Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?  (Gelesen 73216 mal)

Rick Deckard

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Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #30 am: 27 Dezember 2004, 12:07:22 »

Irgendwie drängt sich mir regelmäßig der Eindruck auf, dass es kaum intolerantere Menschen gibt, als die Anhänger der schwarzen Szene. Ich meine, wenn ich mir das so durchlese, dann scheint die ganze Welt ja nur schlecht, simpel gestrickt und schlicht doof zu sein. Natürlich mit Verweis auf einige seltene Ausnahmen unter der Normalbevölkerung, die sich auch mal hinterfragen, natürlich zurückgezogen und für sich alleine abgekapselt von der Außenwelt, also irgendwie auch gothictypisch, im Grunde genommen latente Gruftis. Aber ansonsten sind alle Indianer rot und damit schon mal indiskutabel.
Ich finde das sehr lustig, da es aufzeigt, in was für kleinen Kreisen hier teilweise gedacht zu werden scheint, dafür aber um so hochtrabender dahergeredet und gefachsimpelt wird. Alleine schon diese philosophischen Grundsatzdebatten, einfach zu köstlich. Hach Leute, muss mir glatt mal die Tränen aus den Augen wischen...ooooaaaah. Puuuh. Mann, das ist ganz schön anstrengend.
Ich will hier gar keine Lanze für die "Anderen" brechen, aber alleine schon zwischen "Bunt" und "Schwarz" zu unterscheiden, ist für mich so, wie alles nur in "Gut" und "Böse" zu sehen. Und nein, ich weiß, dass ihr das nicht so meint, aber warum schreibt ihr es dann?
Vorurteile gibt es auf beiden "Seiten". Die Einen sehen in einer schwarz gekleideten Person mit Piercings, Satan-Tatoo, Springerstiefeln und zerfetzten Overknees einen Diener des Bösen, die Anderen in einem mit einer 0,5l Dose Elephant-Bräu bewaffneten, turnschuhtragenden und rumgrölenden Mitmenschen einen Proleten (ich eher einen Penner). Aber das trifft nur auf einen geringen Teil zu, nicht jeder hier trägt zerfetzte Overknees und nicht jeder turnschuhtragende Mensch ist ein Proll. Na gut, das wisst ich sicher schon. Ach, mir ist das hier jetzt auch eigentlich scheissegal. Macht mal weiter, dann habt ihr wenigstens was zu tun.
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toxic_garden

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Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #31 am: 27 Dezember 2004, 12:16:24 »

Zitat von: "Rick Deckard"
Aber das trifft nur auf einen geringen Teil zu, nicht jeder hier trägt zerfetzte Overknees und nicht jeder turnschuhtragende Mensch ist ein Proll. Na gut, das wisst ich sicher schon. Ach, mir ist das hier jetzt auch eigentlich scheissegal. Macht mal weiter, dann habt ihr wenigstens was zu tun.


(http://people.freenet.de/DerZinsel/a21.gif) (http://people.freenet.de/DerZinsel/a16.gif)
Es ist wirklich immer wieder eine Wohltat, deine Kommentare zu lesen!
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Thomas

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Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #32 am: 27 Dezember 2004, 13:34:52 »

Zitat
die Anderen in einem mit einer 0,5l Dose Elephant-Bräu bewaffneten, turnschuhtragenden und rumgrölenden Mitmenschen einen Proleten (ich eher einen Penner). Aber das trifft nur auf einen geringen Teil zu..

Falsch.Das trifft, soweit ich das bisher beobachten konnte, auf die meisten "von denen" zu, zumindest im Kontext einer bunten Party.(Ich behaupte übrigens von mir, in meinem Leben bisher genügend Techno-Sauf-Dorf-Partys erlebt zu haben um das Beurteilen zu können *nasehochzieh*)

Zitat
Ich will hier gar keine Lanze für die "Anderen" brechen, aber alleine schon zwischen "Bunt" und "Schwarz" zu unterscheiden, ist für mich so, wie alles nur in "Gut" und "Böse" zu sehen. Und nein, ich weiß, dass ihr das nicht so meint, aber warum schreibt ihr es dann?


