Schwarzes Hamburg

  • 15 Mai 2024, 20:41:12
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Autor Thema: Suche Leute aus der Szene für Dokumentafilm "Jugendszenen in Norddeutschland"  (Gelesen 11646 mal)

K-Ninchen

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A propos, ich bin übrigens 24h Mode-Grufti (und verkappter Hippie). Ich mach das alles nur wegen den tollen Klamotten, die ich dafür aber immer und nicht nur am Wochenende trage, aber auch wegen den netten Leute. Die Musik ist mir relativ egal. Eigentlich hör ich am liebsten gar nichts oder wenn schon, dann House oder 80er.
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Im Falle eines Missverständnisses:
Ich bin zutiefst bösartig und hinterhältig (kein Wunder bei dem Sternzeichen) und habe grundsätzlich niedere Beweggründe für fast alles.

SchwarzMetallerHH

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Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie solche Aktionen schon im Keim völlig zerrissen werden können.
Nicht explizit dieser Fred. Es gab ja schon mehr solcher Aktionen.

Ich war ja schon überrascht, dass das nicht auf der ersten Seite losging. Das klang da noch sehr interessiert und Produktiv.
Natürlich kann man eine Szene nicht in Gänze in so einer oder ähnlichen Produktionen darstellen. Ganz klar. Aber es wird doch wohl
möglich sein etwas repräsentatives, einen Ausschnitt darstellen zu  können. Natürlich ist die Vielfältigkeit schier grenzenlos.
Aber um die Ganzheit gehts doch gar nicht, oder irre ich mich jetzt?

Diese Szene wie auch jede andere wird doch durch ihre Anhänger definiert, die sich dazu zählen. Ob das den anderen "Alten und länger dabeiseienden" nun gefällt oder nicht.
Emos werden auch immer zu den Gruftis geschoben. Denen mag das ja noch gefallen, und wir können da eh nix dran ändern.

Und gerade den Interessierten (ich mein jetzt nicht unbedingt den Reporter von RTL der hier ja mit allen Klischees aufräumen wollte) sollte man doch die Möglichkeit bieten, sich zumindest zu informieren. Sie können natürlich auch auf dem Kiez Schwarze anquatschen und fragen ob die Ihnen helfen.
Da wird natürlich was viel besseres und hochwertigeres bei rauskommen als in einem Forum zu fragen, in dem sich Zweifels ohne doch ein paar Gruftis tummeln.

Und ja von mir aus mach ich da mit. Ob ich repräsentativ bin weiß ich nicht. Aber ich habe mir diese Form der Selbstdarstellung nunmal ausgesucht, höre Musik die nicht im Radio läuft und noch einiges anderes und bin damit zufrieden.

Und ne Attentionwhore würde ich mich nun auch nicht nennen, dafür laufe ich generell zu unauffällig rum.
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Jugendszene deswegen, weil wir Erzieher in der JUGENDARBEIT sind.
Wir haben uns verschiedene Szenen rausgesucht um diese zu repräsentieren... Nicht jeder HipHoper ist U20, genauso wenig wie jeder Gothic, so schlau sind wir auch. ;)
Dennoch sprechen wir als Klientel die Leute damit an, die in der Jugendarbeit mit Jugendlichen zusammen arbeiten.
Hat halt einfach mit meinem Berufsfeld zu tun, mit nichts anderem...^^

Du verstehst meine Kritik nicht.
Es mag ja sein, dass Du die Sache aus dem Blickwinkel der Jugendarbeit beleuchten willst, trotzdem macht das eine zufällige Zusammenrottung von Gleichgesinnten aller Altersstufen nicht automatisch zu einer"Jugendszene". Nur mal als radikales Gegenbeispiel: Wenn ein Journalist einer Altersheimzeitung eine Gruppierung von Pferdefreunden aus seiner Sicht darstellen will, wird aus dem Reitsport auch nicht automatisch ein Seniorensport. Er betrachtet es nur von der Seite eines älteren Menschen - mehr nicht.
Der Ansatz für den Titel ist somit nicht korrekt. Das Thema sollte folglich lauten: "Verschiedene für jugendliche potentiell attraktive Interessensgruppen (Szenen) Norddeutschlands aus Sicht der Jugendarbeit". ;)


Aber es wird doch wohl
möglich sein etwas repräsentatives, einen Ausschnitt darstellen zu  können. Natürlich ist die Vielfältigkeit schier grenzenlos.
Aber um die Ganzheit gehts doch gar nicht, oder irre ich mich jetzt?

