@KallistiIch werde doch denken, dass meisten eltern ihren Kindern nicht schaden wollen.Sie handeln in guten Glauben und Gewissen je nach ihre Prägung (viele Afrikanerinnen z. b. lassen ihre Babys immer noch schreien, aber ich werde nicht behaupten, Afrikanerinnen lieben ihre Kinder nicht).Wenn man auf 0% Sicherheit gehen will, solle man auf die Kinder verzichten
Klar, man kann dumm geboren werden, nix dazulernen (wollen) und dumm sterben - das ist durchaus eine verbreitete Möglichkeit.
Zitat von: Kallisti am 18 Juni 2012, 11:28:00Klar, man kann dumm geboren werden, nix dazulernen (wollen) und dumm sterben - das ist durchaus eine verbreitete Möglichkeit. Und was hat das bitte mit "Kindesmisshandlung" zu tun?Sogennte "Dumme" lieben ihre Kinder nicht weniger als sogenannte "Intellektuelle" und wenn jemand niedrige IQ hat, heisst es noch lange nicht, dass seine Kinder es schlecht haben.Wenn ich den neuen Erkenntnissen gegenüber offen bin, heisst es auh lange nicht, dass diese neue Erkentnisse richtig sind. Es könnte auch ein Irrtum sein.
Wenn ich den neuen Erkenntnissen gegenüber offen bin, heisst es auh lange nicht, dass diese neue Erkentnisse richtig sind. Es könnte auch ein Irrtum sein.
ZitatWenn ich den neuen Erkenntnissen gegenüber offen bin, heisst es auh lange nicht, dass diese neue Erkentnisse richtig sind. Es könnte auch ein Irrtum sein.Den Satz finde ich ebenfalls klasse!Nur weil die Forschung gerade einer bestimmten Meinung ist, muss sie ja beim eigenen Kind nicht zwingend stimmen. Eine genaue Beobachtungsgabe kann das beste Wissen über Kindererziehung der Welt nicht ersetzen.Zudem lassen sich viele auf den ersten Blick grausame Dinge auch begründen, sodass sie je nach herrschender Meinung immer "richtig" wirken. Schönes Beispiel ist das "Schreienlassen": Ich hab's damals auch so gelernt dass man die Kinder schreien lassen soll, weil sie sonst zu sehr verwöhnt werden würden und man sie damit zu Weicheiern erzieht, die später nicht gut durchs Leben kämen.Aus heutiger Sicht stehen einem da die Haare zu Berge, damals aber war das eben die herrschende Meinung und klang plausibel. Erst später setzte sich durch dass Kleinstkinder immer nur dann schreien, wenn sie auch ein dringendes Bedürfnis haben und dass das rein gar nix mit "verwöhnt werden" zu tun hat.Gleichwohl kann die heutige Forschung da eventuell auch falsch liegen! Wer weiß, vielleicht ergibt sich, dass man ein Kind doch ab und zu schreien lassen soll? Begründung (denke ich mir jetzt mal aus), dass es sich manchmal ja doch nur mal so ausschreit um die Stimmbänder zu trainieren, es so eine Art reflexhaftes Schreien ist, das nicht auf ein konkretes Bedürfnis hinweist und dann ein Nicht-mehr-Schreien-lassen in diesen Momenten kontraproduktiv ist? Dann machen all jene, die jetzt "bloooß nicht schreien lassen", auf einmal wieder dicke Backen.Weswegen ich mit Sätzen wie "wie konnten die nur?" immer etwas vorsichtig bin. Man sollte die Zeiten mitbedenken und deren Perspektive, so gut es eben geht, einnehmen, bevor man urteilend über jene Mütter und Väter herfällt.
solche Sätze kommen nur von Leuten, die keine eigenen Kinder haben und/oder total unsensibel sind.
Zitatsolche Sätze kommen nur von Leuten, die keine eigenen Kinder haben und/oder total unsensibel sind.Öhm, nö ... oder sind all jene Eltern, die sich damals daran hielten (!) das Kind schreien zu lassen, kinderlos oder unsensibel? Naaa, naaaa?
Ich kenne dieses Geschrei (ach schau an!). Es IST durchdringend, heftig, grausamst für die eigenen Ohren!Nur ist das halt so eine Sache, wenn dir (vermeintliche) Fachleute raten, "das muss so sein, sonst entwickelt sich das Kind nicht richtig". Widersprich mal dem Kinderarzt / ähnlichen "Experten". Ist nicht so einfach wenn's um das eigene Kind geht, du willst ja schließlich nix falsch machen.