Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Brauchen wir Prostitution?  (Gelesen 69291 mal)

messie

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Re: Brauchen wir Prostitution?
« Antwort #210 am: 02 April 2012, 15:52:46 »

Zitat
Und du wirst dich vlt. auch fragen, warum du eigentlich bereit bist, so weit zu gehen, sowas für Geld zu machen -> dich so zu überwinden, zu verleugnen: deine eigenen (!!) Bedürfnisse, die Signale deines eigenen Körpers und deiner Psyche, deine Gefühle, die du dabei hast bzw. dir zu haben nicht erlaubst usw.

Woher willst du denn eigentlich wissen, dass sich jede Frau dafür überwinden muss? Es erstaunt mich immer wieder, dass du das wie selbstverständlich für alle anderen Frauen annimmst.

Eins vorweg: Wenn es dich Überwindung kostet und es dich dauerhaft anekelt, ist das völlig in Ordnung. Das wird vielen Frauen so gehen, den meisten. Das ist völlig ok! Dann ist das aber eben auch der falsche Job. Wer sich nicht überwinden kann bei Dingen, die zum Job dazugehören, dann ist er/sie in diesem Beruf einfach falsch. Nichts anderes.
Weswegen ich Zwangs(!)prostitution genauso scheiße finde wie alle anderen auch. Den Job sollten schon jene machen die sich bewusst für ihn entschieden haben.

Aber jetzt mal zum anderen Beispiel: Es gibt jede Menge Leute die es richtig, richtig eklig finden, wenn sie anderen die Scheiße vom Hintern abwischen müssen. Das Zeug stinkt, wir sind so erzogen worden, dass man Scheiße eklig findet, der Nase gefällt das mal so garnicht, die wehrt sich dagegen das zu riechen. Tja, und es gibt Jobs, in denen man sich auch nicht aussuchen kann, wem man den Mist da abwischt, das können eeecht eklige Typen sein, die vielleicht dabei auch noch schmutzige Witze machen, etc. pp.

Da kann man dann auch sagen "da musst du dich überwinden, du verleugnest deinen Geruchssinn, deine Scham, deinen Ekel, dein Selbstwertgefühl".
Aber, weißte was? Es gibt trotzdem Menschen die sich dafür nicht überwinden müssen! Weil sie sich nämlich ganz bewusst für diesen Job entschieden haben und wissen, dass das dann eben einfach dazugehört! Und zwar jeden Tag! Da sind sie dann einfach Profi, müssen sie Profi sein, und machen eben einfach ihren Job, trotz der Nase die am liebsten wegrennen will, trotz des Ekels, der vielleicht doch mal aufkommt, trotz diverser erniedrigenden Sprüche. Das wird dann eben ausgeblendet.

Wenn du dazu jetzt sagst, dass das dann auch verboten gehört - nun ja, dann gäbe es keine Krankenpfleger mehr, keine Altenpfleger, keine Behindertenbetreuer, und und und.

Und, bei Prostitution? Also jene Damen die sich bewusst dafür entschieden haben, denkst du die wissen das nicht, dass auch eeecht eklige Typen da aufkreuzen können? - Natürlich wissen sie das! Aber das ist dann nun einmal ihr gottverdammter Job! Sie sind da Profi, sie müssen es sein. Da sie sich darauf aber ja auch ganz bewusst eingelassen haben, wissen sie auch, wie sie damit umgehen. Es kostet sie dann genau in jenem Augenblick keine Überwindung mehr, weil sie da dann ihren professionellen Blick draufwerfen und die Männer nicht mehr als Mann, sondern als Ware ansehen, die beliefert wird. Das sind dann keine menschlichen Wesen mehr, da geht es nur noch um Technik und sonst gar nichts.
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RaoulDuke

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Re: Brauchen wir Prostitution?
« Antwort #211 am: 02 April 2012, 15:56:34 »

Wie seht es übrigens mit Feeding aus?

Das ist vielleicht was für einen neuen Thread - "ungesunde Beziehungsformen".

Ich fürchte, davon gibt es gar nicht so wenig. Und jemand stellte schon die sehr geistreiche Frage, ob der Übergang zu Prostitution nicht in manchen Fällen fließend ist.

Während ich zu Prostitution eindeutig Stellung bezogen und den freien Willen betont habe, bin ich bei ungesunden Beziehungsformen nicht mehr so sicher.

