Aber unser bisheriger Weg war damals vielleicht okay, macht uns jetzt aber Konkurrenzunfähig auf Dauer. Noch nicht, unsere Substanz und Potential ist im Moment noch enorm hoch, entgegen Presseaussagen. Wir sind Nr. 3 im Export, aber wir sind eine extrem Weltmarktabhängige Nation.Zum Vergleich, Japan liegt vor uns, aber Export macht nur 12% BSP aus, bei uns 30% BSP. In Japan hat man in asiatische Länder Produktion ausgelagert und die eigene Jobstruktur umstrukturiert. Die haben auch reichlich Sorgen, auf jeden Fall. Aber die haben im 3. Quartal 2003 acht Prozent Wachstum geschafft!
Selig sind die SteuerzahlerDer Sportwagenhersteller verdient viel - und zahlt auch hohe Steuern. Anders als seine Wettbewerber verzichtet Wendelin Wiedeking allerdings auf staatliche Subventionen. Für "sein klares Ja zum Standort Deutschland und sein klares Nein zum Subventionspoker" wurde der Porsche-Chef jetzt mit dem Steuerzahlerpreis ausgezeichnet.Dresden - Porsche-Chef Wendelin Wiedeking ist am Donnerstag in Dresden mit dem Sächsischen Steuerzahlerpreis geehrt worden.Der Steuerzahlerbund würdigte damit die Porsche-Ansiedlung in Leipzig, die ohne öffentliche Fördermittel zu Stande gekommen war. Porsche habe damals auf 50 Millionen Euro Subventionen verzichtet. Wiedeking wird mit dem Preis für "sein klares Ja zum Standort Deutschland und sein ebenso klares Nein zum Subventionspoker" ausgezeichnet."Unternehmerpersönlichkeiten vom Schlage Wiedekings braucht Deutschland, um aus der Krise zu kommen", sagte der Präsident des Sächsischen Steuerzahlerbundes, Thomas Meyer. Der Sportwagenhersteller Porsche hatte sein Leipziger Werk 2002 eröffnet. Dort werden der Geländewagen Cayenne sowie der Carrera GT produziert."Luxus und Stütze, das passt nicht zusammen", hatte Wiedeking schon im Januar 2000 vom Club Hamburger Wirtschaftsjournalisten gesagt und damit den Kurs für Porsche klar definiert. Es sei geradezu peinlich, dass auch große Unternehmen sich nicht scheuten, selbst geringe Subventionen mitzunehmen. Die starke Marke Porsche mit ihrem unverwechselbaren Profil sei die Grundlage für den Erfolg des Unternehmens und nicht Hilfe durch die öffentliche Hand.Für den Porsche-Chef liegt so mancher Produktionsverlagerung nach Osteuropa eine Milchmädchenrechnung zugrunde. "Die niedrigeren Löhne werden durch die höheren Logistikkosten und den aufwändigen Support durch Fachkräfte aus der Zentrale kompensiert, " sagte Wiedeking kürzlich der "Zeit". Übrig blieben allein die hohen Steuersubventionen, mit denen die Unternehmen gelockt würden. Zehn Jahre Steuerfreiheit haben etwa VW im slowakischen Bratislava oder Audi im ungarischen Györ die Investitionen versüßt.Trotz des Verzichts auf Subventionen schreibt der Sportwagenhersteller seit Jahren schwarze Zahlen. Porsche hat das Firmengelände in Leipzig um weitere Flächen vergrößert, so dass es inzwischen 200 Hektar groß ist. Nach Wiedekings Ansicht ist es ohnehin gar nicht so einfach, einen guten Standort im Ausland zu finden.Der einzige positive Effekt, den Auslandsstandorte in der Regel bieten, ist die Steuerbefreiung über zehn oder gar zwanzig Jahre. Und das passt Wiedeking wiederum gar nicht: "Dieses Steuerdumping gehört abgestellt", schimpfte er im vergangenen Jahr im Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".Der Sächsische Steuerzahlerpreis - ein Skulptur aus Meissner Porzellan - war 2002 erstmals verliehen worden. Er ging damals an den damaligen Präsident des Sächsischen Rechnungshofes Hans-Günther Koehn.
Und eine Frage, weil es ja um die Armen und Schwachen geht. Ich kenn die Ratio von Arm zu Reich auch was Vermögen angeht. Aber wie die Reichen, ob Personen oder Wirtschaft dazu bringen ihren Reichtum zu teilen, ohne Repression/Steuerungsmittel?Den auf Repression reagiert das Kapital in Zeitne der Globalisierung mit Abwanderung. In den USA, muss man ihnen ja lassen, gibt es Private Stiftungen für Arme, Minderheiten, Studium... Freiwillige soziale Leistung von Firmen wie Privatpersonen hat dort einen ganz anderen gesellschaftlichen Stellenwert. Etwas was bei uns mangelt. Hab eher den Eindruck, bei uns wird man als der Dumme betrachtet.
In den USA, muss man ihnen ja lassen, gibt es Private Stiftungen für Arme, Minderheiten, Studium... Freiwillige soziale Leistung von Firmen wie Privatpersonen hat dort einen ganz anderen gesellschaftlichen Stellenwert. Etwas was bei uns mangelt. Hab eher den Eindruck, bei uns wird man als der Dumme betrachtet.
