Bei der großen Entrümpelung mussten mal wieder diverse Gerätschaften weichen, da ich sie einfach nicht mehr verwende und aller Wahrscheinlichkeit auch nie wieder verwenden werde. Daher geht alles hier genannte für sagenhaft schnäppchenmässige 10 Euro pro Ding raus. Als da wären:
ein Autoradio von AEG mit dem klanghaften Namen "CS DVD 370 BT". Riesiges Proleten-Display, das man aber auch braucht, wenn man im Auto die frisch erworbenen Porno-DVDs gucken will. Das kann der nämlich. Und wenn zwischendurch Mutti anruft, pausiert das gute Stück automatisch Bild und (noch wichtiger) Ton und schaltet die Erzeugerin auf die Autolautsprecher. Denn es kann sich per Bluetooth auch mit dem Handy koppeln.
Achja, und man kann damit Radio hören.
ein DVB-T Receiver von Skymaster. Hat in allen Tests oberknorke abgeschnitten und hätte von mir auch fast den Preis für das unproblematischste Empfangsgerät seit dem Telefax bekommen. Aber leider nur fast. Es wurde dann doch noch auf der Zielgeraden von meinem Atomzeit-funkgesteuerten Wecker eingeholt. Aber ich schweife ab. Der Receiver! Analog, silbern, mit Fernbedienung. Und receivt wie Hulle!
einen VHS-Videorekorder von keine Ahnung wem. Das Prachtstück war nun für sage und schreibe 8 Jahre in meinem Fernsehschrank und hat in dieser ganzen Zeit nur eine einzige Funktion gehabt. Das blau schimmernde "0:00" im Display blinken lassen. Ich habe noch nicht mal den Enthusiasmus gehabt, die Uhr an dem Teil zu stellen, so unmotivierend fand ich das Ding. "Die Uhr des Videorekorders programmieren". Das klingt so nach 90er, das erzählt die Mutti stolz am Telefon ihrer besten Freundin, dass der Sohnemann ja "so technisch begabt ist, der programmiert uns ohne was den Videorekorder". Aber vielleicht hat ja jemand noch alte Kassetten und würde gerne mal wieder in der Nostalgie der prä-DVD-Ära schwelgen.
einen DVD-Player von Xono. Wer kennt sie nicht, die Platzhirsche unter den supergünstig-Elektronikherstellern. Höchstens noch von Medion zu schlagen. Und was machen supergünstig-Hersteller? Sie stellen supergünstig her. Zum Beispiel diesen doch sehr rustikal in klassischem, schwarz angemaltem Plastikgehäuse verpackten Player. Der spielt originale CDs und DVDs ohne zu murren ab, aber bei gebrannten Exemplaren ist er manchmal ein bisschen divenhaft. Aber selbstgebrannte Medien haben ja sowieso nur Raubkopierer, Kommunisten oder Amateur-Pornoregisseure im Regal. Und sowas gibt es hier ja hoffentlich nicht. Wer schlau ist, kopiert daher seine Musik auf lieber auf einen USB-Stick, da entfällt in den meisten Fällen die peinliche Nachfrage nach der käuflichen Herkunft. Und am Xono abspielen kann man's trotzdem, denn einen USB-Port hat er auch. Jahaa!