Ist so eine Feeding-Beziehung wirklich noch freier Wille? Was ist mit diesen seltsamen 24/7-Versklavungsleuten? ... wenn man sich mal die einschlägigen newsgroups anguckt, findet man da ja auch noch Leute, die noch alle möglichen anderen Dinge anpreisen, anbieten oder suchen, die alles andere als gesund erscheinen und ggf. noch extremer sind...
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schwarze Katze

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Re: Brauchen wir Prostitution?
« Antwort #212 am: 02 April 2012, 16:12:01 »


Während ich zu Prostitution eindeutig Stellung bezogen und den freien Willen betont habe, bin ich bei ungesunden Beziehungsformen nicht mehr so sicher.


Nun ja, solange die Person zurechnungsfähig ist und nicht mit Gewalt festgehalten/dazu gezwungen wird, ist es freiwillig.

Jeder darf mit seinem eigenen Körper das tun, was er will (auch wenn es Misshandlung bedeutet)
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Kallisti

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Re: Brauchen wir Prostitution?
« Antwort #213 am: 02 April 2012, 16:16:59 »

Wie seht es übrigens mit Feeding aus?

Das ist vielleicht was für einen neuen Thread (...)


Ja, stellt sich mir auch die Frage: Was hat das mit Prostitution zu tun?


messie

was dein Beispiel angeht: Prostitution ist kein "sozialer Beruf"  :D Die Mädels machen das nicht, weil sie mit irgendwelchen Freiern so viel Mitgefühl (oder: Mitleid) haben (sonst täten sie es für lau - also: kostenfrei).

Das mag zu einem Job als "ätzender Teil" dazugehören (auch ich habe schon Scheiße und Kotze entsorgt und weggeputzt - im Altersheim, im Sozialen Jahr und natürlich die meiner Kinder).

Aber dabei bringst du wohl kaum deine eigene körperliche "Intimimtät" und "sexuelle Privatsphäre" mit ein - oder? Mag es auch geben, aber das gehört dann wohl eher unter "sexuelle Vorlieben/Neigungen" und hat dann auch wohl mit Ekel(gefühlen) eher nicht so viel zu tun, weil es "gerne" "gemacht" wird (was immer ...).


messie - wie gesagt: Es ist der Irrglaube der Männer, dass sie offensichtlich einfach daran glauben müssen und wollen, die Hure hätte Bock auf ihren Job, es machte ihr gar "Vergnügen" ...

Und nochmal: Wer das als Hobby macht und weiß, jederzeit aufhören zu können (ohne Nachteile zu haben!!) oder wer das macht ohne direkten Körperkontakt, dem mag das auch tatsächlich bedeutend leichter fallen. Auch vor allem dann, wenn dabei also der eigene Körper nicht "berührt" wird (von "Freier"/"Kunde").


Und wer einfach nicht glauben will, dass alle Menschen so etwas wie "Intimsphäre" haben, die durch fremdes Eindringen (das man nicht gerne, mit eigener "Freude" ... um der Sache selbst willen: also: aus eigener Freude am und eigenem Wunsch zu Sex mit bestimmter Person!!) verletzt wird, der belügt sich so grenzenlos selbst  - und sollte sich selbst vlt. doch einfach mal die Frage stellen, warum er partout trotzdem seinen Irr-Glauben nicht loslassen kann/will.
« Letzte Änderung: 02 April 2012, 16:19:51 von Kallisti »
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Kallisti

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Re: Brauchen wir Prostitution?
« Antwort #214 am: 02 April 2012, 16:17:52 »


Während ich zu Prostitution eindeutig Stellung bezogen und den freien Willen betont habe, bin ich bei ungesunden Beziehungsformen nicht mehr so sicher.


Nun ja, solange die Person zurechnungsfähig ist und nicht mit Gewalt festgehalten/dazu gezwungen wird, ist es freiwillig.

Jeder darf mit seinem eigenen Körper das tun, was er will (auch wenn es Misshandlung bedeutet)

Nur dass die Prostituierten sich mehrheitlich nicht deshalb prostituieren, weil sie so geil auf Misshandlung sind.
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RaoulDuke

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Re: Brauchen wir Prostitution?
« Antwort #215 am: 02 April 2012, 16:19:33 »


Während ich zu Prostitution eindeutig Stellung bezogen und den freien Willen betont habe, bin ich bei ungesunden Beziehungsformen nicht mehr so sicher.


Nun ja, solange die Person zurechnungsfähig ist und nicht mit Gewalt festgehalten/dazu gezwungen wird, ist es freiwillig.

Jeder darf mit seinem eigenen Körper das tun, was er will (auch wenn es Misshandlung bedeutet)

Genau das lässt mich ja so nachdenklich werden... Kann jemand, der Feedee ist und sich seinen Körper damit total ruiniert, eigentlich zurechnungsfähig sein?

