Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Der Erste eigene Um- / Auszug.  (Gelesen 6980 mal)

IvyDice

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Der Erste eigene Um- / Auszug.
« am: 11 Juli 2011, 13:14:50 »

Hallo :D

Mich würde mal interessieren, wie ihr so euren Ersten eigenen Um- bzw. Auszug erlebt habt... Und was ihr dabei so alles mitgenommen und/oder zurückgelassen habt. Wie es dazu kam, dass ihr ausgezogen seid (Neuer Job, beendete Ausbildung, Beziehung etc.)

Hintergrund: Ich ziehe in knapp 2 Monaten ins Studentenwohnheim hier bei meiner FH in Wedel. :) Ich bin sehr froh, endlich zuhause raus zu kommen, komplett auf eigenen Beinen soweit zu stehen und nicht mehr jeden Morgen 1 1/2 Stunden zu meiner FH fahren zu müssen...

Jetzt frage ich mich allerdings schon: Was soll ich mitnehmen? Was zurücklassen? Mein Zimmer hier ist (Im Vergleich zum Zimmer im Wohnheim) ziemlich groß, von daher wird nicht alles reinpassen... Was mir aber eigentlich ganz Recht ist, denn hier war es vom Prinzip eigentlich immer unordentlich... weil einfach mega viel herumstand und keinen eigentlichen Platz hatte.

Habt ihr irgendwelche Tipps, Ratschläge, Hinweise für den ersten Umzug? :)

Liebe Grüße,

Ivy
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nightnurse

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Re: Der Erste eigene Um- / Auszug.
« Antwort #1 am: 11 Juli 2011, 13:28:57 »

Lass alles "zu Hause", was Deine Eltern ertragen können, es sei denn, Dein bisheriges Zimmer ist schon zur weiteren Verwendung verplant  8).
Und dann in Ruhe pöh-a-pöh (ich kann perfekt Französisch) durchsortieren, was für den Dachboden, für den Flohmarkt, für den Müll oder eben das Wohnheim oder die spätere Wohnung ist.

Unmittelbar brauchen wirst Du halt das Übliche - Bett, Stuhl, Tisch, Geschirr, Besteck, Fachbücher, Computer, Musik...und wenn Du erstmal so gut wie nix mitnimmst, stellt sich schnell heraus, ob Zurückgebliebenes Dir fehlt - oder nicht.

Hab ich bei meinem Einzug ins Wohnheim so gehalten; beim Umzug in die erste 1-Zimmer-Wohnung kam dann einiges von "zu Hause" nach...und als ich dann in eine "richtige" Wohnung zog, standen Mama und Papa eines Tages vor der Tür und hatten alle meine Schätze von Dachboden und Garage im Anhänger im Schlepp.  :o
Mist. ;D
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Bluetatsu

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Re: Der Erste eigene Um- / Auszug.
« Antwort #2 am: 11 Juli 2011, 14:07:56 »

mein erster eigener umzug war von eltern zum freund... nur sämmtliche klamotten, denn möbel hatte er ja schon in der wohnung... so blieben meine möbel bei meinen eltern und mein zimmer wurde zum zimmer meines Bruders und sein altes zimmer wurde zum gästezimmer (mit meinen schränken und meinem bett)

beim 2. umzug (mit meinem Freund) seine ganzen möbel... nur von meinem (ex)zimmer meiner eltern kam mein kleiner Fehrnseher und sämtliche mangas hinzu
meine alten möbel blieben immernoch bei meinen eltern... und da sind sie immer noch ^^
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Kaffeebohne

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Re: Der Erste eigene Um- / Auszug.
« Antwort #3 am: 11 Juli 2011, 14:15:50 »

Ich hab damals auch meine ganzen Jugendzimmermöbel bei meinen Eltern gelassen. Mein Bett hab ich mitgenommen. Ansonsten hab ich in meiner Wohnung ja nen "richtigen" Tisch gebraucht, und konnte mit dem Schreibtisch nix mehr anfangen. Meine Eltern hätten in dem Zimmer ja auch neue Möbel gebraucht, von daher ist das meiste dageblieben, und mein Papa macht seinen Schreibkram da. Einen Schrank hab ich allerdings später noch nachgeholt.

Im Grunde fand ich den Umzug damals relativ easy. Man kann ja noch Möbel zurücklassen und später holen, wenn die Eltern mitspielen.  ;)
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Lucas de Vil

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Re: Der Erste eigene Um- / Auszug.
« Antwort #4 am: 11 Juli 2011, 14:37:24 »

In zwei Monaten kannst du schon recht gut planen was du brauchst und was nicht.
Du kannst dir beispielsweise so Klebepunkte holen und einen auf alles pappen, was du in der Zeit einmal benutzt hast.
Einen Zweiten pappst du druff, wenn du es mehr als fünf mal benutzt hast.
Und alles, was einen oder keinen Punkt hat lässt du dann zurück, weil du es eh nicht brauchen wirst. ^^

Ich persönlich hatte erst mal fürn Jahr ne Wohnungsübernahme durchgeführt. Ne Bekannte studierte im Ausland, wollte die Wohnung für das eine Jahr aber nicht aufgeben. War alles da, ich hab nix mitgenommen. Außer natürlich dem überlebensnotwendigen eigenen Rechner, nem Mindestsatz an Klamotten und das KFZ.

