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Autor Thema: Misanthropie  (Gelesen 12778 mal)

Kallisti

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Re: Misanthropie
« Antwort #15 am: 07 April 2011, 00:02:21 »

Zitat
Kindererziehung scheint manchmal so einfach zu sein wenn man weiß wie's geht ...  Unentschlossen
(messie)

Scheint! - Aus der Ferne betrachtet vielleicht. ;)  Wer weiß schon wirklich "wie´s geht" (Kindererziehung) - es ist mit jedem einzelnen Kind letztlich doch immer wieder neu und anders - einfach, weil Kinder wirklich wirklich wirklich verschieden sind - Individuen. Und wenn es noch so abgedroschene Floskeln sind - es ist tatsächlich so. Sicher gibt es auch Gemeinsamkeiten (Entwicklungsphasen, Erziehungsgrundsätze usw.), aber es sind einfach Menschen und man selber ist auch ein (fehlbarer ...) Mensch - und man muss nicht ausschließlich die Erziehung seiner Kinder bewältigen, sondern auch noch das "restliche" Leben ... ... ... - es IST eine "Herausforderung", es ist oft auch anstrengend. Je nach eigenen Lebensumständen und je nach Kind (und auch Anzahl und Alter der Kinder usw.) eine größere oder eine kleinere. ;)
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messie

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Re: Misanthropie
« Antwort #16 am: 07 April 2011, 00:17:46 »

Kallisti: Der Smiley da am Schluss von mir steht da nicht zum Spaß. ;)
Ich habe vor Kindererziehung einen Heidenrespekt! Und der Satz der da steht drückt diesen aus, denn exakt dieses "scheint" lässt tief blicken. Ich habe nicht behauptet dass es einfach ist, sonst hätte da "ist" gestanden, sondern das genaue Gegenteil! Sie scheint so einfach zu sein, ist es aber eben nicht.

Ich habe sehr viel Kontakt mit meiner Schwester, unterhalte mich auch viel über Erziehungsfragen mit ihr (bzw. besser gesagt, frage sie Löcher in den Bauch wie sie dieses und jenes Problem denn in den Griff kriegen) und ziehe jedes Mal den Hut vor ihrer Kreativität.

Ich habe noch nie so gut erzogene Kinder erlebt. Mittlerweile weiß ich aber auch, was für harte Arbeit und vor allem Fantasie dahintersteckt, damit alle Kinder trotz völlig unterschiedlichen Typs und damit teils komplett unterschiedlicher Bedürfnisse genau so aufwachsen, damit sie so pflegeleicht wie möglich (geworden) sind.
Und das, obwohl (bzw. vermutlich genau deswegen) sie alles andere als mit Samthandschuhen angefasst wurden und werden.
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Kallisti

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Re: Misanthropie
« Antwort #17 am: 07 April 2011, 00:27:49 »

Ok, jetzt sollten wir aber die Erziehungsfragen vlt. nich mehr in diesem thread diskutieren. ;) Danach hatte simia ja nicht gefragt.
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Kaffeebohne

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Re: Misanthropie
« Antwort #18 am: 07 April 2011, 08:23:53 »

Zitat
... ja eben - wenn es kleine Kinder sind, kannst du dir aber auch einfach den Mund fusselig reden Zwinkernd Genau: da muss man einfach aufpassen bzw. Kind an die Hand nehmen (bei viel befahrener Straße). Die können das noch nicht alleine und beherzigen es nicht, auch wenn du es ihnen zig mal erklärt hast. Zwinkernd Man kann das in dem Alter einfach noch nicht erwarten (dass sie selbständig schauen, warten...).

Öhhh ... ich glaube, ihr meint dasselbe. ;)
Ich glaube auch. Na klar muß ich sie an die Hand nehmen. Aber ich kann ihnen dabei auch sagen: "Guck mal, hier kommen ja gleich wieder Autos". Das werden sie nicht sofort verstehen, wenn sie klein sind, aber irgendwann werden sie es schon begreifen.
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Eisbär

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Re: Misanthropie
« Antwort #19 am: 07 April 2011, 11:57:16 »

Verkehrserziehung fand - zumindest bei mir - bereits im Kindergarten statt. Und ich war da auch durchaus in der Lage das erlernte anzuwenden.
Meine Mutter regt sich heute noch auf, wenn sie sich dran erinnert, daß ich mit 4 Jahren die Windpocken hatte, folglich nicht in den Kindergarten durfte und als sie schlief heimlich mit meinem Dreirad dahingefahren bin. War ja nur ca. 1km und 4 Kreuzungen und 5 Straßen zu überqueren.
Ich bin auch von der ersten Klasse an täglich alleine mit dem Fahrrad zur Schule gefahren.