Ich will es nicht ausschließen, aber ... ganz sicher bin ich mir eben nicht. Auch was eben diese 24/7 oder Total Power Exchange Sachen angeht...

Es besteht die Gefahr, dass sowas schnell in die psychische Abhängigkeit führt und dann ist es maximal noch so freiwillig wie Rauchen, aber eben vielleicht irgendwann auch gar nicht mehr freiwillig. Auf jeden Fall würde sowas sehr gefestigte und reife Charaktere der Beteiligten voraussetzen, und ich glaube nicht, dass jeder Mensch einen solchen Charakter hat...

Aber selbst bei der ungesundesten Beziehung - was sollte man auch dagegen machen, wenn man sowas sieht?
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Eisbär

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Re: Brauchen wir Prostitution?
« Antwort #216 am: 02 April 2012, 16:29:16 »

Und was männliche Prostitution angeht, Eisbär - da haben wir nun mal auch das "Problem" bzw. den männlichen Vorteil (hierauf bezogen: eindeutig!!!), dass Mann nicht unbedingt "kann" (penetrieren vor allem): wenn er die Frau einfach "ätzend" findet, wenn sie ihn so gar nicht "anspricht", wenn er einfach nicht will (mit ihr) und infolge nicht kann! - Wie praktisch: für Mann. Somit kommt Prostitution mittels Penetration zumindest schon mal nicht für ihn "in Frage" - und damit verbundene Schädigungen/Negativfolgen auch nicht.
Und nochmal, weil Du es letztes Mal überlesen hast oder wie üblich nicht verstanden hast:
Das ist falsch und völliger Bullshit (davon abgesehen, daß es mit dem vorgebrachten Argument nichts zu tun hat): das männlich Glied reagiert i.A. auch völlig ohne psychische Stimulation, rein physische reicht da aus und manchmal ist nicht mal die nötig.

Das mag bei dir so sein, Eisbär - aber du bist nicht alle Männer. Es gibt da durchaus auch andere. Ja, ich weiß das.  ;D
"Die Erektion wird normalerweise bei sexueller Erregung durch das Erektionszentrum im unteren Rückenmark ausgelöst, kann aber auch direkt reflektorisch durch mechanische Reizung von Penis und Hoden herbeigeführt werden." Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Erektion#Physiologie
Ist nur Wikipedia, aber jedes Biobuch und ggf. das Dr.-Sommer-Team werden Dir das gleiche sagen.

Wenn Du es teilweise nicht hinbekommen hast, den entsprechenden Freund aufzurichten und keine Erkrankung in Form einer erektilen Dysfunktion vorlag, tut mir leid, aber dann warst Du zu ungeschickt für die mechanische Stimulation.
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messie

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Re: Brauchen wir Prostitution?
« Antwort #217 am: 02 April 2012, 16:55:30 »

Zitat von: Kallisti
was dein Beispiel angeht: Prostitution ist kein "sozialer Beruf"  :D Die Mädels machen das nicht, weil sie mit irgendwelchen Freiern so viel Mitgefühl (oder: Mitleid) haben (sonst täten sie es für lau - also: kostenfrei).

Als ob die meisten Leute, die in sozialen Berufen arbeiten, ihn aus Mitgefühl machen  ;D
Ich behaupte sogar, dass jemand, der einen sozialen Job rein aus Mitgefühl macht, dort hoffnungslos verkehrt ist!
Und jemand, der ihn aus Mitleid macht, erst recht. Menschen helfen im Beruf aus Mitleid, das geht gar nicht. Echt jetzt.  >:(

Die Mädels machen es, weil sie damit Geld verdienen und ggf. auch weil sie bemerkt haben, dass sie ihn gut können. That's it. Keine Romantik, keine Verklärung, es ist einfach nur ein gottverdammter Job, der saumäßig gut vergütet ist.