Nach vier Umzügen innerhalb von vier Jahren (Ja, ich habe noch andere Hobbies und Ja, ich hab endgültig die Schnauze voll von Umzügen) hat sich hier jetzt ne Mischung aus Altem und Neuem angesammelt. Interessanterweise habe ich fast nur Elektronik von meinem Elternhaus mitgenommen, alles Andere ist Stück für Stück (im Gegensatz zu Nightnurse kann ich kein Französisch ^^) dazugekauft.
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Re: Der Erste eigene Um- / Auszug.
« Antwort #5 am: 11 Juli 2011, 16:51:42 »

Unmittelbar brauchen wirst Du halt das Übliche - Bett, Stuhl, Tisch, Geschirr, Besteck, Fachbücher, Computer, Musik...
Die Hierarchie halte ich zwar für fraglich (-> Computer(!) (da ist uU bereits allerhand Musik drauf), Bett ... reicht eigentlich erst mal ;D), aber so generell ...
wird das ne WG oder ist das Einzelhaft? Ersteres würde die Frage nach "Töppen und Besteck" erst mal nach hinten verlagern ;) Ansonsten ist das natürlich "schon wichtig".

Wenn du keinen Umzugswagen über "privat" bekommst empfiehlt es sich übrigens, sich rechtzeitig bei den einschlägigen Dealern um einen zu kümmern ;)

Die Idee mit den Punkten finde ich gut ;D
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messie

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Re: Der Erste eigene Um- / Auszug.
« Antwort #6 am: 11 Juli 2011, 18:51:14 »

Bei mir ging's damals sehr schnell: Von einem leicht scherzhaften "hmmjoar, die Wohnung klingt doch ganz nett" bis zum kompletten Umzug verging eine Woche  ;D
Ich hab mich sofort pudelwohl gefühlt. Und das obwohl ich mir erst bewusst wurde wie wichtig es war auszuziehen als es geschehen war ...

Meine erste Wohnung war mehr ein Wohnklo *lach*, Küchenzeile, 2m² großes Bad (großzügig geschätzt), das Zimmer selbst auch nicht mehr als jene in den Studentenwohnheimen - aber es war meine! War das geil.  ;D

Ich würde an deiner Stelle auch erstmal nur das Nötigste mitnehmen (Bett, Klamotten, Computer, Schreibtisch, Stereoanlage, CDs, n paar Bücher wären bei mir "das Nötigste") und dann sukzessive (ich kann kein Französisch, dafür wichtig klingende Fremdworte  8) ) das nachholen, was dir fehlt.

Es lohnt sich darüber hinaus sich über die Waschgelegenheiten schlau zu machen. Ist schon was anderes wenn man theoretisch jeden Tag im Elternhaus seine Wäsche waschen kann oder z.B. im Studentenwohnheim für die Gemeinschaftswaschmasch im Keller grade mal alle 6 Wochen einen Termin bekommt ...
Zudem wird das Leben etwas teurer. Der Kühlschrank ist zuhause ja doch öfters voller als in der WG. Kooomisch.  ;D
Ist aber -meine Meinung- nichts im Vergleich zur neugewonnenen Freiheit. :)
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nightnurse

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Re: Der Erste eigene Um- / Auszug.
« Antwort #7 am: 11 Juli 2011, 19:03:43 »

Und Nachbarn! Ganz tolle Nachbarn gibt es in Wohnheimen! Sauber, leise, rücksichtsvoll, ordnungsliebend, nichtrauchend, alles, was man sich wünschen kann  *hrgs*

(Das mit der Wäsche: Ist wichtig! Nimm genug Klamotten mit, um zur Not bis zu ner Heimfahrt durchhalten zu können!)(Da kommen wieder Dinge hoch, die ich aber sowas von verdrängt hatte)
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Re: Der Erste eigene Um- / Auszug.
« Antwort #8 am: 12 Juli 2011, 19:08:02 »

Ich wohne auch im Wohnheim.  :) (3 Monate noch...)

Ich kann mich nur anschließen, wirklich nur das Allernötigste mitnehmen, keinen überflüssigen Krims-Krams, der häuft sich früh genug wieder an.

Wichtig sind: Geschirr, Putzmittel/-Utensilien, Handtücher, Bettwäsche, vielleicht ein bisschen Deko, damit es nicht so kahl aussieht...
Wenn's eine Gemeinschaftsküche gibt, wäre vielleicht (je nach Zustand) eine eigene kleine Herdplatte von Vorteil und ein Wasserkocher.

