Ich find's einfach furchtbar, was die armen Menschen da durchmachen müssen. So von jetzt auf gleich wirklich ALLES zu verlieren, ist für mich (Gott sei Dank) unvorstellbar.
Da kann ich mich nur anschließen.
Angesichts der Atomkatastrophe (die vielleicht zur schlimmsten Katastrophe der menschlichen Zivilisation überhaupt bislang wird, siehe Nebenthema) rückt das Leid der Japaner, die durch den Tsunami wirklich nichts mehr besitzen außer dem, was sie am Leibe tragen, fast schon in den Hintergrund.
Mir geht's wie kaffeebohne: Ich versuche mir das vorzustellen - es gelingt mir nicht. Es übersteigt mein Vorstellungsvermögen.
Ich bin auch sehr beeindruckt, wie diszipliniert die Japaner mit ihrer schwierigen Lage umzugehen wissen und sich gegenseitig helfen.
Das beeindruckt mich auch. Sehr.
Die japanische Kultur fasziniert mich auch schon seit geraumer Zeit nicht wenig. Da sie aber so absolut fremd ist von allem, was man hier so kennt, habe ich erst gar nicht den Versuch gemacht, irgendwie "japanisch" zu denken. Dieser Vorfall hier zeigt es mal wieder: Diese kulturbedingte Gleichmütigkeit, dieses Verinnerlichen des Leitsatzes "nehme hin, was du eh nicht ändern kannst", dieses "wir leben nun einmal hier, also nehmen wir das Unglück an und jammern nicht dass es ausgerechnet uns getroffen hat" ist so weit weg von dem, was man von hier so kennt, dass mir wieder mal bewusst wird,
wie fremd diese Kultur der unseren ist.
Dies aber, wie man sieht, hilft dem Volk ebendort derzeit sehr.
Zum Glück.