Zitat von: Kallisti
messie - wie gesagt: Es ist der Irrglaube der Männer, dass sie offensichtlich einfach daran glauben müssen und wollen, die Hure hätte Bock auf ihren Job, es machte ihr gar "Vergnügen"

Ich weiß jetzt nicht so genau, wen du mit "die Männer" meinst. Mich kannst du jedenfalls schon mal nicht meinen, weil ich von Vergnügen nirgends was geschrieben habe (sag mal, liest du meine Beiträge eigentlich wirklich ganz? Ich habe Zweifel ...). Um Vergnügen geht es im Job nun einmal auch nicht - der ist dazu da um das Geld zum Leben ranzuschaffen, nicht mehr und nicht weniger! Es wird Leute geben die haben Spaß an ihrem Job, aber ich glaube nicht, dass diese in der Mehrzahl sind. Die meisten machen es, weil die Kohle damit 'rüberkommt, und weil sie sich für genau diesen Job geeignet zeigen. That's it.
Würde mich sehr wundern, wenn es bei der Prostitution anders wäre.
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schwarze Katze

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Re: Brauchen wir Prostitution?
« Antwort #218 am: 02 April 2012, 18:29:47 »


Während ich zu Prostitution eindeutig Stellung bezogen und den freien Willen betont habe, bin ich bei ungesunden Beziehungsformen nicht mehr so sicher.


Nun ja, solange die Person zurechnungsfähig ist und nicht mit Gewalt festgehalten/dazu gezwungen wird, ist es freiwillig.

Jeder darf mit seinem eigenen Körper das tun, was er will (auch wenn es Misshandlung bedeutet)

Genau das lässt mich ja so nachdenklich werden... Kann jemand, der Feedee ist und sich seinen Körper damit total ruiniert, eigentlich zurechnungsfähig sein?


Wenn sie es tut, weil sie Lust darauf hat, dann ja (genauso wie jemand, der aus purer Lust/Neugier all mögliche Substanzen ausprobiert).

Tut sie es, weil ihr das z. B eine Stimme befohlen hat, es zu tun oder weil sie sich für eine Reinkarnation von Ilse Koch hilt und sich für  die "Sünden ihrer früherer Lebens"bestrafen will, dann nicht ;)

Relativ freie Wille, relativ freie Entscheidung ist für mich entscheidend. (mit relativ meine ich die Tatsache, dass man in unfreien Welt nicht ganz frei sein kann)

Sperrt ein Männ eine Frau ein und füttert sich unter Zwang, ist es natürlich ein Straftat genauso wie Zwangsprostitution
« Letzte Änderung: 02 April 2012, 18:49:59 von Black Russian »
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rotkehlchen

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Re: Brauchen wir Prostitution?
« Antwort #219 am: 02 April 2012, 19:03:02 »

Ich wünsche einen guten Abend,

@Kallisti:

Du hast natürlich Recht und da ich mich mit meinen Gedankenspielereien fernab jeglicher wissenschaftlicher Dokumentation bewege, kann ich natürlich nicht mit entsprechenden Quellenverzeichnissen usw. dienen. Ich habe mich lediglich aus dem "Pool" meines konstruktivistisch zusammengeklaubten Weltbilds bedient, was ich allerdings in Anbetracht der Tatsache, dass ich einen Foren-Beitrag und keine Facharbeit verfasst habe, entschuldbar finde  ;D
Allerdings fände ich es angenehm, wenn verschiedene Blickwinkel berücksichtigt werden würden, denn einige deiner Aussagen, die du meinen gegenüberstellst, sind ebenso pauschal gehalten. Zu einer Diskussion gehört es doch, dass man eine Vielzahl von Gedanken zusammenträgt - der Weg ist hier nicht nur Ziel, sondern zielführend. (außerdem scheint es mir keine ergebnisoffene Diskussion zu sein, wenn Sachverhalt XY von dir bereits ausführlich dargestellt wurde und allein dadurch Gedankenspiele anderer aus den Angeln hebt)

Jedenfalls ist dein Eifer respektabel und du hast sicherlich einiges zusammengetragen, das dem geneigten Leser weiterhelfen wird.

Und ja, mein "Erklärungsversuch" war aus einem vereinfachten biologischen Blickwinkel, aber du scheinst dem Feld der Soziologie doch gerecht geworden zu sein, wenn du dich in die Gefilde der Gender-Diskussion gewagt hast.  :)

Btw., hast du da einen Literaturtip?

@Paraphilie-Nebenstrang ( ;D ) : Dazu fände ich einen eigenen Thread unheimlich spannend.  8)

Liebe Grüße

rotkehlchen

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banquo

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Re: Brauchen wir Prostitution?
« Antwort #220 am: 02 April 2012, 19:22:35 »

Zu einer Diskussion gehört es doch, dass man eine Vielzahl von Gedanken zusammenträgt - der Weg ist hier nicht nur Ziel, sondern zielführend.

Ahahahahahaha.
haha.
ha.

'tschuldigung.


