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Mentallo:
ich hab mit gedichten nix am hut. aber die hier treibt mir tränen in die augen. ^-^

Black Ronin:

--- Zitat von: Mentallo am 28 November 2015, 23:46:33 ---ich hab mit gedichten nix am hut. aber die hier treibt mir tränen in die augen. ^-^

--- Ende Zitat ---
Hab mich kurz erschrocken als ich das angeklickt habe.

Mentallo:

--- Zitat von: Black Ronin am 30 November 2015, 10:34:38 ---Hab mich kurz erschrocken als ich das angeklickt habe.

--- Ende Zitat ---

hm, buh? :P

NoName:
Weihnachtliche Liebesgedichte von Hörern der NDR 2 Radio-Sendung "Sweet, Soft and Lazy" vom 25.12.1988:

Andreas aus der DDR, für seine Freundin in Bremen
Nun sitz ich unterm Tannenbaum, weihnachtlich zieht es durch den Raum.
Zwar sind nun alle fröhlich froh und tauschen die Geschenke aus,
doch ich, ich fühl mich gar nicht so. Ich möchte raus aus diesem Haus
und einfach nur zu dir, ich weiß, dir geht's wie mir.

Frank aus Neumünster, direkt an den Weihnachtsmann
Lieber guter Weihnachtsmann, sag mir, was ich machen kann,
um Evelyn noch rumzukriegen, mit mir morgen im Bett zu liegen.
Ich schwör dir auch, ich bin ganz brav und streichel sie nur in den Schlaf.
Auf übermorgen, Weihnachtsmann, freu ich mich dann ganz unbändig,
dann bist du, weil's Fest vorbei, für Bravheit nicht mehr zuständig.

Martina und Uwe aus Worpswede
Dennis oder Sahra soll ich heißen. Klein und leicht komm ich zur Welt.
Und jeder wird sich um mich reißen. Mal sehen, ob's draußen mir gefällt.
Mein Papa, der ist so gespannt, daß er schon gegen die Tür gerannt.
Zur Weihnacht komm ich also zur Welt und Weh', ich treffe wen, dem's nicht gefällt.

Stefanie aus Meppen, für Beauty
Mittelblonder Lebkuchen, Hände wie aus Marzipan.
Rosinenaugen die mich suchen, komm zu mir mein Weihnachtsmann.
Lippen wie gebrannte Mandeln und ein Schokoladenleib.
Laß nicht lange mit dir handeln, brauchst du nicht ein Weihnachtsweib ?
Stell den Schlitten vor die Tür, Bescherung mach ich nur mit dir.

Johanna aus Vechta, für den "Verschmitzten"
Ein Engel schwebte wie im Traum ganz sacht um meinen Tannenbaum.
Er ließ sich leise flatternd nieder, ordnete sauber sein Gefieder
und klaute dann, mit einem Dreh, mitten vom Tannenbaum das B.
Da wurde aus dem reinen Engel - pardauz - ein kesser frecher Bengel.
Und schon nach ungewöhnlich kurzer Zeit, tat mir das nicht mal leid.

NoName:
Und ob ich auch alt vom Wandern bin,
durch tiefes und durch hüglig Land,
so wird ich doch finden wohin sie ging
und küß ihre Lippen und nehm ihre Hand.
Und schreite hin durch sanft wogend Gras
und pflücke, als allzeit wärmend Wonne,
die Silberäpfel von dem Monde,
die goldnen Äpfel von der Sonne.

(William Butler Yeats, Auszug aus "Des wandernden Aengus Lied")

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