Ergo: Kinder können das vor der 3. oder 4. Klasse. Aber wie sollen sie es lernen, wenn ihnen nie die Eigenverantwortung zugetraut wird? Heutzutage werden doch Kinder 500m zur Schule mit dem Auto gefahren.
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Kaffeebohne

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Re: Misanthropie
« Antwort #20 am: 07 April 2011, 12:03:09 »

Heutzutage werden doch Kinder 500m zur Schule mit dem Auto gefahren.
Das ist doch auch Fuppes...
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Eisbär

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Re: Misanthropie
« Antwort #21 am: 07 April 2011, 15:02:55 »

Heutzutage werden doch Kinder 500m zur Schule mit dem Auto gefahren.
Das ist doch auch Fuppes...
Meinst Du damit, daß meine Aussage nicht stimmt oder daß das Verhalten der Eltern in dem Fall daneben ist?

In ersterem Fall kann ich Dir gern ein Dutzend Beispiele aus verschiedenen Familien zeigen.
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Kallisti

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Re: Misanthropie
« Antwort #22 am: 08 April 2011, 10:21:19 »

Verkehrserziehung fand - zumindest bei mir - bereits im Kindergarten statt. Und ich war da auch durchaus in der Lage das erlernte anzuwenden.
Meine Mutter regt sich heute noch auf, wenn sie sich dran erinnert, daß ich mit 4 Jahren die Windpocken hatte, folglich nicht in den Kindergarten durfte und als sie schlief heimlich mit meinem Dreirad dahingefahren bin. War ja nur ca. 1km und 4 Kreuzungen und 5 Straßen zu überqueren.
Ich bin auch von der ersten Klasse an täglich alleine mit dem Fahrrad zur Schule gefahren.

Ergo: Kinder können das vor der 3. oder 4. Klasse. Aber wie sollen sie es lernen, wenn ihnen nie die Eigenverantwortung zugetraut wird? Heutzutage werden doch Kinder 500m zur Schule mit dem Auto gefahren.


Dann darfst du dir auf die Schulter klopfen, was du für ein überdurchschnittlich cleveres frühentwickeltes Kerlchen warst, Eisbär.  ;D

Denn im Alter von 4 Jahren kommt kaum ein Kind über 4 Kreuzungen und 5 Straßen - und auch noch per Dreirad. Nur mit viel Glück ...

Oder aber, die Erinnerung deiner Mutter oder deine eigene spielen dir einen Streich. Wir wissen ja, dass Erinnerungen sich permanent (!) verändern ... !


Zur Info (Fähigkeit zur Verkehrsteilnahme von Kindern nach deren Entwicklung):

http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Fachbeitrag/a_Erziehungsbereiche/s_639.html

Vor allem daraus siehe dieser Satz:

Zitat
Jüngere Kinder zwischen 3 und 4 Jahren können noch nicht einmal ein stehendes von einem fahrenden Fahrzeug unterscheiden.


Kritischer betrachtet (Kinder und Verkehr/-serziehung bzw. negative Auswirkungen auf ihre Entwicklung durch Verkehrserziehung/Verkehr ...) und meiner Ansicht nach richtig siehe hier:

http://www.kindergartenpaedagogik.de/941.html



on topic:


Was mich an Menschen allgemein am meisten stört, ist eine gewisse Charakterlosigkeit und Amoralität. Mit Moral meine ich aber nicht, ob jemand homo-. bi- oder heterosexuell ist, ob er seinen Rasen regelmäßig mäht, sein Auto gründlich wäscht oder seinen Bürgersteig fegt, sondern eben solche Dinge wie medizinische, technische Entwicklungen, "Fortschritt" (vermeintlicher, vordergründiger Nutzen davon). Beispiel eben aktuell AKW´s (na gut, aktuell ist lächerlich - es ist uralt - das Thema wie die Problematik) oder auch Pharmaindustrie, Lebensmittelindustrie, Waffenhandel, Drogenhandel (im großen Stil), Menschenhandel, Menschenrechtsverletzungen, Folter usw. usf.

Diese Nach-mir-die-Sintflut-Hauptsache-ich-mach-Profit-egal-um-welchen-Preis-auch-über-Leichen - Einstellung halt.
Diese kurzsichtige egomanische Denke - AKW´s oder auch Gentechnik - man kennt so oft die Langzeitfolgen nicht (bei neuen "Errungenschaften", Techniken usw.), setzt es aber trotzdem einfach mal fröhlich ein, weil es sich anbietet, so billig oder lukrativ ist oder man meint, keine Alternative zu haben - oder auch, um gezielt damit Menschen auszubeuten, zu versklaven, zu töten ...

Ich frage mich einfach schon ewig, wie solche Menschen leben, schlafen können - wissend, dass sie mit ihrer Entscheidung andere töten oder mindestens deren Leben zerstören (und das ihrer Angehörigen) - oder gleich ganze Kulturen ausrotten - die Geschichte der Menschheit liefert da bis heute zahlreiche Beispiele.