Ich zitiere mich mal selbst:

Es sind doch mehr oder weniger alle Argumente bereits genannt worden, oder? Welchen Zweck hat es, sie jetzt noch ein weiteres Mal zu wiederholen?
es teilen noch nicht alle Kallistis Meinung.

ach so. Na, in dem Fall ist die richtige Lösung offensichtlich, das gleiche noch einmal zu schreiben und die Anzahl der Ausrufezeichen zu erhöhen. Immerhin hat das bis jetzt noch in jedem thread überzeugende Wirkung gehabt. *nick*

und warte auf die Ausrufezeichen.

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It is concluded: Banquo, thy Soules flight,
If it finde Heauen, must finde it out to Night."

Kallisti

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Re: Brauchen wir Prostitution?
« Antwort #221 am: 02 April 2012, 21:41:42 »

... Na dann amüsiert euch mal weiter, mit all den phantastischen theoretischen Gedankenspielversteigungen und selbst-erfahrungslosen Expertenkenntnissen ... - nur ohne mich.  ;D Ich würde mich nur wiederholen (können). Dafür ist mir die Zeit dann auch zu schade.

Ach und Eisbär - warum beziehst du dich bloß immer darauf:

Zitat
Wenn Du es teilweise nicht hinbekommen hast, den entsprechenden Freund aufzurichten und keine Erkrankung in Form einer erektilen Dysfunktion vorlag, tut mir leid, aber dann warst Du zu ungeschickt für die mechanische Stimulation.

Wie kommst du denn darauf? - Wie schon mitgeteilt, kann Frau mit Männern über Sex auch (nur) reden. Und mancher Mann spricht mit mancher Frau (Freundin, langjährigen) auch über "seinen Sex mit anderen Frauen" (wie auch oben bereits so mitgeteilt).

Du musst dir um "meine" Männer keine Sorgen machen - bisher hat sich noch keiner beschwert und bei/mit mir auch nicht "schlapp gemacht".  :D

Aber ... "meine Männer" waren wohl auch anders drauf als du ...  8)   


 :D
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RaoulDuke

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Re: Brauchen wir Prostitution?
« Antwort #222 am: 03 April 2012, 00:09:22 »

Ich wünsche einen guten Abend,

[...]

@Paraphilie-Nebenstrang ( ;D ) : Dazu fände ich einen eigenen Thread unheimlich spannend.  8)

Liebe Grüße
rotkehlchen

Liebes Rotkehlchen,

mal abgesehen von meiner Freude über Ton, Wortwahl und Inhalt Deines Beitrages (das ist wohl irgendwie Geschmackssache, aber meinen Geschmack trifft es jedenfalls) finde ich die Idee gut. Ich mache gleich mal einen Paraphilie-Thread auf.
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schwarze Katze

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Re: Brauchen wir Prostitution?
« Antwort #223 am: 03 April 2012, 07:43:02 »



mal abgesehen von meiner Freude über Ton, Wortwahl und Inhalt Deines Beitrages (das ist wohl irgendwie Geschmackssache, aber meinen Geschmack trifft es jedenfalls) finde ich die Idee gut.

Ja, Rotkehlchen zu lesen ist ein Genuss
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Kaffeebohne

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Re: Brauchen wir Prostitution?
« Antwort #224 am: 03 April 2012, 11:31:21 »

Und was männliche Prostitution angeht, Eisbär - da haben wir nun mal auch das "Problem" bzw. den männlichen Vorteil (hierauf bezogen: eindeutig!!!), dass Mann nicht unbedingt "kann" (penetrieren vor allem): wenn er die Frau einfach "ätzend" findet, wenn sie ihn so gar nicht "anspricht", wenn er einfach nicht will (mit ihr) und infolge nicht kann! - Wie praktisch: für Mann. Somit kommt Prostitution mittels Penetration zumindest schon mal nicht für ihn "in Frage" - und damit verbundene Schädigungen/Negativfolgen auch nicht.
Und nochmal, weil Du es letztes Mal überlesen hast oder wie üblich nicht verstanden hast:
Das ist falsch und völliger Bullshit (davon abgesehen, daß es mit dem vorgebrachten Argument nichts zu tun hat): das männlich Glied reagiert i.A. auch völlig ohne psychische Stimulation, rein physische reicht da aus und manchmal ist nicht mal die nötig.

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Ich habe dies auch schon gehört. Ebenso, daß Frauen Männer vergewaltigen können und daß vergewaltigte Frauen auch einen Orgasmus haben können. Auch wenn es schwer vorstellbar ist! Eine Stimulation gewisser Körperfunktionen kann eben manchmal zu einem Ergebnis (wie einer Erektion) führen, der Mensch ist nun mal keine Maschine.
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