Du scheinst zu den (nicht gerade wenigen) Leuten zu gehören, die ein Problem damit haben, bezüglich dieser Thematik einfach mal die Realität zu akzeptieren.
Es gibt nun mal ein Niveauunterschied zwischen dem Publikum auf einer schwarzen Party und dem einer Dorfdisko, und an dieser Tatsache ändert sich auch nichts, wenn man immer wieder Definitionsversuche für "die" und "uns" unternimmt oder versucht, das auf einzelne Merkmale (Turnschuhe) runterzubrechen.Wer das nicht sieht muß entweder blind und merkbefreit sein oder gänzlich andere bunte Partys erlebt haben, als die meisten hier.
Desweiteren ist es immer wieder interessant zu sehen, das NUR in diesem Forum Leute rumlaufen, mit denen man soetwas überhaupt diskutieren muß - für alle anderen ist dieser Sachverhalt nämlich ohnehin klar, jedenfalls meiner Erfahrung nach.

Die Kategorisierung in "gut" und "böse" gilt NATÜRLICH nicht für jeden einzelnen Anwesenden, aber für die Masse an sich ist die Trefferquote mit solchen Einordnungen nunmal unwiederlagbar hoch, egal wie oft da noch gegenan diskutiert wird.

Und zur Frage "...aber warum schreibt ihr es dann ?" Ganz einfach : Weil man so jemanden, der z.B. diesen Tread zum ersten mal liest, nicht drei Seiten lang erklären muß, worum es eigentlich geht.
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Rick Deckard

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Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #33 am: 27 Dezember 2004, 14:39:47 »

Wer redet denn hier von Techno-Sauf-Dorf-Partys? Wenn das die einzige Definition ist, dann stimme ich Dir voll und ganz zu. Aber wollen wir mal nicht alles über einen Kamm scheren. Wenn ich Bock auf eine Techno-Sauf-Dorf-Party habe, dann gehe ich Samstags ins Kir. Da wird genau das nämlich bedient...und ich habe meinen Spaß.

Einen Niveauunterschied zwischen Nicht-Grufti-Dissen und Grufti-Dissen erkenne ich nicht, nicht mal mit ner Lupe. Außer, Du rechnest so etwas Offensichtliches, wie die Kleidung und hier und da die Musik dazu. Das hat aber mit Niveau nichts zu tun. Wie definierst Du Niveau auf einer Party? Wie ist das überhaupt möglich? Ich meine, wenn es nur die Musik ist, dann hör Dir einfach mal so niveauvolle Lieder an, wie sie von Kreischkumpanen, wie Wumpscut produziert werden. Also da steckt nichts weiter dahinter, als möglichst böse zu klingen und irgendetwas klischeemäßiges über Krieg, Krankheit und Sozialbeitragszahlungen zu grunzen. Ist nur mal ein Beispiel, aber musiktechnisch sieht es da zumindest in den Clubs doch nun wirklich nicht sehr niveauvoll aus. Klar, in den House- oder Technoclubs ist das nicht viel anders, aber da sagt ja auch keiner, dass er wegen des Niveaus hingeht. Niemand hat vor Goethe zu zitieren oder in seeliger Andacht den güldenen Klängen einer Opernsängerin zu lauschen. Was aber auch niemand in den schwarzen Clubs tut.
Eventuell sollte ich mich noch mal anders oder noch deutlicher ausdrücken, wenn ich hier schreibe, da oftmals hoffnungslos missgedeutet wird, was ich auszudrücken versuche, wobei ich absichtlich und nicht in Ermangelung an Fachausdrücken bezügliche dieser, auf eben jene verzichte und meine Worte in einfache Gewänder kleide. Auf Deutsch: Ich stelle, wie viele andere hier ja auch, eben vieles überspitzt dar, bzw. mit Klischees behaftet (Turnschuhe), damit gerade diesen Leuten vielleicht auffällt, dass sie selbst in diesen Schubladen denken. Ich mache das auch, das tut jeder, es ist unvermeidbar. Es gibt aber immer wieder Personen, die sich darüber echauffieren, selbst aber keinen Deut besser sind. Das darf ich sagen, weil ich auch so bin...

Zum Punkt, "Warum schreibt ihr das denn dann überhaupt?", kann ich nicht umhin zu bemerken, dass ich mir ziemlich sicher bin, dass es einfach nur deshalb geschieht, weil man eh nichts anderes zu sagen weiß und hier dankbare Abnehmer für diese Information findet. Man hat den Wunsch sich irgendwie auszudrücken und etwas beizutragen, sprich mal wieder was ins Forum zu posten, damit man nicht vergessen wird, oder um sich selbst zu beweisen, wie integriert, in der eigenen Meinung unabhängig, foren- und szenepolitisch korrekt man ist und wie wenig das auf andere zutrifft.

Oh, da ist mir was Witziges aufgefallen. Wenn man dieses Thema in der Forenübersicht liest, steht da zurzeit "Lieblingsvorurteile gegen..." "Rick Deckard". Na dann mal los...
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Thomas

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Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #34 am: 27 Dezember 2004, 15:27:46 »

Zitat
Wenn ich Bock auf eine Techno-Sauf-Dorf-Party habe, dann gehe ich Samstags ins Kir. Da wird genau das nämlich bedient...und ich habe meinen Spaß.

Wenn DAS deine Defintion von so einer Veranstaltung ist (SO schlimm habe ich das Kir dann auch wieder nicht in Erinnerung =) ), dann unterscheidet sich deine Wahrnehmung ohnehinn massivst von meiner.

Zitat
Einen Niveauunterschied zwischen Nicht-Grufti-Dissen und Grufti-Dissen erkenne ich nicht, nicht mal mit ner Lupe. Außer, Du rechnest so etwas Offensichtliches, wie die Kleidung und hier und da die Musik dazu. Das hat aber mit Niveau nichts zu tun. Wie definierst Du Niveau auf einer Party?

Vieleicht ist Niveau nicht ganz das passende Wort, aber würden wir es weiter verwenden, was hätte mehr davon :

Wein trinken oder Eimer saufen ?
Schwarzer Anzug oder weisse Kick-box-Hose ?
Deine Lakaien oder DJ Bobo ?

Die Liste ließe sich fortführen.

Das ist der Unterschied den ich sehe, dazu braucht man auch keine Lupe, wie du schon zu recht bemerkt hast.Und wenn sich die B-Kategorien aus obiger Liste so unübersehbar personifizieren, wie eben auf einer durchschnittlichen bunten Party, kann man mir nicht erzählen, das man daraus nicht auch Rückschlüsse auf ein niedriges Niveau der meisten beteiligten auf so einer Party ziehen lassen (Niedriges Niveau im Sinne von prollig, assig, nicht wirklich schlau, zu keiner vernünftigen Unterhaltung fähig)

Zitat
...Also da steckt nichts weiter dahinter, als möglichst böse zu klingen und irgendetwas klischeemäßiges über Krieg, Krankheit und Sozialbeitragszahlungen zu grunzen

Unabhängig davon, das :W: sicher kein Paradebeispiel für hochtrabende schwarze musik ist, ist das, was du da beschrieben hast aber auch schon ein Punkt :
:W: grunzt wenigsten noch über Krieg,Krankheit und Sozialbeiträge, die meisten Lieder, die auf bunten Partys aus den Boxen tönen, tun nicht mal das (wenn sie überhaupt Text haben)

Zitat
Klar, in den House- oder Technoclubs ist das nicht viel anders, aber da sagt ja auch keiner, dass er wegen des Niveaus hingeht. Niemand hat vor Goethe zu zitieren oder in seeliger Andacht den güldenen Klängen einer Opernsängerin zu lauschen. Was aber auch niemand in den schwarzen Clubs tut

Richtig, das tut auch keiner in den schwarzen Clubs.Aber dem Publikum würde ich es eher zutrauen, als dem auf einer bunten Party, auf welcher mir schon der erste Blick auf die Besucher sagt, das ich die Leute, die überhaupt wissen, wer Goethe war mit der Lupe suchen muss.Das ist auf schwarzen Partys nun mal anders.Meine Erfahrung.

