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[AlexMalex]

Liebe Freunde,

ich möchte mich entschuldigen für die Spannungen die ich hier verursacht zu haben scheine, auch wenn das gar nicht meine Absicht gewesen ist. Um mein Betragen, das von vielen außer mir selbst als nicht angemessen betrachtet worden zu sein scheint, wieder gut zu machen, möchte ich jetzt mal mit etwas ernstem aufwarten und hoffe auf eure Hilfe, denn ich weiß ihr seid tief in euren schwarzen Herzen zur Vergebung und ♥♥♥ Liebe♥♥♥ fähig.
Ich schreibe gerade an einem Roman mit dem vorläufigen Arbeitstitel

„Dort oben in der dunklen Burg herrscht Akrophobie“.

Die erste Seite ist schon fertig und ich möchte, dass ihr, und besonders die Literaten unter euch, sich das ganze Mal angucken und kritisieren. Das Buch muss ein Erfolg werden, damit ich endlich vom Hartz IV weg komme, also bitte helft mit!
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Har du färskt bröd? Jag älskar färskt bröd och vill ha mer färskt bröd!
 (Gustav II. Adolf, König von Schweden und Bartträger)

Mein Name ist Alexus Malexus von Castrop-Rauxel. Ich bin ein Vampir älteren Datums und sitze nun hier oben im Turm einer dunklen Burg an diesem gruseligen, alten Holztisch aus dem 12. Jahrhundert um meine Memoiren zu verfassen.

[An dieser Stelle habe ich etwas Angst, dass der Verzicht auf einen auktorialen Erzähler und die Wahl eines Ich-Erzählers, sowie das Klischee des gruseligen, alten Tisches intertextuelle Reminiszenzen an die Werke der dunklen Romantik des 19. Jahrhunderts wecken könnte. Auch die Latinisierung des Namens des Protagonisten könnte als überholtes Klischee rezipiert werden. Es wäre zwar denkbar, dass der Vampir auf Grund seines Alters, das hier als hoch angegeben wird, bereits zur Blütezeit des Römischen Reiches transformiert wurde, jedoch stellt sich dann die Frage, warum er jetzt die Ästhetik der Spätgotik offenbar der altrömischen vorzieht. In jedem Fall ergeben sich aus diesem einleitenden Satz keinerlei Anhaltspunkte für eine doch denkbare Beibehaltung einiger römischer Sitten, wie  dem Aufenthalt in den Termen.]

Bevor ich jedoch den ersten Buchstaben mit schwarzer Tinte auf dem Papyrus verewigen sollte, musste ich meine schwarze Katze Ligeia füttern. Meine leichenblasse Hand reichte ihr ein Stück Speck.

[Aus dieser Passage ergeben sich meiner Auffassung nach gleich mehrere sehr schwerwiegende Probleme: Zunächst ist da das Bild der weißen Hand, die die schwarze Katze füttert. Dieses könnte mir leicht als Verherrlichung des Postbellum in den Vereinigten Staaten ausgelegt werden.
Die schwarze Katze stünde nach dieser Interpretation für den Schwarzen, der, unfähig sich selbst zu ernähren, auf die Almosen seines weißen Herren angewiesen ist. In so eine Ecke möchte ich aber auf gar keinen Fall gerückt werden. Nicht das ich am Ende noch ebenso viel Zorn auf mich ziehe wie Thilo Sarrazin.
Das zweite Problem ist die implizite Konfrontation der Feministischen Bewegung: Die Katze mit dem Namen Ligeia ist offenkundig weiblichen Geschlechts, während der Vampir eindeutig männlich ist. Der Mann reicht also der Frau ein Stück Speck und tut dieses nicht einmal besonders gerne, was durch das Modalverb „musste“ eindeutig gekennzeichnet ist.
Der plötzliche Wechsel vom Präsens ins Präteritum ist im Übrigen gewollt; es soll eine Hommage an die Postmoderne sein und bewusst die Rezeptionserwartungen des Lesers unterminieren.]

