Schwarzes Hamburg > Politik & Gesellschaft -Archiv-
DNA-Proben
schwarze Katze:
colourize hat geschrieben:
--- Zitat ---Meiner Meinung nach sollte das Instrumentarium "DNA-Probe" nur im Bedarfsfall (z.B. zum Einschränken des Täterkreises bei einer Vergewaltigung o.ä.) eingesetzt werden dürfen. Ich bin aber (auch in diesem Fall) strikt gegen eine Speicherung der Daten.
--- Ende Zitat ---
dann ist eigentlich die DNA-Probe für den Katz. Ich bin dafür, dass die DAN-Probe der Vergewalteiger für immer gespeichert bleiben.
Der kleine Felix wäre noch am Leben, wenn die Ermittler von "Soko Levke" die DNA-Proben von Täter, einem verurteilten Vergewaltiger, hätten.
colourize:
Das stimmt.
Vielleicht.
Und wenn wir alle hier lebenden Ausländer einbürgern würden und keine weiteren Ausländer mehr in unseren schönen Staat hineinließen, gäbe es auch keine ausländischen Straftäter mehr.
Und Moshammer wäre nicht von einem Iraker ermordet worden.
messie:
Ich denke, dass man bei all denen DNA-Proben nehmen darf und sollte, bei denen man auch Fingerabdrücke nimmt, denn die Fingerabdrücke haben das Ziel, Täter später leichter erwischen zu können, und die DNA-Proben ebenfalls. -> Das hat auch gleichzeitig einen gewissen "erzieherischen" Effekt, da jene von denen DNA-Proben genommen wurden, wissen daß sie im Falle einer Straftat innerhalb kürzester Zeit erwischt werden können und -wie man im Falle Mooshammer sieht- auch werden. So doof wie der Täter von Mooshammer wird dann keiner mehr sein und einfach so mal jemanden umlegen - es sei denn, der/diejenige setzt sich dann sofort sonstwohin ab...
In allen anderen Fällen halte ich eine Entnahme einer DNA-Probe allerdings für bedenklich! Datenschutz hin oder her - es gibt immer irgendjemand, dem diese Richtlinien egal sind und diese Informationen dann weitergibt, ohne dass es die betroffene Person möchte. Da wäre ein neues kriminelles Gebiet (Handel mit DNA-Proben / Analysen / Fälschungen) geboren, von dem ich herzlich wenig halte.
Insofern reichen in meinen Augen die derzeitigen gesetzlichen Regelungen völlig aus, mit der erwähnten evtl. Erweiterung, mit Fingerabdrücken auch grundsätzlich auch DNA-Proben zu nehmen.
@colourize: Wenn Du gegen eine strikte Speicherung der Daten bist, bist Du dann auch gegen eine Speicherung der Daten von Fingerabdrücken? Ist ja, wie ich eben schon geschrieben habe, doch letztlich dasselbe...
Speed Queen:
@messie: also ich finde, dass fingerabdrücke und dna-proben nicht das gleiche sind. aus fingerabdrücken kannst du z.B. keine erbkrankheiten ablesen....
es gibt doch auch aktionen, bei denen z.B. in einem ganzen dorf alle männer eine dna-probe abgeben müssen, weil man einen vergewaltiger sucht. sollte man diese daten speichern, hätte man hunderte dna-proben von menschen, die noch nie kriminell tätig waren und könnte ev. schön missbrauch damit treiben....
ich glaube, dass man durch solche datenbanken vielen unangenehmen dingen tür und tor öffnet. denn für versicherungen sind solche daten gold wert....
Eisbär:
--- Zitat von: "messie" ---Ich denke, dass man bei all denen DNA-Proben nehmen darf und sollte, bei denen man auch Fingerabdrücke nimmt, denn die Fingerabdrücke haben das Ziel, Täter später leichter erwischen zu können, und die DNA-Proben ebenfalls.
--- Ende Zitat ---
Bei Einreise in die USA (oder falls Du Dir ein Visum holst schon in deren Botschaft) werden Dir Fingerabdrücke abgenommen und dort von der Einwanderungsbehörde gespeichert.
Ich gebe meine DNA-Probe garantiert nicht den Amerikanern. Es ärgert mich schon, daß ich das wahrscheinlich irgendwann beruflich mit meinen Fingerabdrücken tun muß.
Ich denke daher, daß es angebracht ist, die DNA-Probe von Verdächtigen bei Gewaltverbechen zu nehmen. Sollte es zu einer Verurteilung im Rahmen des Prozesses kommen, darf die Probe gespeichert werden, werden die betroffenen Personen freigesprochen, muß die Probe gelöscht werden.
Ich denke, daß wäre ein Kompromiß, mit dem ich leben könnte.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln