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Autor Thema: Brauchen wir Prostitution?  (Gelesen 63137 mal)

Kallisti

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Re: Brauchen wir Prostitution?
« Antwort #195 am: 02 April 2012, 11:36:03 »

Zitat
Es ist einfach so, dass dei Grenze von "erträglichen" oder wurdigen/unwürdigen tatsächlich bei jedem Mensch anders ist, je nachdem wie ein Mensch behandelt/erzogen wurde.
Jeder hat seine Verdrängungs und Bewältigungsmechanismen

Du versuchst allen deine Meinung, dein Empfinden aufzudrängen.
Aber andere Menschen empfinden es eventuell anders.
Black Russian


Ach so? Und was ist damit:


Zitat
Prostituierte und Stricher sind nach einer kanadischen Studie eine Hochrisikogruppe für psychische Störungen. Häufig findet man bei ihnen erhebliche Störungen. Viele Prostituierte leiden an psychischen Traumata, die in ihrer Vergangenheit und durch ihre Tätigkeit bedingt sind. In der Studie kam sexueller Missbrauch von Kindern bei 26–73 % vor. An körperlicher Kindesmisshandlung litt etwa die Hälfte der untersuchten Prostituierten. Auch sonstige potentiell Trauma auslösende Situationen sind häufiger bei Prostituierten zu finden als bei anderen Menschen.[11]

In Hamburg wurde bei 98 % der untersuchten Prostituierten mindestens ein traumatisches Ereignis in der Vergangenheit festgestellt. Bei 83 % fand sich bereits ein Trauma in der Kindheit (familiäre Gewalt 70 %, körperliche Misshandlung 65 %, sexueller Missbrauch 48 %). Während der Prostitution erfahrene Traumata fanden sich ebenfalls bei 83 % (körperlicher Angriff 61 %, Vergewaltigung 61 %, Bedrohung mit einer Waffe 52 %). 53 % erreichten einen Krankheitswert im Sinne einer posttraumatischen Belastungsstörung. Missbrauch und Abhängigkeit von illegalen Drogen fanden sich bei 74 %. Internationale Vergleichsstudien ergaben ähnliche Befunde.[12]

(Quelle: Wikipedia - s.o.)


Hast du das überlesen?
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Eisbär

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Re: Brauchen wir Prostitution?
« Antwort #196 am: 02 April 2012, 11:37:30 »

Und was männliche Prostitution angeht, Eisbär - da haben wir nun mal auch das "Problem" bzw. den männlichen Vorteil (hierauf bezogen: eindeutig!!!), dass Mann nicht unbedingt "kann" (penetrieren vor allem): wenn er die Frau einfach "ätzend" findet, wenn sie ihn so gar nicht "anspricht", wenn er einfach nicht will (mit ihr) und infolge nicht kann! - Wie praktisch: für Mann. Somit kommt Prostitution mittels Penetration zumindest schon mal nicht für ihn "in Frage" - und damit verbundene Schädigungen/Negativfolgen auch nicht.
Und nochmal, weil Du es letztes Mal überlesen hast oder wie üblich nicht verstanden hast:
Das ist falsch und völliger Bullshit (davon abgesehen, daß es mit dem vorgebrachten Argument nichts zu tun hat): das männlich Glied reagiert i.A. auch völlig ohne psychische Stimulation, rein physische reicht da aus und manchmal ist nicht mal die nötig.
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Kallisti

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Re: Brauchen wir Prostitution?
« Antwort #197 am: 02 April 2012, 11:39:36 »

Und was männliche Prostitution angeht, Eisbär - da haben wir nun mal auch das "Problem" bzw. den männlichen Vorteil (hierauf bezogen: eindeutig!!!), dass Mann nicht unbedingt "kann" (penetrieren vor allem): wenn er die Frau einfach "ätzend" findet, wenn sie ihn so gar nicht "anspricht", wenn er einfach nicht will (mit ihr) und infolge nicht kann! - Wie praktisch: für Mann. Somit kommt Prostitution mittels Penetration zumindest schon mal nicht für ihn "in Frage" - und damit verbundene Schädigungen/Negativfolgen auch nicht.
Und nochmal, weil Du es letztes Mal überlesen hast oder wie üblich nicht verstanden hast:
Das ist falsch und völliger Bullshit (davon abgesehen, daß es mit dem vorgebrachten Argument nichts zu tun hat): das männlich Glied reagiert i.A. auch völlig ohne psychische Stimulation, rein physische reicht da aus und manchmal ist nicht mal die nötig.

Das mag bei dir so sein, Eisbär - aber du bist nicht alle Männer. Es gibt da durchaus auch andere. Ja, ich weiß das.  ;D
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Eisbär

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Re: Brauchen wir Prostitution?
« Antwort #198 am: 02 April 2012, 12:16:39 »

Und was männliche Prostitution angeht, Eisbär - da haben wir nun mal auch das "Problem" bzw. den männlichen Vorteil (hierauf bezogen: eindeutig!!!), dass Mann nicht unbedingt "kann" (penetrieren vor allem): wenn er die Frau einfach "ätzend" findet, wenn sie ihn so gar nicht "anspricht", wenn er einfach nicht will (mit ihr) und infolge nicht kann! - Wie praktisch: für Mann. Somit kommt Prostitution mittels Penetration zumindest schon mal nicht für ihn "in Frage" - und damit verbundene Schädigungen/Negativfolgen auch nicht.
Und nochmal, weil Du es letztes Mal überlesen hast oder wie üblich nicht verstanden hast:
Das ist falsch und völliger Bullshit (davon abgesehen, daß es mit dem vorgebrachten Argument nichts zu tun hat): das männlich Glied reagiert i.A. auch völlig ohne psychische Stimulation, rein physische reicht da aus und manchmal ist nicht mal die nötig.

Das mag bei dir so sein, Eisbär - aber du bist nicht alle Männer. Es gibt da durchaus auch andere. Ja, ich weiß das.  ;D
Ich sprech hier vom biologischen Normalfall. Was Du angestellt hast, daß Männer ihn bei Dir nicht mehr hochbekamen, darüber will ich nicht spekulieren!
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Kallisti

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Re: Brauchen wir Prostitution?
« Antwort #199 am: 02 April 2012, 12:59:33 »

Ich sprech hier vom biologischen Normalfall. Was Du angestellt hast, daß Männer ihn bei Dir nicht mehr hochbekamen, darüber will ich nicht spekulieren!

Ach Eisbär - is dir das eigentlich wirklich nicht selber zu arm?

Ich muss ja aufgrund solcher Sätze annehmen, dass entweder du nicht die geringste Ahnung von Männern hast oder aber hier vollprollmäßig meinst, den dicken Max markieren zu müssen ... - warum nur, Eisbär? Is doch traurig, eigentlich - findest du nicht?

Es gibt Männer, mit denen man über (deren) Sexualität ganz offen reden kann, die keine Angst haben (bei bestimmten Personen zumindest), etwas verbergen oder vorlügen zu müssen, Männer, die mit Frauen sexuell vlt. auch schon mehr als "durchschnittliche" Erfahrungen gemacht haben (nicht nur, was "die Anzahl" betrifft) und Männer, mit denen bestimmte Personen (wie also auch ich) über viele Jahre (sind jetzt schon 20, dieses Jahr, werde ja noch 39 - dieses Jahr) Freundschaft ("mit Sex", aber nicht "kontinuierlich": 20 Jahre lang  ;D   :D ) haben.

Solche Männer haben es nicht nötig, solchen Dumpfbackenhohlsinn zu verbreiten wie du.

