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Technikprobleme - Fragen und Antworten
nightnurse:
--- Zitat von: Spartipps irgendwo im Internet ---Braucht man Wasser zum kochen, dann ist es sparsamer das Wasser im Wasserkocher zu erhitzen, dann ab in den Topf und nicht vergessen den Deckel aufzusetzen.
--- Ende Zitat ---
Ist das so?
Müssten der Wasserkocher und der Herd nicht gleich viel Strom brauchen, um soundsoviel Wasser zum Kochen zu bringen (nur in unterschiedlicher Zeit)? Wobei es sicher etwas mehr Strom braucht, um Herdplatte + Topf so weit zu erhitzen, daß das Wasser warm wird, als wenn man nur den Wasserkocher benutzt. Aber bei der beschriebenen Methode bringe ich erst Wasser zum Kochen, kippe es dann in einen kalten Topf auf einer kalten Herdplatte, wodurch es abkühlt, und schalte dann den Herd an...O.o das spart sicher Zeit, aber Strom?
Meinungen, bitte Ö.ö
SchwarzMetallerHH:
Die Energie benötigt um einen Liter was von x°C auf 100°C zu bekommen ist immer die gleiche.
Wenn beides mit elektrischem Stromn gemacht wird ist Wirkungsgrad und Energiebedarf der gleiche.
Ein Wasserkocher hat aber ein besseres Volumen/Fläche Verhältnis und mehr Leistung (oft) als eine Herdplatte.
Das Wasser wird in kürzerer Zeit erwärmt, hat also auch weniger Zeit Energie an die Umgebund abzustrahlen.
Außerdem sind Wasserkocher leicht isoliert, damit man sie außen noch anfassen kann (früher waren sie aus Edelstahl und außen wie innen zum blasen bekommen heiß), was die abgegebene Wärme nochmals reduziert.
Der Mehrwert dürfte in der Praxis aber nicht merkbar sein, außer, dass es schneller geht. Messbar vielleicht, aber sicher im Kommabereich.
Ich mache das manchmal, wenn es schnell gehen soll und mein Herd ist eh nicht der Knaller. Aber nicht um Strom zu sparen.
Eisbär:
--- Zitat von: nightnurse am 20 September 2019, 12:41:37 ---
--- Zitat von: Spartipps irgendwo im Internet ---Braucht man Wasser zum kochen, dann ist es sparsamer das Wasser im Wasserkocher zu erhitzen, dann ab in den Topf und nicht vergessen den Deckel aufzusetzen.
--- Ende Zitat ---
Ist das so?
Müssten der Wasserkocher und der Herd nicht gleich viel Strom brauchen, um soundsoviel Wasser zum Kochen zu bringen (nur in unterschiedlicher Zeit)? Wobei es sicher etwas mehr Strom braucht, um Herdplatte + Topf so weit zu erhitzen, daß das Wasser warm wird, als wenn man nur den Wasserkocher benutzt. Aber bei der beschriebenen Methode bringe ich erst Wasser zum Kochen, kippe es dann in einen kalten Topf auf einer kalten Herdplatte, wodurch es abkühlt, und schalte dann den Herd an...O.o das spart sicher Zeit, aber Strom?
--- Ende Zitat ---
Die energiesparenste Methode wäre ein klassischer Wasserkessel auf dem Gasherd. Hat man einen E-Herd ist der Wasserkocher tatsächlich sparsamer, u. a. da dabei weniger Wärme verloren geht, das Heizelement ist ja direkt im Wasser, es muss nicht erst die Herdplatte erwärmt werden, die den Topf erwärmt, der das Wasser erwärmt.
Am schnellsten und mit dem höchsten Energieverbrauch bekommt man Wasser übrigens in der Mikrowelle heiß.
nightnurse:
--- Zitat von: SchwarzMetallerHH am 20 September 2019, 20:23:29 ---Die Energie benötigt um einen Liter was von x°C auf 100°C zu bekommen ist immer die gleiche.
Wenn beides mit elektrischem Stromn gemacht wird ist Wirkungsgrad und Energiebedarf der gleiche.
--- Ende Zitat ---
Ja, so war meine dunkle Erinnerung an den Physikunterricht.
--- Zitat von: SchwarzMetallerHH am 20 September 2019, 20:23:29 ---Außerdem sind Wasserkocher leicht isoliert, damit man sie außen noch anfassen kann (früher waren sie aus Edelstahl und außen wie innen zum blasen bekommen heiß),...
--- Ende Zitat ---
Najaaa. Es GIBT isolierte, meine Mutter hat sowas. Aber ca. 90% der Modelle sind entweder einwandig Stahl oder einwandig Plastik (an letzterem verbrennt man sich nicht so schnell, sagt unsere Hauswirtschaft. Ich weiss das nicht, ich fasse die Dinger immer am Griff an ::) ).
--- Zitat von: SchwarzMetallerHH am 20 September 2019, 20:23:29 ---Der Mehrwert dürfte in der Praxis aber nicht merkbar sein, außer, dass es schneller geht. Messbar vielleicht, aber sicher im Kommabereich.
--- Ende Zitat ---
Also: Weiterkochen wie bisher ^^
nightnurse:
--- Zitat von: Eisbär am 20 September 2019, 20:50:45 ---Die energiesparenste Methode wäre ein klassischer Wasserkessel auf dem Gasherd. Hat man einen E-Herd ist der Wasserkocher tatsächlich sparsamer, u. a. da dabei weniger Wärme verloren geht, das Heizelement ist ja direkt im Wasser, es muss nicht erst die Herdplatte erwärmt werden, die den Topf erwärmt, der das Wasser erwärmt.
Am schnellsten und mit dem höchsten Energieverbrauch bekommt man Wasser übrigens in der Mikrowelle heiß.
--- Ende Zitat ---
Ähem. Aufgabe beachten.
Die Frage war nicht, ob der Wasser auf dem Herd oder im Elektrokocher energiesparender zum Kochen zu bringen ist, sondern ob es energiesparend sein könnte, Wasser im Elektrokocher vorzukochen und DANN in den Kochtopf zu kippen, um z.B. Nudelwasser anzusetzen.
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