Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland  (Gelesen 84546 mal)

nightnurse

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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #120 am: 06 Oktober 2015, 20:06:16 »

Das mangelnde Erinnerungsvermögen verorte und beklage ich bei meinen MitbürgerInnen. S. Beispielbeitrag weiter oben.
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nightnurse

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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #121 am: 06 Oktober 2015, 20:08:56 »

*paar Links verfolg*

Zettels Raum sieht aus wie etwas, wo ich mal was lesen kann, ohne in Augenrollkrisen zu verfallen, das muss ich nochmal ansehen.

Das Deutschlandfunkinterview ist interessant und auch bestürzend.
Weiter unten steht übrigens "Die meisten Migranten sind hier vorbildlich integriert. Ganz wenige sind es nicht, und diese Probleme müssen angesprochen werden.".
Ganz wenige.
Sicher, die müssen angesprochen werden. Da muss sogar was getan werden. Aber doch nicht, die Wenigen zum Untergang des Abendlandes und Scheitern jeglicher Integration hochzustilisieren.


Thomas de Maiziere hat sich im Ton vergriffen - allerdings gegenüber Flüchtlingen, nicht gegenüber Steineschmeißern Andersdenkenden. Und nun bekommt er seinen Shitstorm hie und seine Unterstützer da, genau wie der Gabriel, nur halt mit umgekehrten Vorzeichen. Ist das skandalös?
(Es wird mir hoffentlich niemand erklären wollen, daß Maiziere da eine sachliche und angemessene Ansprache gehalten hat?)
Und man darf sich die Frage stellen, welche ECHTdaten es sind, die ihn zu seinen Äußerungen bewegen. Vielleicht sind es ja nicht so sehr Flüchtlings- und Eurozahlen als vielmehr Umfrageergebnisse. Die CDU wird grade massiv Punkte verlieren.

Das YT-Video von einem Account namens "Mut zur Wahrheit" mit einem Avatar unter dem Motto "Ich kann beim besten Willen kein Hakenkreuz entdecken"...das klicke ich einfach mal ungesehen weg.



In der Tat, eine sachliche, objektive Debatte wäre schön. Und es wäre auch schön, wenn nicht mit zweierlei Maß gemessen würde.
Unsachlich finde ich unter anderem, wenn Die Medien™ unerstaunliche Meldungen und insignifikante Erkenntnisse mit reißerischen Schlagzeilen versehen.
Zweierlei Maß anlegen ist meiner Ansicht nach auch, wenn man Flüchtlingen Gewaltausbrüche ankreidet, während man bei den "Andersdenkenden" Verständnis aufbringt weil [Gründe].
Während jeder sich und seinen Standpunkt für sachlich und objektiv hält und "ergebnisoffene" Debatten verlangt, geht nichts voran, weil (meinem Eindruck nach) "Ergbnisoffenheit" immer nur vom Kontrahenten gefordert wird.

Mal sehen, wie wir aus dem Kleister wieder rauskommen.








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schwarze Katze

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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #122 am: 06 Oktober 2015, 21:28:09 »

Wer hier nur auf Abruf lebt, wird vielleicht wenig Sinn darin sehen, sich voll zu assimilieren).

Assimilation macht eh wenig Sinn, Integraton dagegen schon, sogar für jemanden, der nur auf Abruf lebt: man hat einfach mehr Chancen im Leben, wenn man einigermassen integriert ist.
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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #123 am: 07 Oktober 2015, 07:03:04 »

Werden sie aber nicht tun ... das zeigt die Geschichte der Einwanderungen weltweit.
Gibt evtl. ein Syrien-Town in HH o.ä. ... zb. Billstedt als Vorbild.
Ist die Bevölkerungsgruppe gross genug, etwa mittelgross, findet zwangsläufig eine Ghettoisierung statt. *huchdarfmandassoschreiben*
Ist sie grösser haben wir die Situation der Afroamerikaner ...
die man nicht Nigger nennen darf, weil nur ein Nigger zu einem Nigger Nigger sagen sollte.
Ist sie kleiner bilden sich Grüppchen rund um soziale Schnittpunkte ... zb. Moscheen oder Gebiete in denen die Mieten so liegen das eine Ansammlung stattfindet.
Als ich in Horn wohnte, war da eine Moschee im Hinterhof ... Kosvoalbaner ... nette Leute, keine Frage ... aber eine Gruppe unter sich.
Das gilt übrigens auch für Deutsche die ins Ausland abwandern.
Es ist völlig normales menschliches Verhalten in einer entwurzelten Situation in der Fremde. Zwangsläufige Konsequenz.
Integration findet dann statt, wenn man völlig alleine aus sich gestellt in einem fremden System klarkommen muss,
dann, und nur dann, passt man sich den Gepflogenheiten und dem System an und wird einer von "Ihnen" ...
und selbst in dem Fall wird man vermutlich nichtmal akzeptiert, sondern bleibt ewig "der Fremde/Andere"

Und wir haben nicht die Wahl es wegzudiskutieren ...
wir haben nur die Wahl das zu tolerieren, oder eben nicht.