Ja, es gibt auch bei Männern "Unlust", psychischen "Druck" ("Versagensängste", schlechtes Gewissen beim "Fremdgehen" ...), Müdigkeit, bestimmte Vorlieben und Abneigungen usw.. Auch bei Männern spielt das "Kopfkino" eine Rolle in ihrer Sexualität und ja, es gibt aber auch Männer, die sehr leicht sehr schnell zu stimulieren sind (rein körperlich schon, wobei auch da die Frage ist, ob das so rein körperlich wirklich ist - aber man kann nicht in jemandes Kopf sehen, nicht seine Gedanken lesen) ...

Mit anderen Worten und kurz:

Wie gut kennst du also die Sexualität anderer Männer (von dir also abstrahierend, Eisbärchen)? Und: woher (so gut, genau ... - praktisch vor allem erfahren)?  :D

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schwarze Katze

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Re: Brauchen wir Prostitution?
« Antwort #200 am: 02 April 2012, 13:22:50 »



Ach so? Und was ist damit:


Zitat
Prostituierte und Stricher sind nach einer kanadischen Studie eine Hochrisikogruppe für psychische Störungen. Häufig findet man bei ihnen erhebliche Störungen. Viele Prostituierte leiden an psychischen Traumata, die in ihrer Vergangenheit und durch ihre Tätigkeit bedingt sind. In der Studie kam sexueller Missbrauch von Kindern bei 26–73 % vor. An körperlicher Kindesmisshandlung litt etwa die Hälfte der untersuchten Prostituierten. Auch sonstige potentiell Trauma auslösende Situationen sind häufiger bei Prostituierten zu finden als bei anderen Menschen.[11]

In Hamburg wurde bei 98 % der untersuchten Prostituierten mindestens ein traumatisches Ereignis in der Vergangenheit festgestellt. Bei 83 % fand sich bereits ein Trauma in der Kindheit (familiäre Gewalt 70 %, körperliche Misshandlung 65 %, sexueller Missbrauch 48 %). Während der Prostitution erfahrene Traumata fanden sich ebenfalls bei 83 % (körperlicher Angriff 61 %, Vergewaltigung 61 %, Bedrohung mit einer Waffe 52 %). 53 % erreichten einen Krankheitswert im Sinne einer posttraumatischen Belastungsstörung. Missbrauch und Abhängigkeit von illegalen Drogen fanden sich bei 74 %. Internationale Vergleichsstudien ergaben ähnliche Befunde.[12]

(Quelle: Wikipedia - s.o.)


Hast du das überlesen?

Nein, nicht überlesene, aber es war für mich so logisch, dass es kein Kommentar benötigte.

Das Prostitution ein Job ist, die eine Frau nur aus Not macht und nicht, weil das ein Traumjob ist, ist wohl klar.
Das man bei so einem Scheissjob (ganauso wie bei anderen Scheissjobs) man sehr viele Menschen trifft, die kaputt sind, Scheisskindheit hatten, in Heim waren u.s.w, ist auch logisch.

Das man die Trauma mit Drogen (inbesondere mit Heroin) ruhig stellen kann, ist auch unbestritten.
Und viele finanzieren dei Drogensucht eben mit Prostitution, da es wohl der einzige legale Weg ist, schnell an Geld zu kommen

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Re: Brauchen wir Prostitution?
« Antwort #201 am: 02 April 2012, 14:49:44 »

Zitat
Es gibt Männer, mit denen man über (deren) Sexualität ganz offen reden kann, die keine Angst haben (bei bestimmten Personen zumindest), etwas verbergen oder vorlügen zu müssen (...)

Was, ein Mann der einer Frau die Wahrheit sagt? Ist das wirklich möglich? Niiiemaaaaaals! Die müssen dich angelogen haben, Kallisti, du bist schließlich eine Frau!  :P

+scnr+  8)

Kopfkino ist zwar was' Tolles, aber Eisbärs Aussage kann ich bestätigen: Wenn man jetzt mal von beschnittenen Männern absieht (da ist's mitunter was schwieriger), ist die rein körperliche Stimulation bei Männern doch überaus einfach: Vorhaut zurückziehen, Eichel streicheln, staunen.  8)
Jeder Mann, mit dem ich mich bislang drüber unterhalten habe, reagierte jedenfalls so. Sehr zu ihrem Ärger, denn so leicht sexuell zu kriegen zu sein gefällt nicht jedem ;)
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Kallisti

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Re: Brauchen wir Prostitution?
« Antwort #202 am: 02 April 2012, 15:01:20 »

... Tja, dann muss ich doch so einige "sexuell gestörte" Männer kennengelernt haben - in den letzten ca. 26 Jahren.   :D   :D 

Beschnittene Männer sind übrigens eine "feine Sache" (optisch vor allem schon mal, nicht nur "hygienisch", allerdings auch nicht nur optisch ...  8) ).  ;D


Und dann muss ich Eisbär hierzu doch noch fragen:

Zitat
Was Du angestellt hast, daß Männer ihn bei Dir nicht mehr hochbekamen, darüber will ich nicht spekulieren!

Das war natürlich nur ein "Witz" - so im Nachhinein vor allem ... ? Na klar. Das ist halt Eisbärs unterirdischer Humor.

Falls nicht, dann lieber Eisbär, würde ich doch gerne mal ganz öffentlich von dir wissen, warum Mann "bei mir keinen mehr hochbekommen" soll? Betonung jeweils auf mir und mehr!

Und woher du das eigentlich so genau zu wissen meinst? ?? Doch, das meine ich vollkommen ernst - ich finde, wer sich so weit raushängt, ist die Antwort dann auch schuldig!


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Kallisti

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Re: Brauchen wir Prostitution?
« Antwort #203 am: 02 April 2012, 15:03:59 »

(...)

Nein, nicht überlesene, aber es war für mich so logisch, dass es kein Kommentar benötigte.

Das Prostitution ein Job ist, die eine Frau nur aus Not macht und nicht, weil das ein Traumjob ist, ist wohl klar.
Das man bei so einem Scheissjob (ganauso wie bei anderen Scheissjobs) man sehr viele Menschen trifft, die kaputt sind, Scheisskindheit hatten, in Heim waren u.s.w, ist auch logisch.

Das man die Trauma mit Drogen (inbesondere mit Heroin) ruhig stellen kann, ist auch unbestritten.
Und viele finanzieren dei Drogensucht eben mit Prostitution, da es wohl der einzige legale Weg ist, schnell an Geld zu kommen

Ja und was sagt uns das jetzt? - Dass Prostitution die meisten (wenn nicht alle) Frauen halt doch nicht "freiwillig" machen, im Sinne von: nicht gerne, nicht aus "Überzeugung", nicht, weil es ihnen "Spaß" macht - sondern: wegen der Kohle (in den meisten Fällen so).

 ;)
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Re: Brauchen wir Prostitution?
« Antwort #204 am: 02 April 2012, 15:08:28 »

Ja und was sagt uns das jetzt? - Dass Prostitution die meisten (wenn nicht alle) Frauen halt doch nicht "freiwillig" machen, im Sinne von: nicht gerne, nicht aus "Überzeugung", nicht, weil es ihnen "Spaß" macht - sondern: wegen der Kohle (in den meisten Fällen so).


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Kallisti

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Re: Brauchen wir Prostitution?
« Antwort #205 am: 02 April 2012, 15:11:26 »

 ::)

Ich hab jetzt oft genug erläutert und begründet, warum Prostitution mit anderen "ätzenden Jobs" nicht vergleichbar ist. Aber es kommt bei manchen Leuten einfach nicht an. - Was nicht so sehr mit meiner Erläuterung zu tun hat, denn in meinen Quellen findet sich diese auch: in anderen Worten.

Da kann man nix machen.
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Re: Brauchen wir Prostitution?
« Antwort #206 am: 02 April 2012, 15:12:05 »

"Lustig" wie Kallisti immer wieder ihr mangelndes Textverständnis unter Beweis stellt.