Wenn es also nicht darum geht, das eigene Leben und die eigene Freiheit und den eigenen (benötigten) Lebensraum zu verteidigen, sondern einfach darum, sich gnadenlos auf Kosten anderer Menschen (-Leben) zu bereichern.

Wie kann so jemand dann aber sein Leben "friedlich", zufrieden, unbehelligt führen? - Wie ist es möglich, dass Menschen so "überdurchschnittlich" (??) gewissenlos (und in Folge verantwortungslos) sein können?

« Letzte Änderung: 08 April 2011, 10:34:13 von Kallisti »
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Eisbär

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Re: Misanthropie
« Antwort #23 am: 08 April 2011, 12:50:04 »

Diese Bücher sollen vermutlich mehr die Eltern sensibilisieren, als das sie tatsächlich etwas reelles berichten. Dein gebrachtes Zitat jedenfalls ist Blödsinn. Frag einen 3jährigen, ob ein Auto gerade steht oder fährt, daß er sieht und er wird Dir das Richtige sagen.

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Kallisti

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Re: Misanthropie
« Antwort #24 am: 10 April 2011, 21:30:34 »

Ach so - also was da zu lesen ist, ist eigentlich realitätsferner Unsinn?


Gut, dann halt hier:

Zitat
Kinder entwickeln erst mit ca. 8 bis 10 Jahren ein realistisches Bewusstsein für die Gefahren im Straßenverkehr. Vorher erkennen sie die Gefahren entweder überhaupt nicht oder viel zu spät, so dass sie keine Möglichkeit mehr haben, der Gefahr zu entgehen. Jüngere Kinder (ca. 6 bis 7 Jahre) können noch keine Entfernungen schätzen, und die Schätzung von Geschwindigkeiten ist auch noch für 8- bis 9jährige Kinder sehr schwierig. Erst mit ca. 10 Jahren können Kinder Geschwindigkeiten einigermaßen realistisch einschätzen.

Kinder können Gefahren nur dann rechtzeitig erkennen, wenn ihre Aufmerksamkeit auf die gefährliche Situation gerichtet ist, d.h. wenn sie sich auf die relevante Situation "konzentrieren" und nicht durch andere Sachen "abgelenkt" sind. Die Aufmerksamkeit von Kindern richtet sich allerdings spontan eher auf nicht verkehrsbezogene Objekte (Tiere, spielende Kinder, Kiosk usw.). Ampeln, Verkehrsschilder, Fußgängerüberwege usw. werden sehr viel seltener beachtet - sie sind für Kinder weniger interessant. Die Kinder lassen sich durch ihre eigenen Gedanken und Gefühle ablenken. So wird ein Kind, das gerade eine schlechte Zensur in der Schule bekommen hat, auf dem Weg nach Hause den Straßenverkehr kaum beachten. Ähnlich wird sich ein Kind verhalten, das von anderen Kindern geärgert wurde und jetzt auf dem Schulweg traurig oder wütend ist.

Erst ab ca. 8 Jahren sind die meisten Kinder fähig, sich auch über eine längere Zeit (z.B. für die Gesamtdauer des Schulwegs) auf den Straßenverkehr zu konzentrieren. Voll ausgebildet ist diese Fähigkeit jedoch erst mit ca. 14 Jahren. Vorher können sich Kinder nicht auf zwei Sachen zugleich konzentrieren, sie können ihre Aufmerksamkeit nicht wie die Erwachsenen "teilen". Ein Kind, das z.B. mit einem Ball spielt oder an die Anzahl der zu kaufenden Brötchen denkt, ist nicht in der Lage, zur gleichen Zeit auf den Verkehr zu achten.

Quelle: http://www.uni-due.de/~qpd402/alt/texte.ml/MobVeGS.html
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messie

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Re: Misanthropie
« Antwort #25 am: 10 April 2011, 22:02:44 »

Das mit dem Geschwindigkeit nicht einschätzen können ist mir auch bekannt, Kinder können es schlicht nicht.
Die Frage ist eher, ab wann sie die Farbe "grün" auf der Ampel für verbindlich halten ...

Achja, meine Meinung zur Misantrophie: Menschenfreunde mag ich, da sie m.E. eine positivere Ausstrahlung haben als die Misantrophen, das färbt dann in dem Augenblick so angenehm ab. ;)
Selbst bin ich irgendwo in der Mitte: Ich glaube daran, dass der Mensch ein verdammter Egoist ist und im Zweifel (wenn es nicht durch Gesetze etc. verhindert wird) immer nur seinen eigenen Vorteil sieht und sonst gar nichts.
Ich glaube aber auch daran, dass jeder Mensch das Bedürfnis hat, anerkannt zu werden, Anerkennung zu erfahren, Komplimente zu erhalten. Das führt dann wiederum dazu, dass er diesen Egoismus öfters auch mal zurückschraubt und sich um Integration in eine Gruppe (welcher auch immer) bemüht. Das führt dann wiederum dazu, dass eine mögliche Empathie auch genutzt wird und jeder dann letztlich um sich selbst willen doch andere Menschen an sich heranlässt, weil er sie an sich heranlassen muss, möchte er innerhalb einer Gruppe auch gemocht werden.

