Schwarzes Hamburg > Politik & Gesellschaft -Archiv-
Metal is böse
colourize:
--- Zitat von: "Dagda" ---öhmm.. Student? Abiturient? :roll:
--- Ende Zitat ---
Isse viel schlimmer als wie Du glauben tust: So Leute tut man "Akademiker" nennen.
Dagda:
ihh.. sowas lebt noch? ich dachte die wären alle ausgestorben o.ä. ^^
das ja quasi wie.. hmm.. der Teufel wäre hier wohl ein schlechter Vergleich*g*
aba ihr wißt ja was ich meine.. ^^
sober:
leute die in gothenforen posten sind glaub ich noch viel ärmer dran, als leute die zu lautem gitarrengeschranze ihr haar bewegen.
colourize:
--- Zitat von: "sober" ---leute die in gothenforen posten sind glaub ich noch viel ärmer dran, als leute die zu lautem gitarrengeschranze ihr haar bewegen.
--- Ende Zitat ---
Mit Sicherheit.
Allerdings werden die Leute in den Gothenforen dafür seltener erschossen... - die erledigen das Bedarf lieber autark.
Thomas:
--- Zitat ---Nein, Drachenkind, ich finde es keineswegs "passend" im Sinne von richtig, aber - wie Thomas schon sagte - "passend" im Sinne von stilvoll - das verleiht der Biographie eines solchen Gesellen nämlich so ein bisserl den Ritterschlag des Gesamtkunstwerkes, sozusagen das finale Sahnehäubchen auf einem dezidiert destruktiv orientierten Lebenswerk. Mithin tummelt sich diese Aussage also nicht auf dem Spielfeld der ethischen, sondern der ästhetischen Betrachtung (- und daß der Vorgang unter ethischen Gesichtspunkten indiskutabel ist, versteht sich ja wohl sowieso von selbst).
Und unter dieser Vorgabe finde ich es ebenso passend, wenn der Gitarrist von Pantera auf offener Bühne von einem übergeschnappten Haßkappenhonk erschossen wird, wie ich es passend finde, daß Syd Barrett auf Trip übergeschnappt oder Sid Vicious an 'ner Überdosis verreckt ist, daß Kurt Cobain sich 'ne Ladung Schrot inne Birne gefeuert hat oder Tupac Shakur und Notorious B.I.G. im Rahmen irgendwelcher Gang-Querelen auf offener Straße erschossen wurden. Hier hat Gevatter Tod sich sozusagen peinlich punktgenau an eben jene Regieanweisungen gehalten, die der Betreffende im Vollzug der Dramaturgie seines Lebens selbst vorgegeben hat. Und das tragische Ende - das wußten schon die alten Griechen - ist dem Happy End nun mal bei weitem vorzuziehen: man vergleiche doch nur den bereits erwähnten Sid Vicious mit dem jämmerlichen Bild, das sein alter Kampfgefährte Johnny Rotten abgibt, welchselbiger sich mittlerweile nicht mal mehr entblödet, an solch erbärmlichen Kommerzexzessen wie der britischen Ausgabe des "Dschungelcamps" teilzunehmen, und seine alten Tage wahrscheinlich zeternder- und sabbernderweise in irgendeinem Seniorenstift zubringen wird: "Anarchy in the U.K." oder was?! - Da kann ich doch nur gequält kichern.
In diesem Sinne: Wer sich und sein Leben derart nachdrücklich dem Rock'n'Roll verschrieben hat, wie die genannten Herrschaften inklusive des dahingemeuchelten Pantera-Gitarristen, der soll sich gefälligst glücklich preisen, wenn die Oberste Direktive des Rock'n'Roll auch an ihm zum Vollzug gebracht wird: "Live fast, die young!"
--- Ende Zitat ---
Genau so isses, und nichts anderes wollte ich sagen.Schön das es Leute wie Kenaz gibt, die soetwas dann bei Bedarf erledigen :) . (sorry für das lange Zitat)
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