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Autor Thema: Kampfkunst- und Kampfsport-Thread  (Gelesen 10270 mal)

DerWanderer

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Re: Kampfkunst- und Kampfsport-Thread
« Antwort #15 am: 27 Juli 2010, 15:15:38 »

Habe mal als Kind mit Karate angefangen, bin dann irgendwann zum Kung Fu gewechselt und hab das ca 2 1/2 mit Unterbrechungen trainiert, dann eine Ausbildung zuwenig Zeit und Geld...daher nur gegammelt, seit Anfang des jahres mach ich wieder nen bisschen persönliche Fitness zuhause, da ich mich wie ein Krüppel fühl(t)e :D
Als letztes hatte ich ein Krav Magra Probetraining ausprobiert. http://de.wikipedia.org/wiki/Krav_Maga
Hat mir sehr gut gefallen da es wirklich nur ums effektive rauskommen aus nem Fight geht. Da allerdings mein Umzug nach HH Innenstadt ansteht
habe ich mich da nich angemeldet  :-\

In einem Ernstfall musste ich noch keine Techniken einsetzen da es zu einem richtigem Kampf nie kam,
da ich meine Fitness nutze um wegzulaufen...

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Simia

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Re: Kampfkunst- und Kampfsport-Thread
« Antwort #16 am: 09 November 2011, 17:55:21 »

Kennt sich jemand mit Systema aus? Ich überlege, mir das mal anzuschauen.

Meinungen? Erfahrungen? Werden mich Boris die Klinge und seine Freunde von Moskau Inkasso zum Kennenlernen auf Herz und Nieren prüfen? 8)  Ist auf jeden Fall sympathisch, dass man nicht mehr der Russisch-Orthodoxen Kirche beitreten muss. ;)
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Re: Kampfkunst- und Kampfsport-Thread
« Antwort #17 am: 11 November 2011, 16:49:50 »

Also ich habe in de 80ern mal Judo gemacht ein paar Jahre, iregndwann hat sich der Verein aber in Wohlgefallen aufgelöst. Fing dam it an, das der Trainer ab und an nich kam und wir dann Volleyball gespielt haben oder so. Irgendwann haben meine Eltern das dann nicht mehr eingesehen dafür Beiträge zu zahlen.
Naja, habe meinen Heimatort dann ja auch verlassen.
Ich würde gern ken-jutsu machen und Iai-do reizt mich auch.
Dummerweise fangen die ( Hier in HL) mit dem Training an, wenn ich noch arbeite. :(
Wird also nix.
Nen Ernstfall hat es schon mal gegeben. Das ich den für mich entscheiden konnte hatte aber weniger mit irgendeinem Training zu tun, sondern damit das ich zum Glück verflucht schnell bin.
Also nicht im Weglaufen, mein ich,sondern auf Reaktionszeit bezogen. ;)
Irgend so ein bekloppter hat mich an der Ampel von der anderen Kreuzungsseite bepöbelt. ( Hab erst gar nicht gecheckt das er mich meint, denn bei dem Wort "chwule Sau"fühlte ich mich nicht angesprochen)
Hab ihm nen Vogel gezeigt und bin meines Weges. Hörte dann nur Reifenquieschen ( Er ist wohl einfach über die Strasse gerannt) Als ich Fußgetrampel kurz hinter mir hörte, hab ich mich seitlich weggedreht und die neben mir dahinfliegende Faust am Handgelenk erwischt ( Der wollte mich also von hinten angreifen :o) den Am der dran hing auf den Rücken gedreht und ausgerenkt, gleichzeitig mein Knie in seinen Magen. Dann das Weite gesucht.
Naja, ich hätt das echt gern vermieden, aber diskutieren war in dem Fall nicht drin ???
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Re: Kampfkunst- und Kampfsport-Thread
« Antwort #18 am: 11 November 2011, 21:08:20 »