Zitat
Zum Punkt, "Warum schreibt ihr das denn dann überhaupt?", kann ich nicht umhin zu bemerken, dass ich mir ziemlich sicher bin, dass es einfach nur deshalb geschieht, weil man eh nichts anderes zu sagen weiß und hier dankbare Abnehmer für diese Information findet. Man hat den Wunsch sich irgendwie auszudrücken und etwas beizutragen, sprich mal wieder was ins Forum zu posten, damit man nicht vergessen wird, oder um sich selbst zu beweisen, wie integriert, in der eigenen Meinung unabhängig, foren- und szenepolitisch korrekt man ist und wie wenig das auf andere zutrifft.

...was ja wohl für fast alle Beiträge aller Schreiber in diesem Forum zutrifft, oder warum äußerst du dich sonst hier ?

Ich steh dazu, ich schreib aus Langeweile  :)

Und dann schrieb noch jemand folgendes :
Zitat
 ich denke, dass wir oft den Fehler machen und "Bunt" und "Prolls" vermischen.  
- Genau das denke ich nämlich auch! - Denn wenn die beiden Pole der Skala nicht "schwarz" vs. "bunt" sondern "schwarz" vs. "prollig" heißen, dann kann auch ich nur sagen: "100% ACK."  


Diese Vermischung rührt aber nunmal daher, das "Prolls" irgendwie immer (nur) im Kontext einer "bunten" Veranstaltung auftauchen bzw. wahrgenommen werden.
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Rick Deckard

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Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #35 am: 27 Dezember 2004, 16:18:17 »

Hm, dass Prolls nur auf den Partys von Leuten auftauchen, die nicht zur schwarzen Szene gehören, kann ich nicht bestätigen. Prolls gibts bei uns doch auch zuhauf. Sobald ein Stampfsong losdröhnt oder Kastratengefispel in der Luft hängt, sind sie da. Gut, sie tragen schwarz, manchmal auch eigenwillige Frisuren und schminken sich evtl. gar (damit meine ich auch die männlichen Vertreter dieser Personengruppe), trotzdem zählt für sie nur der übermäßige Alkoholkonsum, derber Spaß (nicht zu verwechseln mit Humor) und Frauen dumm anbaggern. Nur weil sie zuvor erwähnte Eigenschaften oder optische Merkmale besitzen, heißt das ja nicht, dass sie damit auch gleich anspruchsvoll sind. Aber das hast Du sicher nicht so gemeint.

Zu den Inhalten von Liedgut in etwaigen Clubs der Szene und dem, was man in anderen Etablissements so hört, kann ich eigentlich nur sagen, dass es grundverschiedene Herangehensweisen sind. Die Einen wollen einfach nur Spaß, sich bewegen und sich präsentieren. Die Anderen, wollen sich präsentieren, Spaß haben und sich bewegen. Na und wenn eine Gruppe dabei lieber noch jemanden singen hört, ist zumeist vollkommen wurscht, was der da singt. Hauptsache das klingt cewl, Mann.
Ich meine, die Texte von Covenant sind ja nun auch nicht gerade mit Tiefsinn gesegnet, klingen aber einfach mal ziemlich gut...äh, naja, ein paar davon jedenfalls. Dazu trägt die Stimme viel bei. Aber auch bei Techno (ich mag das eigentlich gar nicht mehr als Beispiel nehmen, weil ich das immer mache) kann es ziemlich geil werden, auch ohne Stimme...HALT, das stimmt nicht ganz. Ich finde es auch besser, wenn dort jemand, ob echt oder gesampelt, das ein oder andere Wort zum Sound beisteuert. Die Klangdichte ist mir dabei wichtig. Je komplexer, je lieber. Wobei auch simple Sounds durchaus etwas für sich haben. So gehört auf unzähligen Stahlklang-Partys.

