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HipHop-Kultur
toxic_garden:
--- Zitat von: "colourize" ---Ich will ja nicht prinzipiell ausschließen, dass es auch intelligente Hiphopper gibt. Jedoch: So es welche gibt, verstehen diese es aber offenkundig sich durch die Adaption dieses stylischen Ghettoslangs derart debil in Szene zu setzen, so dass sie von den wahren Vollhonks nicht mehr unterscheidbar sind.
--- Ende Zitat ---
wenn ich das so lese nehme ich erstmal an, das du ein paar deutsche HipHop-Gruppen kennst, die diesem Klischee nur deshalb entsprechen, weil sie sich der Dummheit des Mainstreams angepasst haben, richtig?
Falls nein: Hör dich mal ein paar Sachen von Deichkind (zugegeben, da gibts auch ne Menge Müll, aber auch ein paar sehr nette Sachen), Fishmob, Plan52 o.Ä. an. Völlig frei von pseudo-gehabe mit einfach nur wirklich guten deuschen Texten.
Den Hiphop generell mit dem Sido-Vollhonk oder einem anderen Schund dieser Sorte gleichzusetzen wäre genauso als würdest du Nu-Pagadi als repräsentative Grufti-Band ranziehen.
Mentallo:
Und vergiß nich das "Rödelheim Hartreim Projekt"!
Ganz nebenbei seh ich im neusten Rammatein-Video ("Keine Lust") eine derbe HipHop-Kritik.
Edit:
Ersteres war zynisch.
toxic_garden:
--- Zitat von: "Mentallo" ---Und vergiß nich das "Rödelheim Hartreim Projekt"!
--- Ende Zitat ---
genau diese Volldeppen lagen mir auch noch auf der Zunge als ich "Sido" geschrieben habe. ;)
--- Zitat ---Ganz nebenbei seh ich im neusten Rammatein-Video ("Keine Lust") eine derbe HipHop-Kritik.
--- Ende Zitat ---
öhm...das müsstest du mir jetzt aber mal erklären. :shock:
colourize:
--- Zitat von: "toxic_garden" ---Den Hiphop generell mit dem Sido-Vollhonk oder einem anderen Schund dieser Sorte gleichzusetzen wäre genauso als würdest du Nu-Pagadi als repräsentative Grufti-Band ranziehen.
--- Ende Zitat ---
Das ist sicher richtig - z.B. von Deichkind kenne ich auch ein paar Sachen, die mir sehr gut gefallen.
Um nochmal klarzustellen um was es mir geht - der Sinn des Links zum Sido-Interview ist da vielleicht falsch angekommen: Zentral geht es mir um die Frage nach dem kulturellen Ausdruck und der Selbstinszenierung der Subkultur; d.h. den verwendeten Symbolen, der Sprache, den Normen und Werten, der Weltsicht (Einordnung von sich selbst zu den signifikanten Anderen).
Künstler und deren Musik ist da nur ein sehr kleiner Aspekt.
Wichtiger finde ich die Frage nach der soziokulturellen Adaption, sprich: Wie wird Hiphop "gelebt", und welche kulturellen Ausdrucksformen werden dabei kommuniziert?
Mentallo:
toxic:
Das Poser-Gehabe mit fetten Schlitten, goldenen Uhren und heissen Schnitten . :wink:
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