Ich sehe es eher so, Kampfsport ist KampfSport und hat leider wenig mit der Realität gemein. Wenn einer auf der Straße mich bedroht gebe ich i´hm mein Protemonaie (wo meist eh kaum was drin ist  :o ) und gehe lieber gesund nach Hause.... Auch wenn die Schläger meistens untrainiert sind, so kämpfen sie eben nicht nach Regeln und das kann böse ausgehen. Auch wenn man selbst Kampfsport macht, so ists doch etwas anderes diesen im Verein zu machen... Die Trainierten überschätzen sich oft gerne, bzw. unterschätzen gerne auch mal den Gegner, der auf der Straße eben nicht nach Regeln kämpft. Das kann halt böse ausgehen  :-\
Was KS angeht habe ich mit Muay Thai angefangen und bin nun beim MMA (Freefight) gelandet. Etwas ruppig ab und an, aber es macht ne Menge Spaß. es ist ein guter Mix aus allen möglichen Kampfsportarten für jede Distanz. Turniere kommen für mich nicht in Frage, da mein Arbeitgeber nicht gerne sieht, wenn ich mit blauem Auge am Patienten bin ^^ Schade eigentlich, aber dann bleibt es eben doch beim VK-Sparring  ;D
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Re: Kampfkunst- und Kampfsport-Thread
« Antwort #19 am: 12 November 2011, 22:00:24 »

Ich sehe es eher so, Kampfsport ist KampfSport und hat leider wenig mit der Realität gemein. Wenn einer auf der Straße mich bedroht gebe ich i´hm mein Protemonaie (wo meist eh kaum was drin ist  :o ) und gehe lieber gesund nach Hause.... Auch wenn die Schläger meistens untrainiert sind, so kämpfen sie eben nicht nach Regeln und das kann böse ausgehen. Auch wenn man selbst Kampfsport macht, so ists doch etwas anderes diesen im Verein zu machen... Die Trainierten überschätzen sich oft gerne, bzw. unterschätzen gerne auch mal den Gegner, der auf der Straße eben nicht nach Regeln kämpft. Das kann halt böse ausgehen  :-\
Was KS angeht habe ich mit Muay Thai angefangen und bin nun beim MMA (Freefight) gelandet. Etwas ruppig ab und an, aber es macht ne Menge Spaß. es ist ein guter Mix aus allen möglichen Kampfsportarten für jede Distanz. Turniere kommen für mich nicht in Frage, da mein Arbeitgeber nicht gerne sieht, wenn ich mit blauem Auge am Patienten bin ^^ Schade eigentlich, aber dann bleibt es eben doch beim VK-Sparring  ;D

Stimmt schon, manchmal kann eine "sterile" bzw. künstliche Umgebung oder eine Fokussierung auf den sportlichen Aspekt dazu verleiten, die Realität "auf der Straße" anders wahrzunehmen. Aber da gibt es unter den Systemen und Vereinen solche und solche und vermag nicht zu sagen, was sich "am Besten" eignet, weil ich sehr wenig kennengelernt habe und weil das wohl auch individuell unterschiedlich ist. Bei uns wird stets für den Ernstfall trainiert (auch in dem Sinne, dass ein Kampf wie ein "Job" ist, ein Hindernis z.B. auf dem Nachhauseweg, das es effektiv zu bewältigen gilt und kein ehrenhaftes Duell mit mehreren festgelegten Runden). Es gibt auch keine Turniere und wir sind angehalten, zu improvisieren, zumal es immer anders kommt (allein schon Dinge wie die emotionale Verwicklung oder dass man vielleicht gerade eine Grippe auskuriert hat und mit schweren Einkaufstüten beladen ist). Das schützt natürlich nicht vor Selbstüberschätzung, aber auch die, ich sage mal charakterliche Trainingsbegleitung seitens unserer Trainer ist Gold wert. Und man soll nicht dem Irrglauben verfallen, dass man selbst als Schwarzgurt unangreifbar und unverletzlich wäre. Irgendwas geht immer durch. Wie sagt Obertrainer so schön:"Wer ganz sicher keinen auf die Fresse kriegen will, sollte nicht kämpfen". ;)

Edit: Und wie ich schon an anderer Stelle schrieb, ist weglaufen nicht immer gleich eine Schande. Das kommt drauf an.
« Letzte Änderung: 13 November 2011, 13:18:44 von Simia »
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Re: Kampfkunst- und Kampfsport-Thread
« Antwort #20 am: 15 November 2011, 13:19:30 »

Als ich Fußgetrampel kurz hinter mir hörte, hab ich mich seitlich weggedreht und die neben mir dahinfliegende Faust am Handgelenk erwischt ( Der wollte mich also von hinten angreifen :o) den Am der dran hing auf den Rücken gedreht und ausgerenkt, gleichzeitig mein Knie in seinen Magen. Dann das Weite gesucht.
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Re: Kampfkunst- und Kampfsport-Thread
« Antwort #21 am: 15 November 2011, 13:23:57 »

achso, ja, öhhmm... mehrere Semester lang Taekwondo beim Unisport (vor etwa 13-16 Jahren). Nochmal später vor ca. 3-4 Jahren ein paar Kurse gemacht. Nie real gebraucht, keinen flachgelegt, keinen verletzt, keinen getötet   :o wird mal zeit...
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Re: Kampfkunst- und Kampfsport-Thread
« Antwort #22 am: 15 November 2011, 15:44:50 »

... keinen flachgelegt,...   :o wird mal zeit...

