Schwarzes Hamburg > Gedankenaustausch
ESSEN :D
Ansichtssache:
--- Zitat von: Sapor Vitae am 03 April 2012, 19:20:02 ---Ich habs noch nie getestet und was die positiven Aspekte für den Körper anbelangt, bin ich skeptisch (so im Hinblick auf Giftstoffe im Körper).
--- Ende Zitat ---
Was das Entschlacken angeht, ja...da bin ich auch skeptisch. Habe sogar mal eine Studie darüber gelesen, dass die Giftstoffe während des Fastens eher zunehmen.
--- Zitat von: CubistVowel am 03 April 2012, 22:19:10 ---Mit etwa 14 Jahren, 170 cm und 62 Kilo wollte ich abnehmen und hörte von einem Tag zum anderen mit dem Essen auf. Ich nahm ca. 2 Wochen lang nur noch Unmengen Tee und Zimtkaugummi zu mir und 10 Kilo ab.
Das war übrigens auch der grandiose Auftakt zu lebenslangen, teils schweren Essstörungen... :-\
--- Ende Zitat ---
Ohjeohje...in der Pubertät habe ich auch noch solche Dummheiten gemacht, Essstörungen sind dadurch zwar zum Glück nicht entstanden, aber ich glaube ein gesundes Verhältnis zu meinem Körper hat sich auch nie richtig aufgebaut, ich kenne das. :-\
Multivac:
--- Zitat von: CubistVowel am 03 April 2012, 22:19:10 ---Mit etwa 14 Jahren, 170 cm und 62 Kilo wollte ich abnehmen und hörte von einem Tag zum anderen mit dem Essen auf. Ich nahm ca. 2 Wochen lang nur noch Unmengen Tee und Zimtkaugummi zu mir und 10 Kilo ab.
Das war übrigens auch der grandiose Auftakt zu lebenslangen, teils schweren Essstörungen... :-\
--- Ende Zitat ---
ich hatte mit ca. 14 auch ein bischen zuviel drauf (1,70m 75kg) und versuchte vergeblich abzunehmen. ich hab dann mal was gehört, daß manche ihr essen wieder auskotzen, um abzunehmen. ich versuchte es also auch mal. hat zum glück nicht funktioniert. das mit dem finger nicht und das mit dem salzwasser auch nicht. war ich damals sauer, heute bin ich froh. wär wahrscheinlich auch der auftakt zu einer grandiosen eßstörung (bulimie) geworden.
K-Ninchen:
Mit 14 hab ich extrem wenig gewogen, so um die 45kg oder so. Das hatte den Vorteil, dass man ein Paket Bücher auf dem Beckenknochen tragen konnte.
Ich fand essen generell überflüssig und nervig. Mir hat ja auch kaum irgendwas geschmeckt. Das ist heute ja völlig anders und dementspr. hab ich ja auch nen recht großen Bauchumfang inzwischen.
Aber mit fasten kann man das auch nicht vergleichen.
So alle 1-2 Monate kam auch schon mal eine totale Fressattacke vor, meist aber eben beim Mittagessen oder so (jetzt gar nicht Süßigkeiten oder was man denken würde)
Fasten kann ich mir gar nicht wirklich vorstellen. Jetzt hat "Die Wissenschaft" ja auch mal herausgefunden, dass dieses "entschlacken" und "entgiften" ein ziemlicher Mythos ist und sogar eher umgekehrt, den Körper sehr belastet. Bei Menschen, die radikale Abmagerungsdiäten gemacht haben, hat man erhöhte Schadstoffkonzentrationen im Blut festgestellt. Der Grund: Fettgewebe bindet auch eben dieses Schadstoffe und wenn es sich verkleinert, gibt es diese wieder an den Körper ab.
Kallisti:
Was ich mir aber schon vorstellen kann, wie von Ansichtssache auch bereits angesprochen, dass es ein "gutes Gefühl" macht, wenn man so die "niederen Triebe" doch auch ab und zu wenigstens mal "geistig" beherrscht. Wenn einem das gelingt - wenn die Motivation halt groß/stark ... genug ist.
Dass man sich auch "leichter" fühlt dann - wenn die ersten Hungergefühle überwunden sind (dafür is ja das Abführen gedacht ;) nicht nur zur "Reinigung", wenn die Eingeweide nämlich mal eine längere Zeit ganz leer geräumt sind, hat man auch kein so ausgeprägtes Hungergefühl mehr ... nur das mit dem Kreislauf und niedrigen Blutdruck und körperlichen Schwäche is halt ätzend, dagegen soll angeblich viel trinken helfen ... naja ...).
Dass auch vielleicht wirklich die Energie, die sonst für Verdauung aufgewendet werden muss, freigesetzt wird, wenn Verdauungsarbeit wegfällt.
Zuträglich ist auf jeden Fall beim Fasten: Ruhe, Entspannung (bloß keinen Stress! ;) ), auch Naturerlebnis (Elemente - Wahrnehmung, Eindrücke, Töne, Bilder, Gerüche - Gefühl von "Verbundenheit", Harmonie, Frieden) - sowieso also die "spirituelle" Komponente betreffend. Und viel/ausreichend Schlaf!
Also am besten sowas im Urlaub machen (zu Hause oder im "Fasten-Urlaubsangebot"), jedenfalls nicht während Alltagsstress und -pflichten. Das packt man sonst nur schwer und ist dann auch eher frustriert, weil das dann mehr Kraft raubt als dass es einem "was bringt".
Und dann muss man die für einen selbst passende Fastenmethode finden - nicht jede Art zu fasten passt für jeden Mensch. Genau: wie mit dem Essen (auch nicht jede Ernährungsform für jeden "passt" ...). ;) :D
rotkehlchen:
Ich wünsche einen guten Abend,
prinzipiell bereitet mir das Kochen große Freude (besonders das Garnieren danach…ich liebe es, das gemeinsame Essen zu zelebrieren). Die Palette der Gerichte reicht dabei von „naturbelassen“ (schonend gedünstet, dezent mit frischen Kräutern/Salz gewürzt) bis hin zu aufwendigeren Gerichten (i.d.R. Nachspeisen), die mehr Zeit erfordern. Tiefkühlwaren mögen zwar deutlich gesünder sein als es ihr Ruf vermuten lässt, dennoch bevorzuge ich frisches Gemüse und Obst. Fleisch kommt nur sehr selten auf den Tisch. Auf Weißmehlprodukte verzichte ich weitestgehend. Bei Zeitmangel (wenn ich z.B. Spätdienst habe und erst um 19 Uhr nach Hause komme) bestelle ich aber auch gerne mal eine Pizza. :P
Aaaaber…ich bin ein Choc-aholic. Phasenweise habe ich gänzlich auf jegliche Nascherei verzichtet, aber ich werde immer wieder rückfällig ;D
Liebe Grüße
rotkehlchen
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