Ich habe das Thema ein wenig mitverfolgt und denke das Hartz 4 bzw. ähnliche Reformen zwangsläufig notwendig sind....oder glaubt tatsächlich jemand das die Arbeitslosen einfach so verschwinden ? Einfach n paar Schulden machen und die Kaufkraft stärken.....und dann ?
Das Problem ist das der Staat recht pleite ist und das genau diese Sozialreformen ind anderen Ländern, z.b. England, schon vor einem Jahrzehnt eingeführt wurden. Nur nicht hier, wie schauts drüben mit den Arbeitslosen aus ? Besser.
Abgezielt ist, soweit ich das beurteilen kann, Hartz 4 darauf das dem Arbeitnehmer Steuerlast abgenommen wird und somit die Arbeiter günstiger werden. Soll veranlassen das die Produktionen in D bleiben....und ich bin mir recht sicher das in spätestens 3 Jahren die Lohnsteuer oder ähnliches gesenkt wird um, den o.g. Punkt der Kaufkraft, zu stärken.Kosten die Leute weniger und haben mehr Geld wird sich ein Binnenwirtschaftlicher Aufschwung selbst tragen.
Was nicht passieren sollte ist das unser gwählter Bundeskanzler einknickt und uns damit noch weiter in die Scheiße reiten würde, dann kommt es vielleicht später, aber dafür noch heftiger.
Das die Sozialhilfeempfänger bzw. Arbeitslosen mehr bangen müssen und ärmer werden...tja das ist nunmal so. Aber wer weiß ob nicht tatsächlich jemand der dann anstatt der Gehaltsgleichen Stüze in manchen Fällen doch lieber arbeiten geht, gerade weil dem so ist.
Eine andere Sache ist einfach das der Staat dafür verantwortlich ist das die Leute nicht sterben wie die Fliegen, aber nicht dafür wieviele Arbeitnehmer ein Betrieb einstellt oder wo eben dieser Betrieb produziert.Der Staat ist nicht dafür verantwortlich den Leuten zu suggerieren das ihnen nichts passieren kann, wie es bisher war. Der Staat ist dafür verantwortlich die Rahmenbedingungen für die Unternehmer zu verbessern...und das versucht er.
Und egal wie er es versucht es wird auf jedem Wege weh tun,aber wenns nicht weh tut dann siehts hier bald so aus wie in Argentienien, welches mal ein stinkreiches Land war und auch gelebt hat als gäbe es kein Morgen und jetzt........? Schicht im Schacht....Pleite.
Ich freue mich auch nciht darauf wenn meine Ausbildung zu Ende ist und ich möglicherweise Arbeitslos bin...aber was sein muss muss sein.
Ich frage mich nur immer zwei Sachen.....Die Leute sind immer nur am meckern und am pöbeln....die Politiker ziehen immer nur den Schwanz vor der Opposition und der Nichtwiederwahl ein.....
wie soll da denn jemals ein langfristiges politisches Konzept entstehen ?
zu BiserkaWeiß jemand wie Vermögenssteuer in Skandinavien gehandhabt wird?
Ein internationaler Vergleich zeigt zwar, daß in vielen EU-Staaten (Belgien, Italien, Griechenland, Großbritannien, Irland, Portugal, Österreich) sowie in den USA und Japan keine allgemeine Vermögensteuer für natürliche Personen erhoben wird, dafür aber andere vermögensbezogene Steuern. Juristische Personen besteuern neben Deutschland nur noch Luxemburg, die Schweiz sowie Italien und Schweden.In anderen Staaten ist die Bedeutung der Vermögensteuer wegen relativ hoher Freibeträge, breiter Tarifeingangszonen mit niedrigen Sätzen oder Befreiung bestimmter Vermögensarten (z.B. Betriebsvermögen, Kunstwerke, Sammlungen) sehr niedrig. In einigen Ländern hat die Vermögensteuer auch nur den Charakter einer Ergänzungssteuer zur Einkommensteuer, da Zinsen und Dividenden nur vergleichsweise niedrigen Quellensteuersätzen mit Abgeltungscharakter unterliegen. Aber man muß bedenken, daß in vielen Ländern zum Teil hohe Verkehrsteuern auf die Übertragung von Vermögen erhoben werden. Man erkennt hieran, wie schwierig es ist, historisch gewachsene und kulturell unterschiedliche Steuersysteme in einer einzigen Maßzahl vergleichen zu wollen.
Mein Besipiel sollte ja gerade verdeutlichen das uns ein wichtiger Teil fehlt um das amerikanische System noch stärker anzunehmen. Wobei meiner Meinung nach wir uns viel stärker mal einige japanische Konzepte anschauen sollten. Die sind vom Bevölkerungs-, Wohlstands- und Wirtschaftsschema uns näher. Wobei der japanische Staat keine Euro Stabilitätsbedingungen einhalten muss.
Yep, kann ich gut zustimmen, bis auf die Sache mit NRW.
Stellt sich die Frage, wie weit hat das Anteil an der Misere, weil halt kaum ein Gesetz ohne Verwässerung durchkommt. Regiert nicht schon der Vermittlungsausschuß mehr als die Institutionen? Der Bundesrat ist ja längst weniger Korrektiv (wie mal gedacht) sondern Blockadewerkzeug.