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Machen wir uns nicht mitschuldig,wenn ...

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danny:
wenn wählen gehen etwas ändern könnte, wäre es verboten.

trotzdem - oder genau deshalb - gehe ich wählen. aber nicht nur. demokratie beschränkt sich für mich nicht nur darauf, alle vier jahre mal ein kreuzchen zu machen und dann wieder lethargisch herumzumaulen. manche dinge sollte man anpacken und nicht darauf warten, dass irgendjemand anderes kommt und es für einen macht. es gibt nix gutes, außer man tut es.

PlumBum:
Ich gehe auch wählen. Ich kann auch nicht verstehen, wieso es Leute gibt die ganz bewusst nicht wählen. Klar, auch dazu hat man ein Recht... aber verstehen tue ich es trotzdem nicht.

sYntiq:
Eigentlich könnt ich dass:


--- Zitat von: Kenaz am 06 August 2012, 21:40:17 ---Ich geh' auch wählen, allerdings ohne daran zu glauben ... Das ist ein bisschen so, wie wenn ein "fortschrittlicher Christ" betet: Gibt irgendwie ein gutes Gefühl und schaden kann's nicht, das war's dann aber auch.  ;D

--- Ende Zitat ---

so unterschreiben. Zumindest in der Theorie. In der Praxis ist ein "Oh, gestern/letzte Woche/vor 2 Monaten war ja Wahl. Ganz vergessen" gar nicht so unrealistisch.

Kallisti:
Bin bisher auch immer wählen gegangen - allerdings überlege ich, wenn ich jetzt schon so darauf hingewiesen werde (Thema) grad spontan, es in Zukunft doch zu lassen: die Selbstverarsche.

Also auf der ("großen") Ebene irgendwas in "meine" Richtung mal verändert kriegen zu sehen, das hab ich nach dann doch ca. 20 Jahren aufgegeben. Wenn von mir gewählte Parteien es nicht mal in den Bundestag geschafft haben - was soll das dann?
Ich bin es leid, immer nur das kleinere Übel zu wählen/faule Kompromisse zu machen.

messie:
Wählen aus Überzeugung? Tue ich selten. Beziehungsweise, habe ich in der Vergangenheit selten getan.
Meist war es eine "dagegen"-Wahl: Den Dicken verhindern, Ole verhindern, ne große Koalition verhindern ...
Gebracht hat es nicht wirklich was ;)

Ich wähle oft das kleinste Übel. Denn wenn es dann das größere erwischt, war ich zumindest nicht schuld  ;D
Oder aber, wenn die Übel Regen und Traufe zusammen sind, dann wähle ich auch - ungültig. Denn das wird wenigstens mitgezählt, "Nichtwähler" interessiert doch keine Sau, "Ungültigwähler" kosten die Gewählten Geld. Recht so!

Mir wäre und ist es aber lieber, jene wählen zu können, bei denen ich mir denke: Hey, ihr seid (noch?) nicht in eurer Machtgier gefangen, habt "an der Macht bleiben" nicht mehr als einziges Ziel.

Ob es 2013 auch nur _irgendeine_ Partei geben wird, der ich das zutraue?
Nun, man wird es sehen.
Und das meine ich vollkommen ernst. Das Rennen ist absolut offen.
Bis auf das, dass ich ne Partei mit nem C im Namen und mit nem F erst recht nicht wählen werde. Der Rest - siehe eben ;)

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