1.) Debitorseite: Da werden den Griechen vor zwei Wochen seitens der Geldgeber irrwitzige Reform- und Sparauflagen gemacht, die zu erfüllen sind wenn sie weiterhin im Euro bleiben wollen. Daraufhin führen die Griechen ein Referendum durch, ob die Euro-Mitgliedschaft so teuer erkauft werden sollte. Ergebnis: Die Mehrheit spricht sich (auf die Empfehlung von Syriza hin) für eine Ablehnung der Sparauflagen aus. Die absurde Folge: Tsipras verhandelt mit der EU und einigt sich auf das Ergebnis, dass Griechenland im Euro bleibt - nur zu noch weitreichenderen Reform- und Sparauflagen als zuvor vorgeschlagen. Häh?
@Eisbär: Zustimmung zum Thema Schuldenschnitt meinerseits. Ohne den wird garnichts gehen. Was die Reformen betrifft: Das geht nicht von heute auf morgen. Dem Land fehlen Arbeitsplätze und ein Sozialversicherungssystem.
Zitat von: colourize am 14 Juli 2015, 22:26:02@Eisbär: Zustimmung zum Thema Schuldenschnitt meinerseits. Ohne den wird garnichts gehen. Was die Reformen betrifft: Das geht nicht von heute auf morgen. Dem Land fehlen Arbeitsplätze und ein Sozialversicherungssystem.Ja... aber noch dringender fehlt ein funktionierendes Finanzamt. tatsächlich läuft es momentan durch alle Bevölkerungsschichten so, dass man eben die Steuern bezahlt, auf die man Lust hat. Gerade so viel, dass keiner auf die Idee kommt, mal genauer nachzuschauen.
@Schattenwurf: Von welchen Ölfeldern ist die Rede? - siehe hier. Selbst im allergünstigsten Fall wäre das ja ein (Öl-)Tropfen auf den heißen Stein.
Wir leben in spannenden Zeiten!