Diese Szene wie auch jede andere wird doch durch ihre Anhänger definiert, die sich dazu zählen. Ob das den anderen "Alten und länger dabeiseienden" nun gefällt oder nicht.
Emos werden auch immer zu den Gruftis geschoben. Denen mag das ja noch gefallen, und wir können da eh nix dran ändern.

Und gerade den Interessierten (ich mein jetzt nicht unbedingt den Reporter von RTL der hier ja mit allen Klischees aufräumen wollte) sollte man doch die Möglichkeit bieten, sich zumindest zu informieren. Sie können natürlich auch auf dem Kiez Schwarze anquatschen und fragen ob die Ihnen helfen.
Da wird natürlich was viel besseres und hochwertigeres bei rauskommen als in einem Forum zu fragen, in dem sich Zweifels ohne doch ein paar Gruftis tummeln.

Und ja von mir aus mach ich da mit. Ob ich repräsentativ bin weiß ich nicht. Aber ich habe mir diese Form der Selbstdarstellung nunmal ausgesucht, höre Musik die nicht im Radio läuft und noch einiges anderes und bin damit zufrieden.

Und ne Attentionwhore würde ich mich nun auch nicht nennen, dafür laufe ich generell zu unauffällig rum.

Es geht nicht darum, ob einzelne Individuen repräsentativ sind. Ein Einzelner wird niemals in der Lage sein, eine heterogene Gruppe zu repräsentieren. Es geht viel mehr darum eine (zumindest halbwegs) repräsentative Schnittmenge zu gewinnen und genau da liegt das Problem. Du sagst, die Kiddies oder Frischlinge oder wie auch immer man sie nennen mag gehören ebenso dazu wie die alten Säcke, da gebe ich Dir absolut Recht. Das Problem ist nur, bei solchen Aufrufen ist die eine Gruppe überrepräsentiert und die andere so gut wie nicht vorhanden, da einfach die Frischen gerne etwas extrovertierter auftreten als solche, die schon lange dabei sind. Und wenn es darum geht, mit Klischees aufzuräumen, ist das definitiv der falsche Weg, denn genau diese Klischees werden von den Neuzugängen gepflegt, weil es zum Teil genau diese blödsinnigen Klischees sind, die manche Neuzugänge überhaupt erst produziert haben. Viele wenden sich der Szene ja wieder ab sobald sie merken, dass die Klischees nur eine Erfindung der Boulevardpresse sind. Und ob solche dann als überwiegede Masse der Repräsentanten so gut geeignet sind, wage ich zu bezweifeln.

Das ist nur meine Meinung, da ich weiß, wie man Satistiken, Dokus oder Reportagen auf effektive Weise und häufig ohne es zu wissen in völlig falsche Bahnen lenken kann. Wenn die Sache sowieso nicht besonders professionell werden soll (wie fast alles bei RTL) ist es sowieso egal, aber ich habe wenigstens darauf hingewiesen, dass schon ein erheblicher Fehler im Ansatz und der Herangehensweise steckt. ;)
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"My apologies, my pet cricket has restless leg syndrome." Mayor West (Family Guy)

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SchwarzMetallerHH

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Ja ok, da magst du Recht haben.
Davon nehme ich mich natürlich auch nicht aus, da ich ja zu den jüngeren gehöre.

Und wie löst man nun das Problem der nicht adäquaten Schnittmenge? Gar nicht?
Mich stört es einfach, dass engagierten Menschen schon vorweg gesagt wird, klappt eh nicht weil nicht vollständig.
Und damit bleibt das dann völlig unausgeführt in der Schublade. Soll es da wirklich keine Möglichkeit geben?

Fänd ich schade. Nicht nur für dieses Schuldokuteam.
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Ja ok, da magst du Recht haben.
Davon nehme ich mich natürlich auch nicht aus, da ich ja zu den jüngeren gehöre.

Und wie löst man nun das Problem der nicht adäquaten Schnittmenge? Gar nicht?
Mich stört es einfach, dass engagierten Menschen schon vorweg gesagt wird, klappt eh nicht weil nicht vollständig.
Und damit bleibt das dann völlig unausgeführt in der Schublade. Soll es da wirklich keine Möglichkeit geben?

Fänd ich schade. Nicht nur für dieses Schuldokuteam.