Wenn jemand eine Kickboxerhose trägt, ist er mir deshalb auch nicht weniger unsympathisch, als einer, der in Lack und Gummistiefeln über die Tanzfläche latscht. Zwar beides kein schöner Anblick, aber ich kann ja auch weggucken, nicht? Allerdings erstarrt man oftmals vor Schrecken, wenn zum Beipspiel eine, wie soll ich sagen, nicht gerade mit Schlankheit gesegnete Dame in engem Mieder an mir vorbeirumpelt und mir dabei provokant bis aggressiv ihren Vorderbau, der über den Rand rausquillt, weil das Kleidungsstück (oftmals in schwerem Samt gefertigt) dort viel zu eng geschnürt oder einfach auch mal viel zu eng gekauft wurde. Bei solchen Personen kann ich mir auch nur schwer vorstellen, dass man mit ihnen ein interessantes Gespräch führen kann (jetzt mal ganz davon abgesehen, wie süß der Sänger von Him ist). Aber ich will hier niemandem zu nahe treten, wobei oftmals MIR dabei zu nahe getreten wird. Manchmal habe ich Angst davor, zu erblinden. Aber ich weiche vom Thema ab...äh, wo waren wir? Ach ja, aus Eimern saufen. Na, ich bin ziemlich sicher, würde man in der Markthalle auch die Wahl haben, es gäbe sicher den einen oder anderen, der einen Eimer mit Bier bestellen würde. Aber ich bin ja grundsätzlich zu Kompromissen bereit, meinetwegen trägt der dann auch eine schwarze Kickboxhose.
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Thomas

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Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #36 am: 27 Dezember 2004, 16:45:52 »

Zitat
trotzdem zählt für sie nur der übermäßige Alkoholkonsum, derber Spaß (nicht zu verwechseln mit Humor) und Frauen dumm anbaggern

Komisch, das mir und vielen anderen aus meinem Bekanntenkreis solche Verhaltensweisen bei schwarzen Partygästen so gut wie nie auffallen, bei bunten Partys (diese Bezeichnung wirkt langsam ausgelutscht) aber irgendwie zum Standard zu gehören scheinen.
Aber vermutlich haben wir beiden im Laufe der Zeit auch nur unterschiedliche Eindrücke gewonnen.

Zitat
Wenn jemand eine Kickboxerhose trägt, ist er mir deshalb auch nicht weniger unsympathisch, als einer, der in Lack und Gummistiefeln über die Tanzfläche latscht.

Mir schon, aus dem einfachen Grund, das Deppen nun mal wesentlich häufiger in Kickboxerhosen als in Lack&Leder anzutreffen sind.Insbesondere auf bunten Partys =)

Auch wenn das hier viele bestreiten, es gibt nun mal Folgerungsmöglichkeiten zwischen Äusserlichkeiten und Verhaltensweisen bzw. Charakterzügen.Zwar sind diese nur sehr Grundsätzlich anwendbar und natürlich nicht mit einer 100%-Treffsicherheit gesegnet, aber die wahrscheinlichkeit des zutreffens ist hoch.
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Sapor Vitae

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Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #37 am: 28 Dezember 2004, 02:47:59 »

*schmunzel*
Was war das nochmal für ne Flasche, die du auf dem ersten Photo in deiner Gallery in der Hand hältst @Thomas
Aber nicht etwa Alkohol? :wink:
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Es ist nicht notwendig, verrückt zu sein,
aber es hilft.