Zur Zeit wohn ich in Berne ... und jeder Nachbar kommt hier aus einem anderen Land ...
die Kinder spielen zusammen auf dem Spielplatz vor der Tür.
Vermutlich wird es sich in deren Generation weitgehend egalisieren.
Zumindest ist es meine Hoffnung, wenn ich den Umgang der Kinder untereinander sehe.
Wenn diese Kinder erwachsen werden, wird Deutschland ein anderes Land sein ... besser oder schlechter? ...
das ist mir egal ... aber anders auf jedenfall. Egal wieviel man diskutiert.

Passt den konservativen Menschen natürlich nicht ... tjo ... deal with it.
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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #124 am: 07 Oktober 2015, 08:37:25 »

Integration findet dann statt, wenn man völlig alleine aus sich gestellt in einem fremden System klarkommen muss,
dann, und nur dann, passt man sich den Gepflogenheiten und dem System an und wird einer von "Ihnen" ...
und selbst in dem Fall wird man vermutlich nichtmal akzeptiert, sondern bleibt ewig "der Fremde/Andere"

Ist tatsächlich so.
Aber eine Fremde war ich immer schon, auch in meinem Herkunftsland.
Ist also nix neues für mich, aber Integration lohnt sich trotzdem: wie sonst hätte ich die SH kenngelernt ;)

Und ich finde freiwillige Ghettoisierung zum Kotzen, damit nimmt man eigenen Kindern viele Möglichkeiten weg.
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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #125 am: 07 Oktober 2015, 18:55:33 »

Das ist ja nicht nur freiwillig, weil es zum Beispiel bequemer ist, wenn man im Laden verstanden wird ...
es ist zum Grossteil ja auch systemisch ...
ähnlicher Background bedingt ähnliche Jobs ... ähnliches EInkommen ... ähnliche Mieten ... usw. usw.
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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #126 am: 07 Oktober 2015, 19:16:43 »

Assimilation macht eh wenig Sinn, Integraton dagegen schon, sogar für jemanden, der nur auf Abruf lebt: man hat einfach mehr Chancen im Leben, wenn man einigermassen integriert ist.

Ja, ich hab bei der Wortwahl nicht aufgepasst.


o.- in Beitrag #123 passiert etwas Unheimliches. Ab ungefähr der Hälfte sagt Schattenwurf Dinge, die ich vernünftig finde o.O ^^

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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #127 am: 07 Oktober 2015, 19:40:27 »

Das ist ja nicht nur freiwillig, weil es zum Beispiel bequemer ist, wenn man im Laden verstanden wird ...
es ist zum Grossteil ja auch systemisch ...
ähnlicher Background bedingt ähnliche Jobs ... ähnliches EInkommen ... ähnliche Mieten ... usw. usw.

Stimmt.
Aber man muss ja sich nicht dort ansiedeln, wo hauptsächlich die eigene Volksgruppe wohnt.
Es gibt ja auch gemischte Arbeitersiedlungen (Horn, Berne als Beispiel - beide kennst du ja ;))

Ich sehe auf den Weg zu Arbeit ziemlich viele Eltern mit Kindern (darunter einige Migranten), die in die Richtung "Hammer Kirche" fahren. Dort in die Nähe befinden sich zwei Schulen: eine katholische und eine evangelische.
Ich denke, diese Kinder werden sich ohne Problemen integrieren.
Mir fällt auch auf, dass diese Kinder sich ziemlich stark von den Kinder unterscheiden, die eine nahliegende (nicht näher bezeichnete) Stadtteilschule besuchen
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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #128 am: 08 Oktober 2015, 11:41:48 »

Sehr gut Artikel von einem Syrer in TAZ

http://www.taz.de/Angekommen--Fluechtlinge-erzaehlen/!5235885/

bin 100% einverstanden damit.
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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #129 am: 08 Oktober 2015, 12:21:03 »

Also sollen wir uns mehr (nur?) um unsere eigenen Probleme kümmern?

(offene Frage)

Oder erst um uns, dann um andere?
Oder ...?
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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #130 am: 08 Oktober 2015, 13:44:04 »

Also sollen wir uns mehr (nur?) um unsere eigenen Probleme kümmern?