Ich sag nix.
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Re: Kampfkunst- und Kampfsport-Thread
« Antwort #23 am: 15 November 2011, 15:56:47 »

Wenn ich hier von den möglichen praktischen Einsatzmöglichkeiten bestimmter Kampftechniken lese, frag ich mich, wieso Sportschützen als militäraffine Waffennarren betrachtet werden, die ja nur mit ihrer Wumme rumprollen wollen...
Kampfsportler scheinen da mehr Wert auf den praktischen Einsatz der der erworbenen Fähigkeit wert zu legen.
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Re: Kampfkunst- und Kampfsport-Thread
« Antwort #24 am: 15 November 2011, 16:09:25 »

Ich warte jetzt darauf, dass a) der Vergleich und/oder b) die Unterstellung vehement abgelehnt wird  ::)
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Re: Kampfkunst- und Kampfsport-Thread
« Antwort #25 am: 15 November 2011, 16:21:36 »

Ich warte jetzt darauf, dass a) der Vergleich und/oder b) die Unterstellung vehement abgelehnt wird  ::)

Nee, vehement nicht, Kampfsportler ist ja keine rechtlich geschützte Bezeichnung. ;)  In meinem Umfeld isses so, dass man die Fähigkeiten eher untereinander ausprobiert. 8)  Ich finde, oberstes Gebot sollte sein, dass man eher lernt, wie man "nicht" kämpft (auch wenn das jetzt sehr klischee-asiatisch klingt), aber einzuschätzen lernt, wenn die Sache aus dem Ruder läuft und dann immer noch heile rauskommt.
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Re: Kampfkunst- und Kampfsport-Thread
« Antwort #26 am: 15 November 2011, 16:31:33 »

Nee, vehement nicht, Kampfsportler ist ja keine rechtlich geschützte Bezeichnung. ;)

Eine der ersten Dinge die ich damals gelernt hab: "Wir machen keinen Kampfsport, wir machen Kampfkunst. Etwas mit dem man jemanden umbringen kann als Sport zu bezeichnen ist völlig fehl am Platz."
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Re: Kampfkunst- und Kampfsport-Thread
« Antwort #27 am: 15 November 2011, 16:34:21 »

I know, siehe auch bei "Gewaltspirale". Natürlich hast Du recht, aber "Kampfsportler, Kampfkünstler, Selbstverteidiger und militärische Nahkampfexperten" kürz ich aus praktischen Gründen einfach mal auf "Kampfsportler" zusammen. ;)
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Re: Kampfkunst- und Kampfsport-Thread
« Antwort #28 am: 15 November 2011, 16:43:10 »

Eine der ersten Dinge die ich damals gelernt hab: "Wir machen keinen Kampfsport, wir machen Kampfkunst. Etwas mit dem man jemanden umbringen kann als Sport zu bezeichnen ist völlig fehl am Platz."
Ah ja... aber "Kunst" paßt und ist da weniger euphemistisch?

Btw. Fechten, Speerwurf, Bogenschießen, Boxen, Biathlon... viele Sportarten haben einen potentiell tödlichen Hintergrund.


Aber was soll's... es wird ja auch von der Kriegskunst gesprochen.
Bin ich froh, daß wir hier seit mittlerweile 66 Jahren Frieden haben.
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Re: Kampfkunst- und Kampfsport-Thread
« Antwort #29 am: 21 November 2011, 10:30:40 »

To whom it may concern ... Probestunde Systema war genial. Sehr viel läuft über die Atmung. Besonders ungewöhnlich waren die (langsamen) Liegestütze auf Fäusten auf dem liegenden Trainingspartner (--> so sehr entspannen wie möglich).

Wer Interesse hat, mal was anderes zu trainieren, findet hier den Kontakt (Ja, die haben mitunter ziemlich schicke "Wappen", auch mit Fledermäusen usw. ;D ). Ach, und wenn wir gerade dabei sind, das hier kann ich sowieso allerwärmstens empfehlen. ;)
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