Uuund ich würde mich vorher unbedingt um Internet und Telefon und sowas bemühen, ich musste 3 Monate auf mein Internet warten, mir war noch nie so langweilig.  ;D

Achja, ich bin schon ein bisschen traurig, dass Wohnheim zu verlassen...die Klogeräusche von anderen und die penetrante Schlagermusik von oben werde ich bestimmt vermissen.  :D
Naja, ist ja nicht gesagt, dass es besser wird.
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baze.djunkiii

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Re: Der Erste eigene Um- / Auszug.
« Antwort #9 am: 13 Juli 2011, 01:21:02 »

generell - reduktion. abgesehen von meiner plattensammlung ist mein besitzstand von umzug zu umzug kleiner geworden... und wird es wohl auch in zukunft noch werden.
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CubistVowel

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Re: Der Erste eigene Um- / Auszug.
« Antwort #10 am: 13 Juli 2011, 08:10:13 »

generell - reduktion. abgesehen von meiner plattensammlung ist mein besitzstand von umzug zu umzug kleiner geworden... und wird es wohl auch in zukunft noch werden.

Bei mir auch. Und das Aussortieren und Entrümpeln hatte bei mir auch immer einen symbolischen Wert mit positivem therapeutischem Effekt: raus mit dem alten Gerümpel, frei werden von altem Kram, Platz für Neues schaffen... :)
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IvyDice

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Re: Der Erste eigene Um- / Auszug.
« Antwort #11 am: 13 Juli 2011, 21:59:16 »

Hat irgendjemand Erfahrungen mit Hochbetten  und weiß, ob die auch stabil halten, ohne, dass man etwas an die Wand schraubt?

Darf im Wohnheim nichts anbohren, aber habe mich total in den Gedanken an ein Hochbett vernarrt, unter den ich gleich meinen Schreibtisch platzieren könnte :)
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Sapor Vitae

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Re: Der Erste eigene Um- / Auszug.
« Antwort #12 am: 13 Juli 2011, 23:03:45 »

Hat irgendjemand Erfahrungen mit Hochbetten  und weiß, ob die auch stabil halten, ohne, dass man etwas an die Wand schraubt?
Ich meine mich zu erinnern, dass die Betten in den Jugendherbergen in denen ich bisher war, nicht angeschraubt waren. Andererseits sind das dann ja auch zwei Betten und somit insgesamt stabiler. Ich fürchte so könnte das ziemlich wackelig werden, gerade wenn es irgendein Ikeamöbel oder etwas Vergleichbares ist. Ich persönlich würde das also nicht machen, aber ich war auch noch nie ein Fan von Hochbetten.

Ansonsten kann ich mich nur CubistVowel und baze.djunkiii anschliessen: weniger ist mehr.
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aber es hilft.

nightnurse

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Re: Der Erste eigene Um- / Auszug.
« Antwort #13 am: 13 Juli 2011, 23:05:43 »

Hochbett...
Hängt n bißchen von Deckenhöhe, Geschmack und Körpergröße ab: Man möchte ja beim Aufsetzen im Bett nicht jedes Mal ne Beule bekommen, aber auch nicht gebückt am Schreibtisch sitzen; außerdem wäre zu überlegen, wieviel Platz Dir im Zimmer bleibt, was soll noch alles rein, gehen Fenster und Tür noch auf und so.
Ich kenne auch Leute, die das Hochbett abgeschafft haben, die Luft unter ihrer Zimmerdecke wäre ihnen zu warm...
Ein Hochbett ohne Wandbefesigung ist sicher möglich, aber den Ikea-Modellen trau ich da nicht so über den Weg. Einfach mal im Ausstellungsraum raufklettern und rumhampeln, die wanken bestimmt 8). An Holzmodelle könnte man ja noch paar Latten zur Stabilisierung anbauen.
Vielleicht kennst Du auch jemanden, der Dir sowas aus Bauholz zimmert, ist gar nicht so schwierig...denke ich (Hochbett hab ich noch nicht versucht).

edit...ein freistehendes Hochbett, das nicht wackeln soll, wäre dann an 3 Seiten ziemlich verbrettert, quasi ein Schreib-Verschlag.
« Letzte Änderung: 13 Juli 2011, 23:08:22 von nightnurse »
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PlumBum

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Re: Der Erste eigene Um- / Auszug.
« Antwort #14 am: 14 Juli 2011, 07:53:34 »

Ich habe da noch ein gutes altes Gullibo Hochbett. Wahrscheinlich das stabilste was man so Hochbett technisch bekommt. Nicht umsonst ist die Marke geradezu legendär. Solche Betten gehen selbst mit starken Gebrauchsspuren noch für gut 600euro bei eBay weg. Steht noch bei meinen Eltern... werde ich wohl die Tage mal zerlegen müssen.
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