Ligeia blickte mich durch ihre schwarzen Augen an.
Sie sah mein bleiches Gesicht und den Bluttropfen, der es zierte. Mein Haar war schütter und mein Atem roch nach purem Tod. Ihr Blick fiel auf ein altes Buch auf meinem Tisch mit dem Titel „Oliver Kahn - Du packst es! Wie du schaffst, was du willst“  und auf die brennende Kerze neben ihm, die das dunkle, dunkle Zimmer mit hellem, hellem Licht erfüllte. Ligeia liebte das warme, warme Licht der Kerze.

[Ich denke, dass mir der Wechsel der Fokalisierung an dieser Stelle meisterhaft geglückt ist.
Als problematisch erachte ich nur die Interpretation der Symbolik. Das alte Buch steht eindeutig für das inhärente Verlangen des Menschen nach Wissen, dass so persistent ist,  das es selbst den Tod überdauert. Die Kerze wiederum könnte als Phallus interpretiert werden, der von dem weiblichen Wesen „Ligeia“ begehrt wird. Der Bezug zu Hemingway ließe sich dann nicht mehr leugnen.]

Seit Jahren ist mein Verstand trübe, da meine einzige große Liebe mich verlassen hat. Eines Morgens war sie einfach meinen Fängen entschwunden und wart nie mehr gesehen. Schwer sitzt der Schmerz in meinem schwarzen Herzen. Doch plötzlich, was geschah? Meine Hand wollte meinem Verstand nicht mehr folgen und ich schrieb wie von Geisterhand die magischen Worte „S'il vous plaît donnez-moi du papier de toilette un peu plus“

[An dieser Stelle besteht mein Problem primär darin, dass ich nicht genau weiß, was der Satz da bedeutet und in welcher Sprache er abgefasst wurde. Wenn mir da ein findiger Linguist helfen könnte, wäre das sehr freundlich.]

Was erblickten meine trüben Augen? Meine Katze Ligeia wand sich wie unter Schmerzen, stellte sich dann auf die Hinterbeine als regnete es tote Mäuse und nach einem ohrenbetäubenden Knall und einem grellen Licht stand er vor mir, meine große Liebe, Justin Bieber!

[Hier bekommt der Roman eine sozialkritische Komponente. Ähnlich wie Brokeback Mountain mit dem Vorurteil aufgeräumt hat, es gäbe keine schwulen Cowboys, so möchte ich für mehr Akzeptanz gegenüber homosexuellen Vampiren plädieren. Dieser Kniff dürfte mir auch die Aufmerksamkeit des linksliberalen Leserspektrums einbringen.]

Meine Agonie war dahin! Ich litt nicht an der Pest, der Syphilis oder einer Kotzkrötenallergie, nein; ich litt unter der wohl schönsten Krankheit der Welt, auf deren Heilung die Todesstrafe stehen sollte. Ich litt am Bieber-Fieber.
Oh Justin, du bist wieder da? Die magischen Worte haben dich zurückgeholt!
Er lächelte mich an und sagte  „Baby, baby, baby ,baby“.

[Kann mir ein Jurist unter euch sagen, ob ich hier eventuell Probleme mit geltendem Urheberrecht bekommen könnte?]

Doch was passierte nun? Wieder ein greller Blitz. Ein schwarzes Loch mitten im Raum tat sich auf. Aus ihm stieg die böse Hexe Alice Schwarzer, lachte hexenhaft und griff nach meinem Justin um ihn in das schwarze Loch zurückzuziehen aus dem er soeben erschienen war.

[Hier versuche ich den zeitgenössischen Feminismus zu kritisieren, was mir die eher konservativen Leser sichern dürfte. Die Kritik liegt in der Negierung des feministischen Selbstverständnisses. Alice Schwarzer versucht symbolisch Justin Bieber von der Homo- zur Heterosexualität zu bekehren, indem sie ihn in das schwarze Loch, das hier symbolisch für das weibliche Genital steht, zurückzerrt.]

Ich verfluchte sie und sann nach Rache!
Ich öffnete das schwarze Buch, das ich auf meinem Kindle gespeichert hatte und sprach die dietabohlischen Worte des verrückten Arabers Abdul Alhazred:

You're my heart, you're my soul
I'll keep it shining everywhere I go
You're my heart, you're my soul
I'll be holding you forever
Stay with you together
(Necronomicon, Vers 4)

[Das gibt bestimmt Ärger mit dem Urheberrecht, aber wenn ich mehr als 500.000 Stück verkaufe, dann kann ich mir die Strafe locker leisten.]

Ein starker Wind kam auf und schleuderte mich aus meinem Zimmer auf die Spitze des dunklen Turms.

[Der Wind ist eine Metapher für die Flatulenz unter der Alexus Malexus leidet. Es wird angedeutet, dass diese der eigentliche Grund für das plötzliche Verschwinden seines geliebten Justin Bieber gewesen ist. Es wäre denkbar, dass das Bett von dem bereits die Rede war, und besonders die Bettdecke für das ausströmende Methangas eine Art Windtunnel darstellte, aus dem die Gaswolke wie durch einen Trichter ans Kopfende der Bettdecke befördert wurde und bei dem armen Justin Bieber akutes Unwohlsein auslöste. Diese Interpretation der Ereignisse verleiht der Geschichte eine besondere Dramatik, da Bieber die liebe des Protagonisten zwar erwiderte, jedoch mit seiner Flatulenz nicht mehr leben konnte und daher das Bett verlassen musste.]

Es blitzte und die dunklen Wolken öffneten sich. Aus ihnen traten die Götter Cunnilinga und Fellatius hervor, deren Stimmen so klagen, als hätte jemand Helium in eine leere Gießkanne gefurzt.
Ihre Kleidung war von dem diabolischen Schneider Wolfgang Joop gefertigt worden. Ihre Hosen waren im Schritt offen und am Arsch mit billigen Nieten aus dem EMP Katalog verziert.

„Was begehrst du Alexus Malexus, du alter Schreibstubenwichser? Warum störst du unseren Frieden? Hast du es wieder mit der Katze Ligeia getrieben und dir Pimmelbrand eingefangen?“

„Oh nein“, wimmerte ich.  „Diesmal sind es nicht die Folgen der Sodomie, die mich zu euch treiben.
Die böse Hexe Alice Schwarzer hat ihn mir genommen, meinen Justin. Ich bitte euch um Hilfe.“

„Nun gut“, sagten die beiden unisono. „Wir überlassen dir das Schwert Exkrementibur, das im Fegefeuer des Schicksaalbergs von der satanischen Vivien Schmitt mit ihren Brüsten gefertigt wurde. Nimm es und du wirst siegen. Mehr noch;  nimm diesen Rat und halte dich an ihn: Die böse Hexe verachtet mangelnde Genitalhygiene. Meide daher das Wasser und halte dich von der Seife fern. Kehre nicht in Tavernen mit dem Namen Rossmann ein, dann wirst du ihn wieder finden, deinen Justin Bieber.“

[Das Ende ist ein wenig theatralisch und der Wortwitz ist unterirdisch, aber ich möchte sicherstellen, dass ich auch die Leser erreiche, die jünger als 16 sind oder zumindest in ihrer geistigen Entwicklung dieses Alter noch nicht überwunden haben: Gerade in diesem Forum hier gibt es ja doch einige, die dieser Zielgruppe zugehörig sind. Glaubt ihr, dass der Versuch, auf den Feuchtgebiete-Zug aufzuspringen, in kommerzieller Hinsicht hilfreich sein wird?]
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Bitte unterstützt mich, damit mein Buch ein Bestseller wird.
Ich möchte mich nicht mehr  im Internet als sexy Gothic-Lolita ausgeben müssen um getragene Dufthöschen an namhafte Mitglieder dieses Forums verkaufen zu können. Das ist auf Dauer beschämend.




 


 



       

[voll pöse]

Ich stelle den Antrag das Kallisti in diesem Thread nicht mitschreiben darf!! Der Text oben ist bestimmt toll, aber gerade zu lang um ihn zu lesen. Das hole ich bestimmt noch nach...

Zum allerletzten Satz (der fiel mir so ins Auge...) Ach, DU bist das...

[SchwarzMetallerHH]

Du hast uns versprochen, deinen letzten Post zu machen.
Ja hast du! Ihr habt es alle gelesen.

Und was is nu?

Es ist bestimmt beschämend sich also Lolita auszugeben; aber wenn alle wüssten das du der Bernd aus der Hausnummer 12 bist, würde dein Umsatz sicher rapide... verändern.

[Kallisti]

Ich stelle den Antrag das Kallisti in diesem Thread nicht mitschreiben darf!! Der Text oben ist bestimmt toll, aber gerade zu lang um ihn zu lesen. Das hole ich bestimmt noch nach...

Zum allerletzten Satz (der fiel mir so ins Auge...) Ach, DU bist das...

Doch, Kallisti fehlt es an der nötigen Beherrschung - sie hat den Text im Gegensatz zu dir vollständig gelesen und ergeht sich in Lobpreisungen, dass einem übel werden kann.


Alexa - das machst du nicht alleine! ^^     Das kann nich sein, sowas is nich möglich!! 

[AlexMalex]

Ich kann Kallisti leider von gar nichts abhalten, da, wie ja bereits jeder hier weiß, sie mein bzw. ich ihr Zweitaccount bin. Zusammen sind wir übrigens die Dritt- und Viertaccounts von K-Ninchen, der alten Rhetorik-Artistin; K-Ninchen, Kallisti und meine Wenigkeit sind die Fünft-Acht- und Zehntaccounts von Seinschi, dem alten Twitterkönig.

@ BlackMetalHaHa: Im Übrigen kann ich versprechen abzuhauen so oft ich will. Das Versprechen eines Trolls ist weniger Wert als die Dufthöschen vom alten Bernd. Ich kann dir in die Hand versprechen, dir nicht in den Briefkasten zu kacken und rat mal, was du am nächsten Morgen findest, wenn du deine geliebte TV-Spielfilm zum Frühstück lesen möchtest? Ja, genau!

[Inverted]

Die Story ist an sich 'ne ziemlich heisse Scheisse (die Kommentare lassen jedoch, insbesondere zum Schluss hin, etwas nach).

Mit Justin Bieber kann ich wenig anfangen (bin ich vielleicht zu alt für), schwule Vampire sind ohnehin Mainstream (z. B. True Blood), mit sowas lockst du dekonstruktionsmässig keine Maus mehr hinterm Ofen vor. Und statt Joop und Rossmann schiene mir was mit Opelanern und Schlecker(-Frauen) besser geeignet zu sein. Und Alice Schwarzers Vorname ich ja prinzipiell je ne Steilvorlage, aus der noch mehr rauszuholen ist. Na gut, vielleicht auch schon zu einfach, als dass da was zu holen wäre.

[Kallisti]

Und statt Joop und Rossmann schiene mir was mit Opelanern und Schlecker(-Frauen) besser geeignet zu sein.

graaaade nicht! Bin ich froh, dass er den Nebentritt ausgelassen hat!


Mietzefotze is einfach zum Brüllen.

Unbedingt in gedruckter Form unter die Leude bringen, bitte! Ich bin ohnehin sicher, dass Alexa längst sein französisches Wasser damit verdient - klang ja so andernorts bereits an.    Wär auch unverzeihlich, wenn er einem anderen Broterwerb den Vorzug gäbe.

[Mutti]

Und statt Joop und Rossmann schiene mir was mit Opelanern und Schlecker(-Frauen) besser geeignet zu sein.

graaaade nicht! Bin ich froh, dass er den Nebentritt ausgelassen hat!

Pah! 

Als Opel fahrende, Schleckdimosa hörende Schlecker-Mutti voll dafür!

[Kallisti]

Und statt Joop und Rossmann schiene mir was mit Opelanern und Schlecker(-Frauen) besser geeignet zu sein.

graaaade nicht! Bin ich froh, dass er den Nebentritt ausgelassen hat!

Pah! 

Als Opel fahrende, Schleckdimosa hörende Schlecker-Mutti voll dafür!

Muddi - soll Vatta dir ma n lila Golf GTI Cabrio in den Gemüsegarten stellen und dich bei (B)D(S)M anmelden, dann klappt das mit der ehelichen Pflicht auch wieder besser.

[Ookami]

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[RedJanet]

Ich stimme Ookami in allen Punkten zu.

[Mutti]

Ich warte Fortsetzung 

[AlexMalex]