Da klammert Rotkehlchen explizit die Prostituierten aus, die aus Not/Zwang diese Job machen und betrachtet in ihren Gedanken in erster Linie nur die Art Prostituierte, die den Job freiwillig machen, und sofort kommt Kallisti hervorgeschossen, schreit laut "Dagegen" und führt als Argument hauptsächlich Dinge der Zwangsprositiution ins Feld.  ::)

Ob sie es jemals lernt?
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Re: Brauchen wir Prostitution?
« Antwort #207 am: 02 April 2012, 15:18:31 »

Nein!
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Re: Brauchen wir Prostitution?
« Antwort #208 am: 02 April 2012, 15:22:36 »

sYntiq - nein, das Problem ist, dass einige Lesende (die sich im thread auch äußern - gibt ja auch welche, die sich nicht äußern ...) das halt wieder so interpretieren.

Wo habe ich mich mit welchen Argumenten auf Zwangsprostitution bezogen?

Siehe mein Essen-Beispiel oben - ich finde, das veranschaulicht recht deutlich, worum es geht und das hat nichts mit Zwangsprostitution zu tun. So wie dort beschrieben (Essen-Beispiel) verhält es sich gerade auch in "freiwillig" ausgeübter Prostitution.

Aber noch immer scheint nicht angekommen zu sein (woran das nur liegen mag?  ::) ), dass "freiwillig" nicht wirklich aus freiem Willen im Sinne von: innerer Überzeugung vor allem noch weniger: "gerne" meint - dass das nicht das Gleiche ist: "freiwillig" und "gerne".

Auch hier greift mein Essen-Beispiel:

Du machst das freiwillig - niemand zwingt dich dazu (direkt): gegen Geld zu essen (obwohl/wenn du gar keinen Hunger hast, vor allem nicht auf "dieses" Essen ... ... ...) - aber du machst es trotzdem: "freiwillig": weil du Geld dafür bekommst.

Und warum du es wegen des Geldes machst, hat dann doch Gründe, die dich dazu "zwingen", nötigen - weil Alternativen fehlen oder auch, weil du denkst, es gebe keine, keine sehen kannst ... - also: indirekter Zwang zum "Essen gegen Bezahlung".

Und dass du da ohne Hunger und Appetit essen musst, was du vorgesetzt kriegst - ich denke, das greift doch erheblich in deinen Körper ein, vielleicht nicht so sehr (anfangs) in deine Psyche. Aber dauerhaft wahrscheinlich schon auch - weil du dich vlt. doch irgendwann mal fragen wirst (diese Frage nicht mehr verdrängen kannst): Warum du dir das eigentlich die ganze Zeit und so oft antust: zu essen, wo du danach (fast) kotzen musst, weil du dich "überfressen" hast - weil du (etwas) essen musst, obwohl du (darauf) keinen Hunger hast und es trotzdem runterwürgen musst: damit du das Geld erhältst.

Du wirst dich vlt. fragen, was das mit deinem Körper langfristig macht, vlt. wird dir auch das Gefühl der Übelkeit einfach irgendwann unerträglich, der Ekel (vor dem "Essen", das man dir immer wieder vorsetzt und das du so "freiwillig" isst - gegen Geld).

Und du wirst dich vlt. auch fragen, warum du eigentlich bereit bist, so weit zu gehen, sowas für Geld zu machen -> dich so zu überwinden, zu verleugnen: deine eigenen (!!) Bedürfnisse, die Signale deines eigenen Körpers und deiner Psyche, deine Gefühle, die du dabei hast bzw. dir zu haben nicht erlaubst usw.

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Re: Brauchen wir Prostitution?
« Antwort #209 am: 02 April 2012, 15:29:46 »

Wenn es sich nicht um Zwang (also dem Zwang mit des Gewalt) handelt, dann kann eine Frau doch entscheiden, ob sie sowas macht oder nicht.

Und über eigenem Körper kann ein Mensch verfügen wie er es will. ob ich mich als Feedee mäste oder mit Sport mein Körper trainiere, ist doch meine Entscheidung.

Wie seht es übrigens mit Feeding aus?
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