Nee, nicht aus der Perspektive von [...] Zuhältern
Wie/womit/wodurch lässt sich Prostitution überhaupt rechtfertigen - aus "humanistischer" Sicht?
(Frauenkörper als Ware, Sex als Dienstleistung - was sagt das über die Betroffenen auf beiden Seiten und was über eine Gesellschaft? Denn: es sind ja i.d.R./in der Mehrzahl Frauen, die "sich" (ihren Körper) da verkaufen, zur Verfügung stellen (gegen Bezahlung) nicht Männer.)
Warum bezahlen Männer für Sex, warum wollen Männer käuflichen Sex - Frauen hingegen weit weniger (wenn - also im Verhältnis deutlich geringer und das nicht nur aufgrund "fehlender Möglichkeiten")?
Wieviel hat das doch auch mit Unterdrückung "Schwächerer" zu tun, mit Ausbeutung derer (man denke hier an Menschenhandel/Frauenhandel, Kinderprostitution, auch "Kinderpornographie")?
Wie, wodurch lässt sich so etwas in unserer Gesellschaft moralisch rechtfertigen - als "erlaubt"/zulässig - sogar als eigentlich selbstverständlich/"normal"/alltäglich?
Ja.Sonst könnten wir, Frauen, uns unbewaffnet gar nicht auf die Strasse trauen
Zitat von: Black Russian am 23 März 2012, 22:40:27Ja.Sonst könnten wir, Frauen, uns unbewaffnet gar nicht auf die Strasse trauenHä?? ? Wieso das denn???
Warum es in der Mehrzahl Frauen sind? Ich behaupte: Weil Frauen ein anderes Verhältnis zur Körperlichkeit haben als Männer!Alles was direkt mit dem Körper zu tun hat, überall dort tun sich Männer schwer.
Wieso Frauenkörper als Ware? Man kann genausogut auch sagen, dass Frauen ein Talent nutzen, das sie dazu befähigt, mit ihnen völlig unbekannten Menschen zu schlafen. Kann nicht jeder. Können sie aber. Na dann ... !
Also, ich behaupte, dass über 90% tatsächlich "aufgrund fehlender Möglichkeiten" stattfinden! Eben Singles, Alleinstehende, etc., die dieses Grundbedürfnis nach Sexualität haben, aber nicht stillen können.Wie in allen anderen Lebensbereichen auch sind diese dann dazu bereit, Geld dafür zu bezahlen wenn sie es nicht anders erfüllt bekommen.Frauen hingegen haben eben nun einmal diese Möglichkeiten. Scheint wohl so n biologisches Ding zu sein -> Frau lockt, Mann wird von den Verlockungen angezogen -> Es kommt zur Intimität. Eben wie in tausenden anderen Rassen auch, in denen die Frau den Mann scharf macht und dieser dann ausschließlich der (sexuellen) Paarung wegen zu ihr kommt.Kurz gesagt: Wenn Frau ebenfalls nicht die Möglichkeiten hätte, schnell zu Geschlechtsverkehr zu kommen, dann gäbe es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mindestens genauso viele Frauen die zu Prostituierten gehen wie heutzutage Männer.
Und die Intimität ist dann auch nur eine gespielte, vorgegaukelte, vorgebliche, vorgetäuschte - verlogene! Unechte!
Ich sage mal: die Mehrheit der Frauen denkt ähnlich wie ich:
- also mal ehrlich - spätestens (!) in Zeiten des Internets ... dürfte es kaum noch wirklich ein Problem sein, zu Sex zu kommen (ohne bezahlen zu müssen) - auch für Männer nicht!
WAS also hat Mann von bezahltem Sex?!? - Außer körperliche "Befriedigung" (??) - die er sich auch selber verschaffen kann!
Zitat von: Kallisti am 23 März 2012, 22:41:59Zitat von: Black Russian am 23 März 2012, 22:40:27Ja.Sonst könnten wir, Frauen, uns unbewaffnet gar nicht auf die Strasse trauenHä?? ? Wieso das denn???Morgen, bin ziemlich müde um mehr zu schreiben
Es ist eben so, dass ziemlich grosse Anzahl von Männer die Dienste von Huren in Anspruch nimmt, Männer ticken in Sachen Sexualität ein bißchen anders als Frauen und können Sex als Grundbedürfnis und Sex als Liebesakt ganz gut voneinader trennen.