@Rik, klasse, freut mich.
Hier nochmal ein paar Infos zu uns DJs:
Die DJ’s:
Tobe:
Tobe hat wohl die längste Dienstzeit auf dem Buckel. Ursprünglich aus Höxter stammend erwies auch Tobe im dortigen Felsenkeller Pionierdienste mit schwarzalternativen Klängen, bevor es ihn nach Hannover verschlug, wo er jahrelang Resident DJ des bundesweit bekannten und überaus legendären ersten hannoverschen Gothic-Clubs „Index“ gewesen ist. Nach dessen Schließung war Tobe der geistige Vater des „Base“ und über fünf Jahre lang Hauptverantwortlicher für dessen Programmgestaltung und insofern richtungweisend – sehr daran erkennbar, dass das Base seit Tobes Fortgang nicht mehr wirklich an seinerzeitige Erfolge anknüpfen kann, als der Laden noch zu jedem Wochentag aus allen Nähten platzte. Anschließend war er Resident DJ bei einer der bekanntesten Großveranstaltungen Hannovers, der „Nacht der schwarzen Seelen“ im Musikzentrum, die ein Einzugsgebiet von mehreren 100 KM hatte. Mit seinem Kollegen Worlock war er auch gern gesehener Gast in Hannovers „Underworld“ und hat mit Kollegin Jeanny schon so manche Depeche Mode und/oder FuturePop-Party im Salzgitteraner „Forellenhof“, Hildesheimer „Tanzpalast“ oder eben im Meier Music Hall BS absolviert. Tobe steht vor allen Dingen für elektronisch orientierte Musik, ist aber auch ein großer Freund von klassischem Gothic Rock bzw. Batcave. Insbesondere die Fraktion über 30 ist bei Tobe mithin bestens aufgehoben.
Worlock :
Aus der Base-Stadt Hannover wiederum kommt Worlock, der als erster regionaler DJ überhaupt die Schnittmenge Schwarz/Alternativ bediente und ohne den diese Form des Crossover wie auch die regional so erfolgreiche Folk Rock Welle überhaupt nicht denkbar gewesen wäre, zumal er in einer Zeit, in der anderenorts nur FuturePop lief, seinem Publikum auch Bands, wie die damals noch gänzlich unbekannten In Extremo, Subway To Sally oder Samsas Traum präsentierte. Das alles geschah im berühmt-berüchtigten hannöverschen Kultclub „Eternity“, nach dessen Ableben Worlock die gut laufende Underground-Veranstaltung im „Labor“ aus dem Boden stampfte: den „Shadowdance“. Worlock schwimmt musikalisch gerne gegen den Strom, hat eine überaus große Vorliebe für Neuheiten und eine Aversion gegen Schubladen. So ist er gleichsam großer Freund, elektronischer wie auch mittelalterlicher Musik, aber laut eigenen Aussagen im tiefsten Herzen „einfach nur ein pure fucking Rocker“, der auch schon mal im „Rockhouse“ mit seiner Musik die Matten kreisen lässt.
Psyche:
Psyche hat seine Anfänge am Ende der 80er im bekannten BeBop zu Hildesheim sowie in der Endphase des Peppers in Harsum. Nach diversen Pausen aufgrund beruflicher Einbindungen und der Familie feierte er Ende der 90er sein Comeback im Tanzpalast Hildesheim mit Manipulated Mind Control um dann den Rockclub in Hildesheim 2004 ins Leben zu rufen welchen er bis Ende 2009 betreute. Er war auch in Hannover mit „A Whisper in the Noise“ und der N8-Line Party im 2Base anzutreffen. Neben den üblichen schwarzen Klängen aller Stile mag er auch Rock, Alternative, Indies und Indietronic. Ein echter 1000sassa. Logisch also, dass Psyche nicht nur schwarze Musik auflegt sondern auch überaus versiert im Bereich Alternative Rock, von den Anfängen bis heute, ist. Psyche hat schon in jeder Position im Nachtclub gearbeitet, von Tür bis zum DJ-Pult und kennt daher nahezu jeden Stammgast der diversesten Clubs persönlich. Mit seiner sympathischen und einnehmenden Wesensart sowie seinem unverwechselbaren Stil kann man Ihn als feste Institution der Szene beschreiben.
PS:Meinen Text habe ich übrigens nicht selber geschrieben. Sympathisch und einnehmend hätte ich mich sonst nie beschrieben :-)
Bis Samstag dann in der Garage.