Welche Tendenz von beiden - Egoismus versus Gruppenzugehörigkeitsbedürfnis - gewinnt, wird vermutlich bei jedem Einzelnen davon abhängig sein, welches Vorgehen von beidem bei einem persönlich am meisten Erfolge verbuchte.

Mal überspitzt gesagt: Der Mafiaboss, der die Erfahrung gemacht hat dass Leute umlegen ihm selbst den höchstmöglichen Respekt, Macht, Geld und jede Menge Freizeit verschafft hat, wird wohl kaum von einem "Menschen helfen" viel halten. ;)
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Kallisti

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Re: Misanthropie
« Antwort #26 am: 10 April 2011, 22:06:11 »

Zitat
Mal überspitzt gesagt: Der Mafiaboss, der die Erfahrung gemacht hat dass Leute umlegen ihm selbst den höchstmöglichen Respekt, Macht, Geld und jede Menge Freizeit verschafft hat, wird wohl kaum von einem "Menschen helfen" viel halten. Zwinkernd
(messie)

Ich glaube nicht, dass sich das ausschließt. Die Frage ist nur, wem er hilft - und: auf welche Weise ... - was er unter "helfen" (und was unter "Mensch") versteht. ;)
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Re: Misanthropie
« Antwort #27 am: 10 April 2011, 22:16:45 »

Zitat
Mal überspitzt gesagt: Der Mafiaboss, der die Erfahrung gemacht hat dass Leute umlegen ihm selbst den höchstmöglichen Respekt, Macht, Geld und jede Menge Freizeit verschafft hat, wird wohl kaum von einem "Menschen helfen" viel halten. Zwinkernd
(messie)

Ich glaube nicht, dass sich das ausschließt. Die Frage ist nur, wem er hilft - und: auf welche Weise ... - was er unter "helfen" (und was unter "Mensch") versteht. ;)

Nee, ich glaube ernsthaft, dass jemand mit richtig viel krimineller Energie keine gute Meinung von den Menschen hat und lieber andere bescheißt, bevor er selbst beschissen wird (aus seiner Sicht).

Ich habe da einen Spruch, der sich schon häufig bewahrheitet hat: Wenn du anderen, vor allem Bekannten oder Freunden, etwas Bestimmtes Schlimmes zutraust, dann hast du dasselbe entweder schon selbst gemacht oder bist fähig dazu.
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Kallisti

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Re: Misanthropie
« Antwort #28 am: 10 April 2011, 22:26:33 »

Zitat
Ich habe da einen Spruch, der sich schon häufig bewahrheitet hat: Wenn du anderen, vor allem Bekannten oder Freunden, etwas Bestimmtes Schlimmes zutraust, dann hast du dasselbe entweder schon selbst gemacht oder bist fähig dazu.
(messie)

Inwiefern hat der sich bewahrheitet?

Ich denke nicht, dass das zutrifft.
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messie

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Re: Misanthropie
« Antwort #29 am: 10 April 2011, 22:43:42 »

Zitat
Ich habe da einen Spruch, der sich schon häufig bewahrheitet hat: Wenn du anderen, vor allem Bekannten oder Freunden, etwas Bestimmtes Schlimmes zutraust, dann hast du dasselbe entweder schon selbst gemacht oder bist fähig dazu.
(messie)

Inwiefern hat der sich bewahrheitet?


Kleines Beispiel: Ein Bekannter unterstellte mir mal, ich würde ihm Alltagsgegenstände klauen. Etwas, das mir nicht einmal in den Sinn kam!
Später stellte sich dann heraus, dass just derjenige es selbst tat bei anderen.
Derer Beispiele kenne ich viele, alles mögliche betreffend (z.B. Eifersucht, Unterstellung von Intrigen, etc. pp.).
In fast allen Fällen klärte sich, dass derjenige, der anderen etwas Schlimmes unterstellte, exakt dasselbe selbst mal gemacht hat.

*edit* Wichtig zu erwähnen ist noch, dass die Unterstellungen ohne jeglichen Hinweis geschahen. Manchmal geschehen sie ja auch zu Recht (wenn sie stimmen), aber ich rede hier von Unterstellungen, die einfach so geschahen, völlig ohne irgend einen Auslöser.
« Letzte Änderung: 10 April 2011, 22:46:00 von messie »
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