(offene Frage)

Oder erst um uns, dann um andere?
Oder ...?

Ich denke, man soll die Elend hierzulande auch nicht außer Acht lassen.
Die Obdachlose, die sozial abgehängte u.s.w.

Komisch, dass erst jetzt eine neue Bauprogramm in Hamburg gestartet wird, als ob nur die Flüchtlinge Wohnungen brauchen. Die Obdachlosigkeitsproblem bestand aber schon seit Jahren und jeder Winter erfrieren Menschen auf die Straße.

Könnte viel mehr zu den Thema schreiben, bin aber gerade auf der Arbeit und könnte mich nur kurz fassen.
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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #131 am: 08 Oktober 2015, 14:23:48 »

Ach du meinst die, die es geschafft haben, durch jegliches soziales Raster zu fallen.
Ja klar. Da werden sie geholfen.

Ich merke schon wieder, wie anstrengend solche Themen sind. Aber nur soviel: es gibt nicht den Obdachlosen und nicht den Flüchtling ("denn wir sind viele" ::)).
Stand auch schon mal irgendwo.
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« Antwort #132 am: 08 Oktober 2015, 14:32:19 »

Also sollen wir uns mehr (nur?) um unsere eigenen Probleme kümmern?

(offene Frage)

Oder erst um uns, dann um andere?
Oder ...?


Das zieht weitere Fragen nach sich:

- Was genau sind "unsere eigenen Probleme"?
- Wie soll die Prioritätenfindung vonstatten gehen?

- Wie genau unterscheidet man zwischen "um uns kümmern" und "um andere kümmern" (wer sind "wir", wer sind die "anderen" und gibt es da vielleicht Schnittmengen sowohl in den Personenkreisen als auch in dem, um was man sich kümmern muss)?
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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #133 am: 08 Oktober 2015, 15:04:18 »

"Unsere" würde ich mal als Probleme in BRD auffassen.
Würde schonmal bedeuten raus aus Afghalbafrikosvo. (?) Das würde aber auch 'Europa' in Frage stellen. Das sind auch 'wir'?


Priorisierung könnte man nach Auswirkung(Tragweite) bzw. Anzahl der Betroffenen machen.
Bis zum get no sollte man dieses System aber sicher nicht durchziehen.
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« Antwort #134 am: 08 Oktober 2015, 19:46:57 »

Priorisierung könnte man nach Auswirkung(Tragweite) bzw. Anzahl der Betroffenen machen.
Bis zum get no sollte man dieses System aber sicher nicht durchziehen.
Machen die Chinesen so ... find ich ungeil.

Ich bin ja Nomokrat ... war ich nicht immer ... war ein langer Denkprozess. :>

Und die Menschenrechte finde ich schonmal klasse ...
wobei ich das Eigentum abschaffen würde, da es zu einem inneren Wiederspruch im Menschenrecht führt.
Obwohl man natürlich einfügen kann das lediglich die "willkürliche Enteignung von Eigentum" geschützt ist.
Trotzdem halte ich das Eigentumskonzept für obsolet und überholt.

Was würde ich priorisieren?
Im ersten Schritt alle Wiedersprüche im geltenden Recht ausmerzen ...
zb. verstösst das HartzIV-Konzept gegen das Menschenrecht
So etwas darf es nicht geben in einer Nomokratie ... eigentlich in gar keinem zivilisierten System.

Dann würde ich dieses, auf Menschenrecht basierendes, Rechtssystem um- und durchsetzen.
Jeder könnte die zugrundeliegenden Paragraphen aus dem effeff ...
Morgens um halb vier, mit einer Trompete geweckt, könnte jeder Einwohner des Landes die singen.
Dann würde ich den Handel mit Ländern verbieten die diesen Weg nicht gehen,
über den Spin das man selbst zum Mittäter an Menschenrechtsverletzungen würde.

Das das nicht gemacht wird, obwohl es ethisch höchst geboten wäre,
und recht einfach umzusetzen, hat einen einfachen simplen Grund.
In einer Nomokratie herrscht das Gesetz ... und die Minister/Menschen können von der Macht nicht lassen.
Es betäubt ihre Ängste ... sie sind schwache, und daher ängstliche, Wesen und müssen darum soviel Kontrolle wie möglich haben.
Auch ist es viel bequemer keine Rücksicht üben zu müssen, sondern stumpf ein Arschloch sein zu können.
Beste Beispiele sind Leute wie der Schäuble oder irgendein Chef.
Sie wollen Macht ... den Macht ist entrissenes Recht, wie ASP so schön vertonte ...
in einer Nomokratie gibt es keine Macht ... keine die in den Händen eines Menschen liegt.
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