Dass man glaubt, die Lücke anschließend nicht schließen zu können, ist doch völlig normal.
Ich nicht! Diesen Punkt hier:Zitat von: messie am 25 August 2010, 11:18:32Dass man glaubt, die Lücke anschließend nicht schließen zu können, ist doch völlig normal.sehe ich anders.Daß man glaubt, die entstandene Lücke nie wieder schließen zu können, glaubt man beim ersten Liebeskummer. Aber der vergeht, und jemand neues tritt in's Leben, und man ist fähig, diesen auch wieder zu lieben.
Direkt von einer Beziehung in die nächste zu stolpern scheint mir eher ein Rezept für Desaster. Ganz besonders dann, wenn man der- oder diejenige ist, die verlassen wurde. Der neue Partner wird dann zum Ersatz, um die illusorische Lücke zu füllen und dient als Projektionsfläche für alle eigenen Ängste, Bedürfnisse und den Ärger, den man über den alten Partner empfindet. Das kann nicht gut gehen und ist ziemlich unfair der anderen Person gegenüber. Meiner Meinung nach kann man erst eine neue Beziehung haben, wenn man, wie bereits gesagt, mit sich selbst alleine wieder glücklich ist.
Kaffeebohne, wir sagen doch dasselbe
Ich meinte damit das, was Craze hier auch noch mal verdeutlichte: Dass man anfangs immer glaubt, die Lücke die sich da aktuell aufgetan hat, niemals schließen zu können.
Das geschieht, wenn beide eigentlich schon längst mit der Trennung abgeschlossen haben und aus irgendwelchen Gründen noch weiter zusammenblieben, als es not tat. Da funktioniert das selbstverfreilich ganz gut, weil man sich emotional schon vorher getrennt hat.
Aber was, wenn's plötzlich geschieht?Es soll Leute geben, die fallen aus allen Wolken, wenn der andere Schluss macht.
Und es soll Leute geben, die machen Schluss und haben deswegen den Glauben an die Liebe komplett verloren, weil das, was sie gerade beenden, die große Liebe war ...
Liebe ist, wenn man ohneeinander könnte, aber nicht möchte. (aus der Sicht eines 19 jährigen, naiven Mädchens )
Zitat von: Nies am 24 August 2010, 23:24:38Liebe ist, wenn man ohneeinander könnte, aber nicht möchte. (aus der Sicht eines 19 jährigen, naiven Mädchens )Hm, naja - aber trifft das nicht auch auf (gute, enge) Freunde (Freundschaft) zu? Ist auch mehr eine Umschreibung (weniger eine Definition) oder?
Liebe ist das Bedürfnis nach einem Menschen, den man will ohne sich dabei wirklich einen praktischen Nutzen zu versprechen. Außer dem, dass es sich gut anfühlt. Man braucht ihn nicht (harsch gesagt), aber man will und man will auf diese Person auch nicht mehr verzichten – selbst dann nicht, wenn das Leben ohne sie vielleicht einfacher wäre. Und das ist das wirklich wertvolle an der Geschichte.
Freundschaft ist insofern anders, als dass einem Freunde nie so nahe kommen, wie ein Partner das tut
Bis auf einige Ausnahmen vielleicht, aber das ist dann auch eine Form von Liebe.