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Euphemismen und so

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messie:
Was ist ein Euphemismus? -> Ein Wort, das Dinge besser klingen lässt als sie eigentlich sind: Es soll das, was es um- oder beschreibt, beschönigen oder verharmlosen.

Hier mal ein paar Beispiele dazu zur Anregung:

"Toilette" -> Klingt weniger direkt als "Klo" oder "Scheißhaus"
"Barrierefrei" statt "Behindertengerecht"
"Lümmel" statt "Penis"
"Kollateralschaden" statt "Tötung von Zivilisten"
"Schwarzes Hamburg" statt "Deppenforum"  ;D
etc.

Fallen euch Euphemismen aus eurem Alltag ein, über die ihr euch schon mal amüsiert / aufgeregt / gewundert habt?
Dann her damit!

Und wer einen neuen Euphemismus parat hat, darf auch gerne kreativ sein. Hey, wir sind im "Schall&Rauch", da ist bekanntlich (fast) alles erlaubt.  8)

Nies:
"vollschlank" oder "korpulent" statt dick,
"Antifaschistischer Schutzwall" anstatt "Mauer"


(...)

Eisbär:
Der übelste ist (in meinen Augen) immer noch "ethnische Säuberung" statt Völkermord.

tyrannus:
Bei Dorfdiscos und weniger gut laufenden Restaurants sehr verbreitet:

"heißer Abriss" oder "Warmsanierung" statt "Brandstiftung".

messie:

--- Zitat von: Eisbär am 15 Juli 2010, 21:53:18 ---Der übelste ist (in meinen Augen) immer noch "ethnische Säuberung" statt Völkermord.

--- Ende Zitat ---

War ja auch prompt Unwort des Jahres 1992.

Zu solchen kriegerischen Aspekten fällt mir noch ganz klar "friendly fire" ein. Es ist schon sehr zynisch, das Töten von Personen, und dann auch noch die eigenen Soldaten, "freundlich" zu nennen.

"Den Arsch zukneifen" für sterben finde ich wiederum ganz in Ordnung.  :D

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