Schwarzes Hamburg > Politik & Gesellschaft -Archiv-

10 Jahre Haft für ein Schachspiel. Geht's noch?

(1/5) > >>

Der Uhu:
Hier ein Bericht des Spiegel über einen amerikanischen Schachspieler, der 1992 nach Jugoslawien eingereist war, um dort an einem Schachturnier teilzunehmen. Damit soll er gegen Sanktionsregeln verstoßen haben, weswegen er international gesucht wird. Er ist dann in Japan mit falschen Papieren geschnappt worden und versucht nun, seine Auslieferung zu verhindern, denn in diesem Falle würde ihm bis zu 10 Jahren Haft und 250.000$ Geldstrafe drohen.

Hier ist der Bericht.

Bombe:
Jaja, der arme Bobby Fischer. Aber Island hat ihm schon Asyl angeboten.

Eisbär:
Btw.
was gibt es eigentlich in D für Knast für Nutzen eines gefälschten Passes?

phaylon:

--- Zitat von: "Eisbär" ---Btw. was gibt es eigentlich in D für Knast für Nutzen eines gefälschten Passes?
--- Ende Zitat ---

Das scheint wohl komplizierter. § 275 (Vorbereitung der Fälschung von amtlichen Ausweisen) gibt bis zu 2 Jahre, resp. drei Monate bis fünf Jahre für gewerbs- oder bandenmässiges Handeln.

§ 276 (Verschaffen von falschen amtlichen Ausweisen) sieht genauso aus.

Für die Benutzung wirds wohl individuell, je nach Fall könnte hier 'Betrug' oä. greifen.


p

vampire:
Man sollte in allen Ländern dieselbe Währung und (im Ansatz) dieselben Gehälter durchsetzen, zumindest in Verbänden wie der EU wo sich dies realistisch verwirklichen ließe. Damit nimmt man den Konzernen die Möglichkeit zur Erpressung durch Verlagerung.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite