Schwarzes Hamburg > Kunst und Kultur
Fotografie!
Black Ronin:
--- Zitat von: plaizir am 20 November 2014, 14:47:26 ---Auf jeden Fall interessant, obwohl ich glaube ich etwas Panik hätte mit Vaseline o.ä. an meine Kamera ranzugehen (auch wenn es nur Objektivaufsätze sind)... o_ò man kennt sich selbst ja gut genug um zu wissen dass das grandios daneben gehen kann wird.
--- Ende Zitat ---
Ach wat. Die Vaseline befindet sich zwischen den Scheiben und es ist dann ja auch noch Tesa drumrum.
Da kann nichts passieren!
SchwarzMetallerHH:
https://www.schwarzes-hamburg.net/index.php?action=gallery;sa=view;pic=194
Ich möchte mal wieder Eins vorstellen.
Das Bild entstand im techn. Museum in Nürnberg. Diese schöne zweifarbige Gestaltung ist so 'aus der Linse raus' entstanden.
Was mich nachträglich eigentlich als einziges etwas stört, ist das Hochformat. Es bot sich aber vor Ort keine gute Möglichkeit für eine Queraufnahme.
Durch ein Zuschneiden könnte man da aber sicher was draus machen. Bilder für die Wand kann man ja aber auch Hochkant hängen.
Noch schnell die Details.
EOS 60D
F3,5
t 1/40
ISO 2000
Man erkennt, es war sehr dunkel. Ohne Bildstabi leider nix zu machen.
Bis 1/60 geht das 'noch', darunter nur noch mit kleinen Helferlein. Da geht auch 1/40 'aus der Hand'.
plaizir:
Ich find das Hochformat schön bei diesem Bild!
:) und diesmal auch kein Gemeckere über Kontraste nachträglich erhöhen. :D
Black Ronin:
Also, als ich noch Hobbymäßig fotographiert habe, gab es, glaube ich, noch gar keine Bildbearbeitsungsoftware für den privaten Bereich.
Na, jedenfalls hatte ich keine.
Wozu auch? Die Kamera war ja analog.
Damals habe ich mir ein Bild auch immer sehr genau überlegt, Belichtungszeit ausgewählt, Blende eingestellt usw.
Dann vielleicht noch mal mit anderer Belichtung ein zweites gemacht. Das war es dann aber auch.
Dann immer erst mal Kontaktbögen machen lassen, weil für die Vorauswahl entsprechend günstiger, dann auf dem Leuchttisch mit Lupe die gelungenen rausgesucht und die entwickeln lassen.
Bei S/W vielleicht noch im Labor hier und da etwas " nachhelfen " lassen. Das wars dann aber auch.
ich fand das damals spannend: Sind sie was geworden? Sind sie so, wie du dir das gedacht hast? Man hatte ja kein Display auf dem man gleich das Ergebniss sieht.
Man musste, abgesehen von der Motivwahl, Bildausschnitt, Perspetive und so weiter, einfach mit der Technik umgehen können.
Heute ist es eher nötig die Software zu beherrschen. Oder wie sehe ich das?
nightnurse:
Ich glaube, auch heute kommt man nicht drumherum, einen Blick für irgendwas zu haben. Der kann zwar bei jedem anders geartet sein. Aber damals wie heute dürfte gelten, daß beim Wilddrauflosknipsen eher selten was Tolles bei rumkommt (nur, daß Wilddrauflosknipsen heute billiger ist). Damals wie heute führt super Ausrüstung nicht unbedingt zu guten Bildern. Wobei da auch wieder die Ansprüche unterschiedlich sind (ich bin schon wieder im Relativierungsmodus >.<).
Also, wenn ich Urlaubsbilder meiner Kollegen sehe: Die kommen nichtmal drauf, für ein Bild auch nur in die Knie zu gehen, um nen anderen Blickwinkel zu bekommen, der für mein Empfinden netter gewesen wäre. Aber sie sind mit ihren Bildern glücklich. Mein Opa hatte immer tolle Kameras. Aber seine Bilder...ähmja.
Ich knipse ja immer noch analog (danke, Ecce ::) ;D) und ich finde daran zwar lästig, daß man erst viel später weiss, ob das Bild was geworden ist. Aber ich finde für mich nützlich, daß ich pro Urlaub 74 Bilder zur Verfügung habe (mehr nehm ich nicht mit)("kaufen"? Wer hat da "kaufen" gesagt??), das muss reichen, das reicht auch. Muss man halt genau hingucken, was und wie man wirklich fotografierenswert findet.
Ich wusste übrigens neulich beim Filmescannen die (begrenzten) Softwaremöglichkeiten des Scanprogramms zu schätzen. Bisschen nachbelichten, bisschen abdunkeln und das ohne Getüdel bei Rotlicht und wenn es nicht geklappt hat, drückt man einfach "<-" :D
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