Das Thema Studiengebühren ist nur die Spitze des Eisberges, nicht die Wurzel des Problems.
Aber anstatt die Einführung von Studiengebühren als Chance zu sehen, zukünftig auch in Deutschland eine solche Ausbildungsleistung der Universität einzufordern (...), soll lieber alles so bleiben, wie es ist: mies, aber kostenlos und erzwingbar - statt gut, bezahlbar und unabhängig.
Dennoch übersieht der Autor etwas Wesentliches. Er sagt ja:ZitatAber anstatt die Einführung von Studiengebühren als Chance zu sehen, zukünftig auch in Deutschland eine solche Ausbildungsleistung der Universität einzufordern (...), soll lieber alles so bleiben, wie es ist: mies, aber kostenlos und erzwingbar - statt gut, bezahlbar und unabhängig.Da liegt der Hund begraben: Es sollen Studiengebühren eingeführt werden ohne eine Ausbildungsleistung seitens der Universität (oder des Staates der sie großteils finanziert). Flösse das Geld tatsächlich komplett in die Finanzierung der Uni und würde dafür gesorgt dass vernünftige Studienbedingungen herrschen würden, dann liesse sich darüber ja sogar verhandeln.
Vertiefende Seminare können in vielen Studiengängen schlicht nicht mehr angeboten werden, weil entweder die Lehrkörper oder -noch frappierender- die Räume dafür fehlen...
Das alles (und noch viel meeeehr *sing*) ist keine Jammerei, sondern es sind leider traurige Tatsachen.
Zu deiner Anmerkung, dass man darüber diskutieren könnte, wenn die Gelder an die richtigen Stellen flößen: Das trifft vielleicht auf dich zu, aber für wieviele der Studenten da draußen, glaubst du sprechen zu können? Weiters würde ich mich fragen, ob überhaupt eine Einigkeit darüber erzielt werden kann, worfür diese Gelder dann eingesetzt werden.
Vielleicht sind die ständigen Demonstrationen gegen alles Mögliche auch ein Grund, dass diese nicht mehr ernst genommen werden.
"Zuviele Studenten"
Da liegt der Hund begraben: Es sollen Studiengebühren eingeführt werden ohne eine Ausbildungsleistung seitens der Universität (oder des Staates der sie großteils finanziert). Flösse das Geld tatsächlich komplett in die Finanzierung der Uni und würde dafür gesorgt dass vernünftige Studienbedingungen herrschen würden, dann liesse sich darüber ja sogar verhandeln.
Für Studiengebühren gibt es demnach definitionsgemäß sehr wohl einen Anspruch auf Gegenleistung!
es ist leider soweit:Heute hat Wissenschaftssenator Jörg Dräger der Presse seinen Entwurf für die Erhebung von Studiengebühren vorgestellt.