Eisbär

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« Antwort #38 am: 28 Dezember 2004, 03:32:54 »

Zitat von: "Sapor Vitae"
*schmunzel*
Was war das nochmal für ne Flasche, die du auf dem ersten Photo in deiner Gallery in der Hand hältst @Thomas
Aber nicht etwa Alkohol? :wink:
Aber immerhin nicht aus einem Eimer :P
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Thomas

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Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #39 am: 28 Dezember 2004, 08:07:45 »

Zitat
Aber nicht etwa Alkohol?

Aber nicht doch  :)

P.S. Gibt ja immer noch einen Unterschied zwischen dem trinken von ein paar Bierchen und vorsätzlichem Komasaufen, oder ?  :wink:
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BellaMorte

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Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #40 am: 28 Dezember 2004, 21:07:37 »

Lieblingsvorurteil...hmm...
- "intolerant" - trifft teils zu. Einige meiner "bunten" Freunde und Bekannten wollen von meiner Musik/Einstellung usw nix wissen und finden es scheiße, andere sind sehr offen und würden auch zu ner schwarzen Nacht mitkommen.
- "Vorurteile"- Ja, die meisten haben falsche Vorstellungen aufgrund der Medien oder so....diese Vorurteile lassen sich aber schnell wieder ausräumen.
- "Bunte baggern dreister"- stimmt  :shock:
- "Bunte denken nicht so viel nach und sind 'dumm' "- teilweise...solche Leute gibt es in der schwarzen Szene genauso viele.
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enn wir unsere Richtung nicht ändern, werden wir wahrscheinlich dort ankommen, wo wir gerade hingehen.
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Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #41 am: 28 Dezember 2004, 22:52:19 »

wenn immer ich mich mit buntvolk auf schwarzen partys näher beschäftige, endets damit, dass ich die zusammenschlage oder zumindest schläge androhen muss. ergo ist buntvolk viel aggressiver als schwarzvolk. logisch, nä?
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Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #42 am: 29 Dezember 2004, 00:24:39 »

Logisch? Nee! Demnach bist Du ja viel aggressiver! :P

Ansonsten: Bullfuckingshit, dämliche Verallgemeinerung hier! Aber solange sich jeder für was Besseres hält ist ja alles in Ordnung! :biglaugh:
Man sollte subjektive Wahrnehmung bzw. Voreingenommenheit gegenüber Leuten, die man schon aus Prinzip nicht leiden kann, nicht mit "Wissen" verwechseln. Und vergesst nicht die Metal-Szene, dort wimmelt es nur so von prügelgeilen Prolls!  :biglaugh:  :weglach:
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gottderneue

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Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #43 am: 29 Dezember 2004, 00:32:48 »

also um dem ganzem mal ne kleine wendung zu geben...

Aus eigener erfahrung kann ich sagen das die schwarze scene im gegensatz zu vor 10 jahren wesentlich offener und toleranter geworden ist, sogenannten bunten gegenüber und schon lange nix mehr an dieser ehemaligen kleiderbezeichnung festmacht.

ja okay jetzt kann wieder der einwand kommen ich verallgemeinere auch dies... natürlich kann ich hier nicht für ALLE sprechen... aber die die mir wichtig sind denken ähnlich... soll doch jeder rumrennen wie er will...
ich fühl mich neben bombe genauso wohl wie neben irgendjemand anderem der da komplett gestylt daherkommt... wenn ich denjenigen mag... wenn ich jemanden nicht mag, naja dann hilft auch ein geiles schwarzes styling recht wenig...

Sorry Bombe das ich dich hier als Beispiel misbrauchen musste...

also einfach mal locker bleiben und nicht krampfen... dann tuts auch nicht so weh :lol:
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arpe rectum... nur nicht krampfen, dann tuts auch nicht so weh  ;-))



solly ich liebe dich, du wirst adoptiert ;)

Eisbär

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Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #44 am: 29 Dezember 2004, 00:51:07 »

Also ich fühle mich ja auf schwarzen Parties wohler, weil ich da nicht ständig mit Fragen genervt werde, weswegen ich schwarz trage, weil sie es ja alle selber nicht bei sich wissen. :biglaugh:
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