie die Pest.

Von daher wäre sein Rücktritt ein Triumph der Linksfaschisten, den man ihnen schlichtweg nicht gönnen darf, die Gewalt wäre mit maximalen Erfolg gekrönt gewesen (außer vielleicht, dass keine Polizisten, Entschuldigung "Bullenschweine" getötet wurden). Am Begriff "Bullenschweine" manifestiert sich übrigens wunderschön ein weiteres Mal die geistige Seelenverwandtschaft von linken und rechten Spinnern.

Scholz mag die Anzahl und Gewalttätigkeit des schwarzen Blockes unterschätzt haben, aber es ist nunmal unmöglich ist Hunderte bis Tausende hochmobile Gewalttäter proaktiv in Schach zu halten.

Man stelle ich übrigens einmal vor, das wäre alles 1:1 so abgelaufen, außer dass es sich nicht um Linke sondern um Rechte (z. B. PEGIDA statt ANTIFA) gehandelt hätte. Kaum auszumalen, was da los gewesen wäre, niemand hätte über die vermeintlich aggressive Polizei schwadroniert und Verständnis für die Demonstranten geäußert.

Und natürlich gehört die Rote Flora abgewickelt, eine analoge Braune Flora würde schließlich (und zu Recht) auch nicht toleriert werden.

NoName:

--- Zitat von: Inverted am 14 Juli 2017, 20:39:58 ---... Man stelle ich übrigens einmal vor, das wäre alles 1:1 so abgelaufen, außer dass es sich nicht um Linke sondern um Rechte (z. B. PEGIDA statt ANTIFA) gehandelt hätte. Kaum auszumalen, was da los gewesen wäre, ...
--- Ende Zitat ---
Doch: Hamburg wäre jetzt eingezäunt und 1000 B17 wären aufgestiegen. :-)

colourize:

--- Zitat von: Inverted am 14 Juli 2017, 20:39:58 ---Man stelle ich übrigens einmal vor, das wäre alles 1:1 so abgelaufen, außer dass es sich nicht um Linke sondern um Rechte (z. B. PEGIDA statt ANTIFA) gehandelt hätte.

--- Ende Zitat ---
Der Vergleich hinkt, denn wenn es Rechte gewesen wären, wären nicht Schaufensterscheiben eingeschmissen und Autos zerstört worden, sondern eine Treibjagd auf Menschen aufgrund ihrer abweichenden Hautfarbe durchgeführt worden. Es mag sein, dass dieser signifikante Unterschied nicht für jeden hier nachvollziehbar ist. Ich jedenfalls erachte den Vergleich von linker und rechter Gewalt alleine schon aufgrund der Ziele, gegen die Gewalt verübt wird, wenigstens für unangemessen (eigentlich sogar für ethisch unterirdisch).

Inverted:

--- Zitat von: colourize am 15 Juli 2017, 15:22:32 ---
--- Zitat von: Inverted am 14 Juli 2017, 20:39:58 ---Man stelle ich übrigens einmal vor, das wäre alles 1:1 so abgelaufen, außer dass es sich nicht um Linke sondern um Rechte (z. B. PEGIDA statt ANTIFA) gehandelt hätte.

--- Ende Zitat ---
Der Vergleich hinkt, denn wenn es Rechte gewesen wären, wären nicht Schaufensterscheiben eingeschmissen und Autos zerstört worden, sondern eine Treibjagd auf Menschen aufgrund ihrer abweichenden Hautfarbe durchgeführt worden. Es mag sein, dass dieser signifikante Unterschied nicht für jeden hier nachvollziehbar ist. Ich jedenfalls erachte den Vergleich von linker und rechter Gewalt alleine schon aufgrund der Ziele, gegen die Gewalt verübt wird, wenigstens für unangemessen (eigentlich sogar für ethisch unterirdisch).

--- Ende Zitat ---
Der Zweck heiligt nicht die Mittel, zumal mehr oder weniger egal ist, ob ich nun Leute wegen der falschen Hautfarbe (Nazis), des falschen Glaubens (ISIS) oder der falschen Klassenzugehörigkeit (Autonome, Kommunisten) für vogelfrei erkläre.

Was passieren würde, falls die G20-Chaoten jemals an die Macht kämen, wurde bereits in der Sowjetunion und China vorexerziert (mit ca. 10 mal soviel Toten wie unter Hitler, nebenbei bemerkt, aber ist natürlich irrelevant, wer nun genau der Größte Massenmörder der Geschichte war), und viele Protestler huldigen noch heute einigen der blutrünstigsten Diktatoren der Weltgeschichte bzw. ihrer Ideologie, dem Kommunismus. "Welcome to Hell" war von daher passender, als den Veranstaltern lieb sein kann - könnten sie sich einige der ultralinken Spinner politisch austoben, würde es früher oder später ähnlich wie in Nordkorea enden. Zum Glück ist dem nicht so und viele der Chaoten werden mit den Jahren lebenserfahrener, weiser und irgendwann vernünftig (oft reicht es dazu bekanntlich ja bereits, nicht mehr auf Kosten von Mama, Papa oder Staat zu leben, sondern für seinen eigenen Lebensunterhalt zu sorgen).

Rechte, linke, religiöse Fanatiker - sie alle glauben in ihrem Größenwahn die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, für das Gute zu kämpfen und sich alles rausnehmen zu können, weil sie sich als die einzig Erleuchteten wähnen. Und sowohl Antikapitalismus als auch Antisemitismus findet sich bei allen 3 Gruppen in großen Mengen.

Der Beuth hat es ja indirekt angedeutet: Unwertes Leben befindet sich in Stadteilen wie Blankenese, Pöseldorf etc.
Klar, wortwörtlich ging es "nur" um Autos - aber eigentlich würde so mancher Revoluzzer deren Besitzer nach kurzem revolutionärem Standgericht am Liebsten unverzüglich an die Wand stellen lassen.

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