Zitat von: colourize am 17 November 2011, 07:41:44Zitatdenn in den fraglichen Fällen handelt es sich m.E. schlicht & einfach um bekloppte Gewalttäter, die Frage müsste also lauten "wie positioniert sich die Gesellschaft gegenüber gewalttätigen Kriminellen" und NICHT "wie positioniert sich die Gesellschaft gegenüber Konservativen/"Nazis"/"Rechten".Die Verwendung des Adjektivs "konservativ" für die NPD sowie für Attentäter, die durch klar rassistisches Gedankengut motiviert sind ihre Taten zu begehen, ist ein vollkommen gruseliger Euphemismus, der zudem viel über Deine politische Denkweise offenbart. Außer von Dir habe ich noch von niemandem gehört, dass es nun gelten sollte, sich in irgendeiner Weise gegen Konservative zu positionieren. ... colourize, im Zusammenhang betrachtet habe ich Kenaz Beitrag nicht so verstanden. Und die Nazis dem konservative Spektrum zuzuordnen, halte ich - ganz sachlich und emotionslos betrachtet - für korrekt. Es ist dann halt ein sehr weit auseinandergezogenes Spektrum... mit einer sehr großen Lücke zum äußersten rechten Rand...
Zitatdenn in den fraglichen Fällen handelt es sich m.E. schlicht & einfach um bekloppte Gewalttäter, die Frage müsste also lauten "wie positioniert sich die Gesellschaft gegenüber gewalttätigen Kriminellen" und NICHT "wie positioniert sich die Gesellschaft gegenüber Konservativen/"Nazis"/"Rechten".Die Verwendung des Adjektivs "konservativ" für die NPD sowie für Attentäter, die durch klar rassistisches Gedankengut motiviert sind ihre Taten zu begehen, ist ein vollkommen gruseliger Euphemismus, der zudem viel über Deine politische Denkweise offenbart. Außer von Dir habe ich noch von niemandem gehört, dass es nun gelten sollte, sich in irgendeiner Weise gegen Konservative zu positionieren. ...
denn in den fraglichen Fällen handelt es sich m.E. schlicht & einfach um bekloppte Gewalttäter, die Frage müsste also lauten "wie positioniert sich die Gesellschaft gegenüber gewalttätigen Kriminellen" und NICHT "wie positioniert sich die Gesellschaft gegenüber Konservativen/"Nazis"/"Rechten".
Nazis kann man getrost dem sozialistischen Spektrum zuordnen (flächendeckende staatliche Kontrolle und Intervention, Volksgemeinschaft etc).Mit konservativen Wertvorstellungen haben die nicht viel am Hut.
...Vielleicht weil die National-Sozialisten ihre Ideen bei Bolschewiken und Stalin gemopst haben und sie dann mit nationalistischen Inhalten "geschmuckt" haben? Pluss ein bißchen Faschismus von Mussolini.
Also sind Nazis sogar unfähig, ihre eigene Idee zu entwickeln. Versager auf den ganzen Linie
... Nazis suchten sich gezielt die schwächsten. Was für ein Jammer.
Aber: was hat die ganze Nazi-Debatte mit Sarrazin zu tun?
Ebenso wurde im heute-Journal (s. Link oben) ja auch klargestellt, dass wir alle (also die "Deutschen") uns mindestens einer passiven Unterstützung der Täter schuldig gemacht haben.
Aber: was hat die ganze Nazi-Debatte mit Sarrazin zu tun?Nach meiner Ansicht, haben die Betonköpfe aus Jena genauso wenig mit ihm zutun wie durchgeknallte Brevik mit Henryk Broder
ZitatAber: was hat die ganze Nazi-Debatte mit Sarrazin zu tun?Vor der Debatte konnte Sarrazin nur verdächtigt werden ein verfkappter Nazi zu sein. Jetzt durch die Debatte ist es quasi "erwiesen", dass er einer ist.
Zitat von: Black Russian am 18 November 2011, 09:32:50Aber: was hat die ganze Nazi-Debatte mit Sarrazin zu tun?Nach meiner Ansicht, haben die Betonköpfe aus Jena genauso wenig mit ihm zutun wie durchgeknallte Brevik mit Henryk BroderStichwort Außenwirkung. Ich habe das ja bereits angesprochen. Hier noch einmal in Form einer anderen Metapher: Viele Regentropfen füllen das Faß. Sarrazin mag ein Tropfen von vielen sein, aber er hat durch seine Äußerungen (mündlich wie auch schriftlich) mit Sicherheit keine positiven Effekte auf das außenpolitische Bild Deutschlands gehabt.
mich würde mal interessieren, da hier alle über thilo sarrazin reden, ob ihr ihn auch gelesen habt. ich selbst habe ihn nicht gelesen und kann daher nicht urteilen, ob es verwerflich ist, was er schreibt. das würde ich jedem anderen auch anraten.
...Dieser Umgang der Medien mit Inhalten hat mich damals sehr erschreckt und daher bin ich vorsichtig geworden, was derartige Themen bzw. Meinungen, ohne die Bücher bzw. Interviews zu kennen, betrifft.
Nun, Eva Hermann wurde auch zerissen wegen Ihres Buches.
Die TV-Frontfrau Eva Herman sorgt mit ihrem neuen Buch “Das Eva-Prinzip” zurzeit für Schlagzeilen. Heide Härtel- Herrmann, Sprecherin der FinanzFachFrauen , jüngst mit dem Innovationspreis 2006 für Finanzwirtschaft ausgezeichnet, wendet sich in einem Offenen Brief an die Autorin des „Eva-Prinzips“.
Ihre Zeitreise in die 50er Jahre, sehr geehrte Frau Herman, wird bald vergessen sein. Was bleibt ist lediglich ein schaler Nachgeschmack und die Frage: Wer unterstützt denn berufstätige Frauen, wenn es nicht jene tun, die Erfahrungen mit einem solchen Leben gemacht haben? Wer setzt sich für mehr Kinderbetreuung ein? Und wer setzt sich für ein Steuersystem ein, das auf das moderne Leben von Frauen und auf die Bedürfnisse von Familien zugeschnitten ist?Liebe Frau Hermann, wir meinen: Hier ist die Fürsprache von wortgewandten und prominenten Frauen wie Ihnen gefragt. Stattdessen verkaufen Sie ein Modell, das uns wieder dem Ehemann unterordnet. Das ist keine Hilfe und keine neue Weiblichkeit, sondern lediglich ein schlechter Rat, der schnell in den Ruin führen kann.HochachtungsvollHeide Härtel-Herrmann
Erstmal hat er ja zahlreiche Statistiken erstellt. Das Ergebnis war dann, daß Migranten muslimischen Glaubens i.A. schlechter integriert sind als Migranten aus anderen Glaubensrichtungen. Da kann man dann wenig rechtes Gedankengut reininterpretieren, das ist etwas, daß dem Erfahrungswert der meisten von uns auch entsprechen dürfte.Völlig in Klo gegriffen hat er, als er dann die Ursachen dafür zu (er)klären versuchte und da Blödsinn von genetischer Intelligenz etc. verzapfte.