Zitat von: "Thomas"War an dem was schlimm ? Ich denke mal, das es für fast jedes Bandmitglied einer Knüppel-Metal-Band ein zumindest "passender" Tot ist, auf der Bühne "bei der Arbeit" erschossen zu werden.Ein stilvoller Tot halt.@ThomasWürdest Du es den als "passend" empfinden wenn Leuten die Scheisse reden man den Kiefer bricht?Verpiss dich doch einfach bis Du 18 geworden bist!
War an dem was schlimm ? Ich denke mal, das es für fast jedes Bandmitglied einer Knüppel-Metal-Band ein zumindest "passender" Tot ist, auf der Bühne "bei der Arbeit" erschossen zu werden.Ein stilvoller Tot halt.
allerdings fand ich die vorrangegangenen Kommentare unterhaltsamer...
die Unterhaltung an und für sich leidet doch etwas unter der überlegung was es eigendlich bedeuten soll..
öhmm.. Student? Abiturient? :roll:
leute die in gothenforen posten sind glaub ich noch viel ärmer dran, als leute die zu lautem gitarrengeschranze ihr haar bewegen.
Nein, Drachenkind, ich finde es keineswegs "passend" im Sinne von richtig, aber - wie Thomas schon sagte - "passend" im Sinne von stilvoll - das verleiht der Biographie eines solchen Gesellen nämlich so ein bisserl den Ritterschlag des Gesamtkunstwerkes, sozusagen das finale Sahnehäubchen auf einem dezidiert destruktiv orientierten Lebenswerk. Mithin tummelt sich diese Aussage also nicht auf dem Spielfeld der ethischen, sondern der ästhetischen Betrachtung (- und daß der Vorgang unter ethischen Gesichtspunkten indiskutabel ist, versteht sich ja wohl sowieso von selbst). Und unter dieser Vorgabe finde ich es ebenso passend, wenn der Gitarrist von Pantera auf offener Bühne von einem übergeschnappten Haßkappenhonk erschossen wird, wie ich es passend finde, daß Syd Barrett auf Trip übergeschnappt oder Sid Vicious an 'ner Überdosis verreckt ist, daß Kurt Cobain sich 'ne Ladung Schrot inne Birne gefeuert hat oder Tupac Shakur und Notorious B.I.G. im Rahmen irgendwelcher Gang-Querelen auf offener Straße erschossen wurden. Hier hat Gevatter Tod sich sozusagen peinlich punktgenau an eben jene Regieanweisungen gehalten, die der Betreffende im Vollzug der Dramaturgie seines Lebens selbst vorgegeben hat. Und das tragische Ende - das wußten schon die alten Griechen - ist dem Happy End nun mal bei weitem vorzuziehen: man vergleiche doch nur den bereits erwähnten Sid Vicious mit dem jämmerlichen Bild, das sein alter Kampfgefährte Johnny Rotten abgibt, welchselbiger sich mittlerweile nicht mal mehr entblödet, an solch erbärmlichen Kommerzexzessen wie der britischen Ausgabe des "Dschungelcamps" teilzunehmen, und seine alten Tage wahrscheinlich zeternder- und sabbernderweise in irgendeinem Seniorenstift zubringen wird: "Anarchy in the U.K." oder was?! - Da kann ich doch nur gequält kichern. In diesem Sinne: Wer sich und sein Leben derart nachdrücklich dem Rock'n'Roll verschrieben hat, wie die genannten Herrschaften inklusive des dahingemeuchelten Pantera-Gitarristen, der soll sich gefälligst glücklich preisen, wenn die Oberste Direktive des Rock'n'Roll auch an ihm zum Vollzug gebracht wird: "Live fast, die young!"