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Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?

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Mentallo:
Kurz, knapp und einfach:

In der Welt der Bunten werde ich als komisch empfunden:
Ich assoziiere andere Dinge und spreche sie aus.
Ich habe andere Interessen.
Ich lache an "den falschen" Stellen.
In vielerlei Hinsicht urteile ich anders, habe andere Ansichten, "Werte".
Dies spürte ich früher in der Schule, später in der Ausbildung, bei verschiedenen Arbeitsstellen, Fortbildungen... auch im Studium.

Bei den Goten erlebe ich weitaus mehr Akzeptanz für meine Andersartigkeit, kann viel offener und direkter sein.

Daraus kann man jetzt Urteile über das Buntvolk ableiten, wenn man mag.

Thomas:

--- Zitat ---Der Anteil der Menschen, die einen eher "einfachen" Eindruck auf mich machen, ist auf "bunten Parties" meines Erachtens um einiges höher als auf "schwarzen Parties".
--- Ende Zitat ---

Das seh' ich auch so.Das bunte Publikum befindet sich wesentlich häufiger auf dem F*cken-Fußball-Dosenbier-Niveau.
Das gilt natürlich nicht für alle Bunten und deren Partys, doch wenn man auf der suche nach Bauern&Proleten ist, ist die warscheinlichkeit auf bunten Partys fündig zu werden im vergleich mit schwarzen Veranstaltungen wesentlich höher.Und ich hab' mehr Turnhallen-Feste, Zeltfeten und Großraumdissen von innen gesehen, als das solche Vorurteile völlig aus der Luft gegriffen sein könnten =)


--- Zitat ---Und ich habe die Erfahrung gemacht, daß generell weniger Agressivität herrscht auf unseren Parties. Wenn ich von meiner Schwester immer wieder von Schlägereien höre auf Parties mit weit aus weniger Leuten als auf der Return, müssten wir mind. 2-3 pro Abend haben ;)
--- Ende Zitat ---

Richtig.Die letzten Male, in denen ich in irgendwelchen bunten Großraumdissen rumhing, konnte ich immer wieder beobachten, das das Ordnungspersonal permanent im Laufschritt von einer Schlägerei zur nächsten unterwegs war.

Jinx:

--- Zitat ---doch wenn man auf der suche nach Bauern&Proleten ist
--- Ende Zitat ---


... wäre man auf der November-Return garantiert fündig geworden. Und das in hellen Scharen.

Was die Friedfertigkeit der Szene angeht, stimme ich zu.

Thomas:

--- Zitat ---... wäre man auf der November-Return garantiert fündig geworden. Und das in hellen Scharen.
--- Ende Zitat ---


Wenn dir mal langweilig ist, kannst du ja mal am Samstag Abend eine durchschnittliche Großraumdisko mir den durchschnittlichen Gästen besuchen und die Leute beobachten.Glaub mir, du wirst dir relativ schnell wünschen, wieder auf der November-Return zu sein =)

colourize:

--- Zitat von: "Bombe" ---Vielleicht, dass man Grufti werden kann, ohne dass man in seiner Kindheit viel Scheiße erlebt hat, und auch, ohne sich selbst, seine Werte und seine Umgebung ach-so-kritisch zu hinterfragen? Hmm. Konsum-Goths? *grübel*
--- Ende Zitat ---

Natürlich gibt es durchaus kritisch denkende "Bunte". Und natürlich rennen auch in der Schwarzen Szene Hohlbirnen herum, deren Intelligenz etwa das Niveau eines Toastbrotes erreicht.
Die Frage ist aber, welche Gruppe die "Hegemonie" hat. Sprich: Welche Gruppe definiert das Setting, z.B. auf ner Party. Und da ist nunmal mein Eindruck, dass die etwas einfacher strukturierten Menschen so gut wie immer das Setting auf "bunten Parties" bestimmen. Handymodelle, Pauschalurlaub, Frontspoiler, Fußball, Bausparvertrag, Autoradios, Frisuren, Klingeltöne, Eimersaufen, Sonnenbänke, Eigenheimzulage.
*Gähn*

Ach ja: Auf die Vokablen "Alda" und "Digga" reagiere ich höchst algerisch. Und auf schwarzen Parties gibts die zum Glück nicht auf die Ohren, wenn man mal vom Lustigmachen über bunte Prolls absieht. ;)

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