Selbstverständlich gibt es Möglichkeiten. Sonst wäre es ja generell nicht möglich auch nur irgend eine sinnvolle Studie zu erarbeiten. Aber in einem Internetforum (<- Fehlerquelle Nr. 1) nach zufälligen (<- Fehlerquelle Nr. 2) Freiwilligen (<- Fehlerquelle Nr. 3) zu suchen ist etwas ungünstig. Man kann sicherlich ein Forum nutzen, aber das wird dann kompliziert. Und natürlich sollte man auch niemanden dazu zwingen, aber es gibt da tolle Bücher und sicher auch Internetseiten, die einem dabei helfen, zumindest grobe Fehler zu vermeiden.
Mag ja sein, dass es vielleicht nicht professionell werden soll, aber wenigstens ein bisschen Bemühen um halbwegs vorhandene Repräsentativität wäre schön. Irgend einen Sinn muss diese Aufgabe ja schließlich haben. Ich denke das ist einer davon. ;)
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Lucas de Vil

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Wieso nimmt eigentlich jeder an, im Foren rennen ausschließlich verkappte Selbstdarsteller ohne jeden Bezug zur Realität rum?
(So deute ich die kritischen Exemplare der Posts mal)
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SchwarzMetallerHH

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Weil sich genau davon der Großteil im Großteil der Foren größtenteils zu Wort meldet.
Das ist jetzt wirklich kein Witz sonder so gemeint.

Und damit man nicht alle über einen Kamm schert auch diese Formulierung.

Wenn ich recherchiere, fang ich natürlich bei google an.
Foren werden da gleich mal ausgelassen. Weil meist nur Halbwahrheiten, ich hab mal gehört und ich denke mir was aus um was zu schreiben.

So ist das für jeden Bereich analog zu übersetzen. Großteils.
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astrogirl

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« Letzte Änderung: 07 April 2010, 23:37:10 von astrogirl »
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colourize

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Puh, bitte keine Videos von Faderhead ohne Vorwarnung verlinken. Ich bekämpfe jetzt noch den Schock. Wie werde ich jemals wieder diese Bilder aus meinem Kopf bekommen? Vielleicht Konfrontationtherapie mit Scooter-Videos?
Ein Hoch auch Click-to-Flash und Augen. 'Faderhead' lesen und Tab gleich wieder schließen. +g+
Joh, genau wie Andere das mit Deinen Postings machen.  ;D
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colourize

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Es mag ja sein, dass Du die Sache aus dem Blickwinkel der Jugendarbeit beleuchten willst, trotzdem macht das eine zufällige Zusammenrottung von Gleichgesinnten aller Altersstufen nicht automatisch zu einer"Jugendszene". Nur mal als radikales Gegenbeispiel: Wenn ein Journalist einer Altersheimzeitung eine Gruppierung von Pferdefreunden aus seiner Sicht darstellen will, wird aus dem Reitsport auch nicht automatisch ein Seniorensport. Er betrachtet es nur von der Seite eines älteren Menschen - mehr nicht.
Der Ansatz für den Titel ist somit nicht korrekt. Das Thema sollte folglich lauten: "Verschiedene für jugendliche potentiell attraktive Interessensgruppen (Szenen) Norddeutschlands aus Sicht der Jugendarbeit". ;)
So sehe ich das auch.

Btw. schließe ich mich CubistVowel an und behaupte einfach mal zu alt zu sein, um als Interviewpartner zum Thema "Jugendszenen" in Frage zu kommen.  ;D
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SchwarzMetallerHH

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Wäre das nicht genau das Klientel von dem KQ sprach un einen Representativen Schnitt durch die Szene zu haben?

Also colourize, cubist und noch weitere. Will die Namen nicht vorweg nehmen.
Kann sich jeder selbst als alt outen.  ;D :P
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.stammtisch
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Wäre das nicht genau das Klientel von dem KQ sprach un einen Representativen Schnitt durch die Szene zu haben?

Also colourize, cubist und noch weitere. Will die Namen nicht vorweg nehmen.
Kann sich jeder selbst als alt outen.  ;D :P
Mag sein. Aber wenn man nach "JUGENDszenen" sucht, dann findet man eben auch Jugendszenen, weil man nur Jugendliche im Zielfokus hat.
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Philomel

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Ich schließe mich SMHH an, solch ein Ansinnen sollte wirklich nicht im Keim erstickt werden. Natürlich ist eine Nachfrage in einem Forum kein direkt wissenschaftlicher Ansatz und auch nicht unbedingt repräsentativ, aber das sind z.B. Umfragen auf der Straße auch nicht.

Warum hängt ihr euch eigentlich so an dem Begriff "Jugendszene" auf? Was genau damit gemeint ist, kann ja in der Einleitung ausdifferenziert werden, das wär nur für ne Überschrift zu viel. Ich habs mehr als eine Untersuchung von Szenen verstanden, zu denen sich Jugendliche hingezogen fühlen. Und gerade die von uns, die länger dabei sind, können wohl viel eher was dazu sagen, was die schwarze Szene ausmacht.
Der Fragebogen ist naürlich etwas arg simpel, aber das ist ja nun auch "nur" ein Schulprojekt und etwas ausführlichere Antworten könnten wirklich hilfreich sein.

Keine Ahnung, ob ich unauffällig rumlaufe oder nicht, aber als attention whore seh ich mich nicht an. Würd aber mitmachen.

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colourize

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Warum hängt ihr euch eigentlich so an dem Begriff "Jugendszene" auf? Was genau damit gemeint ist, kann ja in der Einleitung ausdifferenziert werden, das wär nur für ne Überschrift zu viel. Ich habs mehr als eine Untersuchung von Szenen verstanden, zu denen sich Jugendliche hingezogen fühlen. Und gerade die von uns, die länger dabei sind, können wohl viel eher was dazu sagen, was die schwarze Szene ausmacht.

Der Begriff "Jugendszene" stört mich, weil er eine (m.E. vollkommen unangemessene) Perspektive auf das Phänomen "Schwarze Szene" seitens derer voraussetzt, die diesen Begriff verwenden. "Jugendszene" ist eben ein Sozialarbeiterjargon, der impliziert dass
1.) die Leute, die heute bei einer solchen "Jugendszene" mitmachen, eines Tages schon zur Vernunft kommen werden und dann dort natürlich als Erwachsene nicht mehr dabei sind und
2.) es sich um ein soziales Phänomen handelt, dass seitens der Jugend- oder Sozialarbeit einer besonderen Aufmerksamkeit bedarf und aus dieser (problematisierenden) Perspektive heraus betrachtet beobachtet werden sollte (was sich darin ausdrückt, dass sich ErzieherInnen damit in ihrer Ausbildung beschäftigen)

"Jugendszene" diskreditiert diejenigen, denen der Begriff zugeschrieben wird als (noch) nicht erwachsen und unreif. Und daher müssen angehende Erzieher/innen und Sozialarbeiter/innen sich mal schlau machen, damit sie angemessen auf dieses "Begleitproblem des Erwachsenwerdens" reagieren können.

Dass ich diese Sichtweise als unangemessen zurückweise, mag man mir angesichts meines Alters, meiner Selbstreflexionsfähigkeit und meiner Position im Beruf bitte nachsehen.

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messie

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Jetzt mal ganz doof gefragt: Die Kritik habe ich nun gelesen, KQ. Aber wo sind denn die Verbesserungsvorschläge? Was wäre der richtige Weg für Lalala, wenn der hier begangene der falsche ist?

Meine Meinung zum Thema: Ich finde seinen Ansatz gar nicht mal schlecht.
Die Fragen sind so allgemein gehalten dass eine Zuschneidung auf eine bestimmte Szene schon einmal ausgeschlossen ist. Da jedem Interviewten dieselben Fragen gestellt werden, ergibt sich damit eine gute Vergleichbarkeit.
Sie werden mehrere Menschen pro Szene interviewen, sodass ordentlich Material zusammenkommt und möglicherweise auch genug Antworten, die sich gut vergleichen lassen.
Dass das Wort "Jugendszene" drinsteht ist für mich ebenso logisch, schließlich hat die Ausbildung den Schwerpunkt "Jugendarbeit", zumindest im Titel sollte dann ja der Bezug schon mal drinstecken. Dass die Szenen, die so gerne als "Jugendszene" bezeichnet werden (ja, die Gothszene wird auch heute noch gerne als eine solche bezeichnet) gar nicht so Jugend sind, kann sich dann ja im Film selbst klären.
Kurzum: Am Konzept selbst find ich jetzt nix, wo ich konkret mordsmäßig zu mäkeln hätte.

Es wird viel abhängen vom Schnitt. Das wird mit Sicherheit noch eine Sauarbeit, da beneide ich euch nun üüberhaupt nicht für! Erstmal die Stunden an Material sichten, dann einen roten Faden hineinbekommen, die passenden Ausschnitte gegenüberstellen, eventuell noch erklärende Off-Kommentare schreiben und einsprechen, um dann das Ganze am Schluss ordentlich zusammenzusetzen ... da hast du dir gut was vorgenommen, holla die Waldfee.  :o

Ich selbst fühle mich da für eine Meldung als Interviewtem auch nicht repräsentativ, vor allem, weil ich am öffentlichen "goth"-Leben derzeit nur sehr selten teilnehme und auch privat eher ungoth unterwegs bin. Wenn die "Szene" irgendwo zuhause ist, dann bestimmt nicht bei mir. Und Jugend bin ich schon gar nicht mit meinen knapp 40  :D
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